Beiträge von Gammur

    Ich finde die Vorgehensweise auch ganz gut.

    Bei uns hat sich durch Hudson’s Tod unter den Hunden etwas sehr verändert.

    Nevis, mein absoluter Pazifist, die weichflöte, der Unterste in der Gruppe, ist plötzlich wer.

    Er lässt sich nicht mehr rumschuppsen, von seinem Harem. Unglaublich, er wird bzw. ist immer selbstbewusster und macht plötzlich total viel, was typisch Hudson war. Es ist als ob er eine neue Rolle hat. Und für mich ist es fast unheimlich, dass er Dinge tut, die immer nur Hudson gemacht hat. Nevis will fremdhunde abchecken, Nevis läuft Meilen vor und kontrolliert die Umgebung, Nevis markiert Kreuzungen, Nevis scharrt, Nevis kontrolliert Spielzeug usw. Nicht mir gegenüber, aber den anderen Hunden gegenüber. Alles Dinge, die er sich nie zugetraut hat, nie gemacht hat, nie Interesse dran hatte. Er ist geradezu selbstbewusst, was er auch nie war. Ich bin komplett von den Socken. Er ist immer noch mein Nevis, aber wahnsinnig viele Dinge macht er jetzt, die früher Hudson’s Ding waren.

    Nevis wird im mai 6 Jahre alt, dass er sich jetzt noch so krass verändert hätte ich nicht gedacht. Und das innerhalb von wenigen Wochen.

    Vielleicht ist Hudson’s Lücke doch größer als ich gedacht habe. Die Hündinnen haben sich allerdings nicht verändert.

    So krass habe ich das in der Gruppe noch nicht erlebt.

    hat das jemand schonmal gehabt?

    Zudem genießt es Nevis total der einzige Rüde in der Gruppe zu sein. Er blüht regelrecht auf.

    Lg

    My best Buddy Hudson ist heute per Post wieder nach Hause geliefert worden. Die papierurne mit seinen Resten ist schwerer als gedacht. Irgendwie ist es beruhigend zu wissen, dass er wieder hier ist.

    Ich schaue jetzt was sich richtig anfühlt und dann werde ich entscheiden was ich mit seinen Überresten machen werde.

    Die Tränen sind getrocknet und dankbarer Erinnerung gewichen.

    Unser Leben ist jetzt deutlich ruhiger, die Gruppe ist deutlich entspannter und ich bin es auch.

    Ich werde ihn nie vergessen und bin ihm so dankbar.

    Lg

    Ich schlag jetzt mal einen Islandhund vor. Könnte gut passen. 2 Stunden gassi am Tag, plus pipi Runden ist absolut ausreichend für die meisten Hunde. Dazu kommt bei euch gartenzeit.

    Auch das alleine bleiben sollte ein Hund bei euch gut hinbekommen. Allerdings kann ein Welpe das noch nicht, und ein junghund braucht auch ein bisschen. Meine Hunde bleiben ab 6 Monate so 6-7 Stunden alleine. Vorher weniger und sie haben gartenzugang.

    Lg

    Es kommt auch sehr darauf an, welches Bein fehlt. Ein Hinterbein kann deutlich besser kompensiert werden, als ein Vorderbein. Auch davon sollte man es abhängig machen. Mit einem fehlenden Hinterbein können leichter gebaute Hunde und kleinere Hunde oft sehr gut leben, auch dauerhaft. Ein fehlendes Vorderbein ist deutlich problematischer.

    Lg

    Ehemalige Nachbarn haben schon immer Dackel gehabt. Egal ob Rüde oder Hündin alle heißen Fritz(i). Sie sind mittlerweile bei Fritz5 und genauso rufen sie den Hund auch.

    Ich finde es seltsam, aber sie lieben ihre Dackel und den Hunden ist es ja egal.

    Lg

    Danke euch sehr.

    Uns geht es gut. Ich kann Freude empfinden, auch schon wieder lachen und sowohl Bilder von ihm anschauen, wie auch über ihn reden. Und ich rede so gerne über ihn. Er war was besonderes. Er war eine riesige Nervensäge und bis zum Schluss war er unverändert er selber. Über jeden Zweifel erhaben und selbstbewusst ohne Ende.

    Ach ja, mein Sargnagel halt.

    Er hat so viel Mist gebaut, er hat mich so oft auf die Palme gebracht, er war nie einfach, aber geliebt habe ich ihn immer.

    Lg