Perla, ich finde wie du schreibst, klingt super. Du achtest auf den Hund, überforderst ihn nicht. So wird das auf Dauer bestimmt richtig cool bei euch 
Wir hatten ja gestern unseren Nachtlauf...
Es hat den ganzen Tag geregnet wie blöde, bis 18:00, da hat's mit einem Mal aufgehört.
Bis 18:00 hat Schweini gar nicht laut werden müssen, er hatte einfach die besseren Argumente. Ab 18:00 gab's dann heftige Diskussionen zwischen ihm und mir. Letztendlich hat mein Argument, das ich die Teilnahme groß im Netz angekündigt habe gesiegt.
Also noch schnell Hundedarm leeren gegangen, Laufsachen gesucht, kurz bei Nepo ausgeheult und los gefahren.
Vor Ort gab's als Belohnung für die Anmeldung einen Lindt-Schoko Riegel und ein Schälchen Schoko-Mus. Und die Ankündigung auf ein Mega-Essen im Anschluss. Das hat Schweini dann etwas freundlicher gestimmt.
Cati hat der Ort gar nicht gefallen, so das ich bis zum Start damit zu tun hatte, sie vom Zittern ab zu lenken.
Der Startschuß hat ihr dann den Rest gegeben, und sie ist los gebrettert wie nix Gutes. So waren die 1,5 km Steigung auch schon vorbei, ehe ich sie gemerkt hatte. Und damit war auch die Asphalt Strecke fast zu Ende.
Der Rest, also +/- 4,5 km waren "Feldwege". Zumindest laut Ankündigung. De Fakto bestand der Rest der Strecke größtenteils aus bis zu Knöchel tiefen Pfützen, die man nicht mehr umlaufen konnte.
Bzw nachdem man einmal nass war, konnte man auch mit Genuß in die nächste Pfütze springen 
Cati war inzwischen ruhiger, hat viel Rücksprache mit mir gehalten, wann wir wen wie überholen, und so.
Bis Kilometer 5 konnte ich mich vorwärts prügeln, auf dem letzten Kilometer fehlte mir etwas die Puste und ich mußte ein paar mal gehen.
Insgesamt waren wir 31 Minuten auf der Strecke, bei etwa 6 Kilometern (Angekündigt 6,3 laut GPS Uhr eines Teilnehmers 5,8).
Und dann ging der Spaß los:
Auf der Strecke hatte ich gemerkt, das ich meinen Autoschlüssel verloren habe.
Eigentlich nicht so tragisch, weil ich zwei habe (hatte). Der zweite lag halt zu Hause in der Küche. Und der Hausschlüssel, Handy, Portmonnaie sicher im Auto eingeschlossen.
Gefunden hatte keiner den Schlüssel, also bin ich bei dem restlichen Tageslicht die Strecke nochmal abgelaufen. Natürlich erfolglos.
Also bin ich -schwarz gekleidet, mit schwarzem Hund im Dunkeln- die ca 6 Kilometer nach Hause gelaufen, dort den Hund über den Zaun gehoben (springen tut sie nur, wenn ich es nicht sehen kann
) in der Hoffnung, vielleicht ein Fenster offen gelassen zu haben.
Natürlich nicht.
Inzwischen hat es auch wieder geregnet, bei den Nachbarn war auch schon das Licht aus, also habe ich auf einem Hundedecken Lage in der Scheune geschlafen und heute Vormittag dann endlich meine Vermieter erreicht, die mir dann das Haus aufgeschlossen haben, und mich sogar noch stinkend wie ich war zu meinem Auto gefahren.
Dann nochmal kurz bei Nepo ausgeheult, und jetzt ist alles wieder gut 
Wer Abenteuer sucht: Kommt zu mir, ich finde sie überall!