Vor ein paar Tagen ist mir zum ersten Mal der Sinn eines Panikhakens beim Laufen vor Augen geführt worden:
Uns kam eine kleine, alte Frau mit großem Leonberger entgegen, der sehr interessiert Cati verbellt hat. Die hat sich hinter mir versteckt, und wir sind tapfer an den beiden vorbei gelaufen. Dann hörte ich hinter mir den Ruf "Ich kann sie nicht mehr halten!!!" und sah im Augenwinkel den Leonberger samt Leine, ohne Frauchen auf uns zu stürzen.
Passiert ist nix, der Hund war dann ok, aber in der ersten Panik (von Cati) wäre ich gerne nicht an sie angebunden gewesen...
Zum Laufen und Ziehen:
Ich suche gerade Berge für mich (der Borsberlauf kommt näher) und versuche, die möglichst ohne Pause zu laufen. Cati geht heroisch "Schwerstarbeit" leistend vor mir (ohne Zug, aber sie sieht aus, als gäbe sie alles) :D.
Im Gegenzug versuche ich auf ebener Strecke so zu laufen, das (fast) immer Zug auf der Leine ist. Mir kommt das entgegen, weil ich eh von meinem Einheitstempo weg will und mit etwas Glück können Cati und ich uns vielleicht auf konstanten Zug einigen, mal schauen.
Da ich gerade im Wald laufe, ist sie eh motivierter, als im Halleschen Flachland. Gestern wollte ich ihr eine Pause gönnen, da hat sie kurz getrunken und wollte dann sofort weiter.
Insgesamt gab es einige Sprint-Intervalle, die von Cati aus gingen, Hasen- und Reh-Motor, vermute ich. Eichhörnchen-Antrieb ist eher lästig, weil der nach kurzer Höchstleistung zum totalen Stillstand führt