Beiträge von Gammur

    Nein, mein Hund hat mit kleinen Hunden keine Probleme, aber er spielt nicht mit ihnen, geht ihnen lieber aus dem Weg und kann mit ihnen halt einfach nichts anfangen.
    Ein Aussie ist ein Powerpaket und kleine Hunde, werden dann schnell mal ueberrannt oder zur Seite gestossen.
    Kinder ist halt immer die Frage, ob die mit einem solchen Powerpaket klar kommen. Mein Hund mag Kinder sehr, aber ich muss dabei sein und ihn kontrollieren und bremsen.
    Die Kinder spielen mit ihm und er dreht immer mehr auf, da muss man dann regulierend eingreifen. Wie gesagt ich kenne Aussies die haben mit Kindern keine Probleme und welche die vorallem kleine Kinder hueten und sehr wild mit ihnen sind.
    Mein Hund nimmt auf Kinder leider auch keine Ruecksicht und ist extrem wild mit ihnen, wenn die Kinder damit kein Problem haben, dann kann das gut funktionieren. Als absoluten Kinderhund wuerde ich den Aussie aber nicht bezeichnen, dafuer kann er zu schwierig sein.
    Er laeuft nicht einfach so mit, sondern braucht schon deutliche Ansagen, ansonsten entscheidet er selbst und das kann sehr schwierig werden.

    Was haelst du denn von Labrador, Pudel, Collie, Kooiker, Kromforlaender oder Dalmatiner?

    Lg
    Gammur

    Schreibe unseren Tagesablauf dann auch mal auf.

    Morgens beginnt unser Tag mit einem ca. 1 stuendigem Spaziergang, wenn weniger Zeit ist, auch mal mit einer kleinen Fahrradtour. Dann ist mein Aussie 5-6 Stunden alleine zuhause, da schlaeft er dann.
    Wenn ich gegen mittag wieder zuhause bin, geht es fuer mindestens: 1 1/2 Stunden nach drausen manchmal auch laenger, Gassie gehen, freunde treffen, ein bisschen ueben oder auch nicht, schwimmen gehen usw.
    2 mal die Woche gehen wir zur Hundeschule und 1 mal die Woche zum hueten. Das findet dann alles abends statt.
    Wenn abends nichts los ist, gehen wir nochmal etwa 1 Stunde raus mit ihm.
    Jetzt wenn es so heiss ist, vertauschen wir die Zeiten, gehen morgens und abends mehr und dafuer geht es mittags nur in den Garten.
    Mein Aussie ist aus fast reiner Arbeitslinie und genauso wie ich mir einen Aussie vorgestellt habe.
    Er laesst fuer mich jeden anderen Hund stehen, spielt lieber mit mir als mit anderen Hunden und nur ich zaehle fuer ihn.
    Ich beschaeftige ihn nicht mehr und nicht weniger als vorher meine Golden Huendin und davor unsere Schaeferhunde.
    Aber das Arbeiten mit ihm, ist doch ganz anders, denn er bietet viele Sachen einfach schneller an und ihm wird eine Sache schneller langweillig.
    Er liebt Herausforderungen und zuviele Wiederholungen findet er total doof.
    Wach und Schutztrieb hat mein Ruede nur wenn es dunkel drausen ist, dann kann es aber sein, das er sehr haeftig vorwaerts geht und ich im dunkeln drausen sehr doll aufpassen muss.
    Mein Hund hat gelernt Ruhe zu halten und man kann ihn einfach ueberall mit hin nehmen. Er jagd nicht, obwohl ich viele Aussies kenne, die gerne mal jagen gehen.
    Der Aussie ist meine absolute Traumrasse und bei mir wird keine andere Rasse mehr einziehen.
    LG
    Gammur

    Ich finde der Artikel ist einfach nur ehrlich geschrieben. Ein Aussie kann so sein, muss aber nicht.
    Ich kenne 2 Aussies die fuer Kinder absolut nicht geeignet sind, da sie versuchen die Kinder zu hueten, ihnen die Kinder zu wild sind und beide Aussies dabei so aufdrehen, das sie schwer haendelbar werden.
    Aussies und Kinder ist sowieso immer so eine Sache. Es gibt welche die sehr gut mit Kindern zurecht kommen und es gibt welche, die mit eigenen Kindern keine Probleme haben, dafuer aber fremde Kinder nicht gut finden.
    Aussies sind normalerweise Ein-Personen-Hunde. Alle die ich kenne sind mehr oder weniger solche Hunde. Wenn ich das Haus verlasse, meine Familie aber hier ist, dann kommt mein Aussie nur sehr schwer zur Ruhe, denn er wartet die ganze Zeit auf mich.
    Wenn er alleine zuhause ist, ist das kein Problem.
    Richtig hoehren tut er auch nur auf mich. Klar er befolgt Komandos von meinen Familienangehoerigen, aber nie so wie bei mir.
    Ein Aussie muss nicht ununterbrochen beschaeftigt werden, sondern er muss lernen ruhe zu halten. Das ist sehr, sehr wichtig.
    Mein Aussie kommt mit fast allen anderen Hunden gut aus, aber am besten mit anderen Aussies. Mit kleinen Hunden kann mein Aussie nicht viel anfangen, da kleine Hunde mit dieser sehr koerperlichen Art des Spielens nicht so gut zurecht kommen.
    Auslastung ist bei einem Aussie nicht alles, sondern Ruhe in den Hund bringen, das ist wirklich mit das wichtigste.
    Viele Aussies haben einen ausgepraegten Wach und Schutztrieb, den sollte und darf man nicht vergessen.
    Der Artikel beschreibt den Aussie wie er haeuffig anzutreffen ist, er beschoenigt nichts, ist aber durchaus die Wahrheit.
    Schlecht machen, tut der Artikel nicht, aber es ist doch wichtig, das man ehrlich weiss, was man sich mit einem Aussie ins Haus holen kann.
    Und dann muss man halt schauen, ob man auch wirklich mit allen Eigenschaften die ein Aussie haben kann,( nicht muss), leben kann.
    Lg
    Gammur

    Ich empfehle dir diesen super guten und ehrlichen Artikel ueber Aussies.
    Ist einer der besten die es ueber diese Rasse gibt.
    http://www.hundeschule-gaden.de
    und da dann auf Aussie klicken.

    Ein Aussie ist schon eine Aufgabe, ihr seid der sicher gewachsen, aber was ist mit den Leuten, die eure Hunde 6 Stunden am Tag betreuen?
    Kaemen die mit allem was einen Aussie ausmacht zurecht?
    Ich habe selten eine Rasse kennengelernt, bei denen die einzelnen Vertreter so untschiedlich sein koennen, wie beim Aussie.
    Hoffe ich konnte euch ein bisschen helfen.

    LG
    Gammur

    Darf ich mich an deine Frage dran haengen?
    Habe genau das gleich Problem, ausser das mein Hund bellt, wenn ich los fahre. Er hoert nach ein paar Metern auf, aber die ersten Meter, sind einfach nur laut und langsam nervt es mich auch.
    Habe schon versucht, sobald er anfaengt zu bellen, sofort ab zusteigen und zurueck ins Haus zu gehen, aber das mache ich jetzt schon seit fast 6 Wochen taeglich und er bellt trotzdem mitlerweile schon, wenn ich das Fahrrad nur anfasse.
    Gestern hat es mir dann gereicht und ich bin abgestiegen und habe ihn mir gekrallt und ihn ziemlich zusammen gefalltet. Danach kein Muckser mehr.
    Heute wieder gebell beim losfahren, ich koennte echt aus der Haut fahren, wie mache ich ihm blos klar, das ich dieses gebelle nicht will?
    Mein Hund laeuft ohne leine neben dem Fahrrad her und es gibt fuer ihn nichts schoeneres. Er kann schnueffeln wenn er will und sich austoben.
    Lg
    Gammur

    Frontline funktioniert bei uns nicht mehr. Scalibor hat mir meine TA von abgeraten. Mein Hund hat jetzt dieses Jahr Exspot drauf und keine Zecken mehr. Er vertraegt es ohne Probleme.
    Aetherische Oele habe ich letztes Jahr probiert und hatte null Erfolg damit.
    Unsere Nachbarn haben dieses Jahr bei ihrem Westi diese Zedernholzoelmethode versucht, aber bereits nach 3 Tagen hatte der Hund 7 Zecken, die rausgezogen werden mussten. Jetzt bekommt er auch Exspot drauf und hat ebenfalls keine Zecken mehr.
    Ich weiss das diese Mittel nicht wirklich gesund sind. Aber das Risiko, das diese doofen Zecken, hier in Bayern, schlimme Krankheiten uebertragen, ist einfach groesser, als das der Hund, das mittel nicht vertraegt.
    Leider gibt es fuer meinen Hund bis jetzt keine Alternative die funktioniert hat, ausser die chemiekeule.
    Lg
    Gammur

    Ich hatte eine Golden Retriever Huendin aus reiner Arbeitslinie.
    Leider ist schon gestorben, trotzdem moechte ich dir von ihr erzaehlen.

    Sie war eine begeisterte Arbeiterin, Aportieren, Agility, Tricks lernen, alles kein Problem. Sie ist auch mal mit weniger Agtivitaet zurecht gekommen, aber nicht auf Dauer.
    Sie war sehr, sehr stur, hat ihren eigenen Kopf gehabt, war aber wenn man sie ueberzeugt hatte, fuer jeden mist zu haben.
    Fuer Kinder war sie nicht wirklich geeignet, da sie zwar Kinderlieb war, aber eindeutig zu wild.
    Sie hatte sehr viel Spass am faehrten und hat alle Aufgaben toll gemeistert.
    Sie war sehr Menschfreundlich, trotzdem einfach durch ihre Energie, ihre Power, den Arbeitseifer und ihre Sturheit, nicht als Kinderhund geeignet.
    Ich war 13 Jahre alt, als ich sie bekommen habe, aber zu unserer Familie zaehlten zu dieser Zeit noch 2 Schaeferhunde und mein Vater, hatte sehr viel Erfahrung mit Hundeerziehung. Somit stand ich nicht alleine da.
    Waeren wir Hundeneulinge gewesen, waeren wir mit dieser Huendin ueberfordert gewesen.
    Sie hat mich mehr als einmal herausgefordert und hat auch mal 45 minuten im Agility auf dem Laufsteg gestanden und sich keinen Meter vor oder rueckwaerts bewegt. Und das ganz ploetzlich, obwohl sie Monate lang, einfach rueber gelaufen ist, aber nein, ganz ploetzlich hatte sie keinen Bock mehr.
    Mitlerweile lache ich ueber diese Situationen, damals als 14 Jaehrige war mir zum heulen zu mute, ich dachte ich wuerde alles falsch machen. Dabei war die Huendin nur super stur, nachdem sie gemerkt hatte, das ich nicht klein beigab und sie habe runter springen lassen, lief sie den Laufsteg ganz normal zu ende, so als waere nie etwas gewesen. Danach hat sie niemals wieder zicken am Laufsteg gemacht.
    Das war aber nur eine Situation von vielen, in denen sie getestet hat und ich als Kind, hatte damit schon meine Schwierigkeiten.

    Trotzdem, oder vielleicht gerade deshalb, habe ich diese Huendin geliebt!
    Sie war meine beste Freundin, mein Seelenhund, meine staendige Begleiterin. Jagdtrieb hatte sie keinen besonders ausgepraegten, aber aportieren hat sie geliebt und hat uns wirklich alles gebracht, was wir geworfen haben, oder was sie gefunden hat.
    Ich hatte unglaubliche Freude an ihr und habe sie unglaublich oft verflucht. Habe unglaublich oft wegen ihr gelacht, aber genauso oft vor enttaeuschung die Traenen kaum zurueck halten koennen.
    Es gab Tage, da wusste ich wegen ihr nicht mehr weiter und Tage, wo sie mir immer wieder vor Augen gefuehrt hat, wie schlau sie war und wie gerne sie mit mir zusammen gearbeitet hat.

    Das ist jetzt sehr lang geworden, aber ich koennte ewig von meiner Kleinen erzaehlen und heute nicht mehr mit Traenen in den Augen, sondern lachend, wenn ich an all ihre Verruecktheiten denke.
    Sie durfte leider nur knappe 10 Jahre alt werden und starb an Blutkrebs.

    Mitlerweile habe ich wieder einen Hund, einen Australian Shepherd rueden und dieser Hund, macht es mir deutlich einfacher als meine Golden Huendin es mir je gemacht hat. Dabei sollte es laut Rassebeschreibungen genau anders herum sein.
    Meine Erfahrungen mit vielen Retrievern, in der Hundeschule usw. zeigen mir das Retriever oft unterschaetzt werden. Ueberall werden sie einem als
    super einfache Familienhunde nahe gelegt, die einfach zu erziehen sind und immer Kinderfreundlich sind. Ich kenne jetzt schon einige Retriever die das wiederlegen und alles andere als einfache Hunde sind, die in den Familien ohne viel Arbeit einfach so mitlaufen.
    Lg
    Gammur

    Ich weiss das meine Bekannten die Hunde auch schon Islandspitze genannt haben, ob das nur als Witz gemeint ist, oder die Islandhunde wirklich aus den Spitzen gezuechtet worden sind, kann ich nicht sagen.
    Vom Verhalten her, aendeln sie auf jeden Fall mehr den Spitzen als Huetehunden.
    Ich bin ja auch ein grosser Huetehundefan und mir werden auch nur noch Huetehunde ins Haus kommen. Habe ja selber einen Aussie.
    Mit meinem Aussie haben Islandhunde nicht viel gemeinsam.
    Lg
    Gammur

    Ich habe keinen eigenen Islandhund, kenne aber recht viele.
    Viele sind wirklich sehr bellfreudig und lieben es Haus und Hof lautstarkt zu bewachen.
    Huetetrieb ist bei denen die ich kenne nicht wirklich vorhanden
    und alle sind sehr eigenstaendige Hunde.
    Ich glaube sie sind recht typische nordische Hunde und sind keine absoluten
    People Pleaser, sondern machen eben gerne auch ihr Ding.
    Jagdtrieb haben die, die ich kenne nicht und sind ideale Reitbegleithunde.
    Alle Islandhunde die ich kenne, leben auf Reithoefen und laufen und schlafen teilweise auch drausen und im Stall. Dabei sind sie absolut gluecklich und erfuellen einen der Jobs, fuer den sie auch gezuechtet worden sind.
    Das staendige Gebelle kann einem schonmal auf die Nerven gehen, aber ich mag die Rasse wirklich sehr.
    Fuer mich waeren sie nichts, da ich gerne mit meinem Hund zusammen arbeite und Islandhunde oft eben sehr eigenstaendig sind und eben ihr Ding machen. Hoftreu sind die meisten aber.
    Wirklich tolle Hunde, die auch gute Familienhunde sind. Fuer Hundeplaetze oder Hundesport sind sie aber nicht so geeignet.
    Lg
    Gammur