Intervall und Sprinttraining vermeide ich eigentlich ganz bewußt:
Ich kann recht lange 'schnell' laufen, bezahle das aber etwa drei Stunden später mit abartigen Kopfschmerzen, gegen die keine Schmerztablette mehr hilft.
Genauso kann ich mich bis in die Atemnot Berge hoch quälen, aber dann geht's danach nicht weiter.
Also breche ich vorher ab und gehe eine Weile. Ist der Berg zu steil, dann schaffe ich nächstes Mal vielleicht 2 Meter mehr als dieses Mal.
Meine Pulsuhr habe ich ein paar Jahre benutzt. Als die Batterie leer war, war ich ganz froh darüber und habe keine neue einsetzen lassen.
Ich habe den Eindruck viel besser nach Körpergefühl laufen zu können, als nach Pulsuhr.
Genauso nehme ich praktisch nie eine Stoppuhr mit und habe somit keine Ahnung, wann ich wie schnell laufe.
Mein Training geht hauptsächlich auf Strecke, sobald ich 10-15 km entspannt (!) durchlaufen kann, genehmige ich mir zum Spaß kurze Sprints, achte aber insgesamt darauf, das ich entspannt bleibe. Mehr als 20 km laufe ich selten, weil mir dann irgendwann langweilig wird.
Geschwindigkeitswechsel mache ich zum Spaß. Genauso laufe ich zu Entspannung, nicht um den nächsten Marathon zu gewinnen.
Meine Ziele sind: Beim Laufen grinsen können, mich insgesamt wohl zu fühlen, jederzeit Puste für einen Sprint oder noch ein paar Kilometer zu haben und gemeinsam mit meinem Hund 'Erfolge' feiern.
Mein Konzept entspricht keinem Trainingsplan, macht aber Spaß und da ich in erster Linie auf meinen Körper höre, bringe ich zwar keine optimale Steigerung, fühle mich aber wohl.
Was den Hund angeht: Wenn sie lange (10+ Kilometer) angeleint bleiben muß bremse ich für Pinkelpausen. Bei kürzeren Strecken gibt es kein ok für Stopps. Vielleicht klappt's irgendwann... So wie es ist, bin ich wohl zu konfus für sie
Wenn sie anzieht, sprinte ich hinterher solange ich kann und mache Party. Wenn sie zu langsam wird, gibt es auch schonmal einen Rüffel. Die Leine sollte mindestens nicht durchhängen, alles darüber wird toleriert.