Fast alle meiner Standard Runden gehen mit knappen 500 Metern mit 13% Steigung los. Danach geht's noch eine Weile weiter hoch und wenn es in's "flache" geht ist die Zeit zum Aufwärmen vorbei. 
Alternativ könnte ich mit etwa 500 Metern noch steilerem Gefälle starten, was ich aber als unangenehmer empfinde.
Dank ständigem Hoch-Runter auf meinen Strecken habe ich allerdings genug mit den Steigungen zu tun und laufe wenig auf Tempo. Dafür müßte ich in's Tal, wo es flach ist (und Stadt, Abgase, Asphalt,...).
Meine Vermutung: Solange man "nur so" joggt, oder wie ich nicht wirklich fit genug für die Umgebung ist, gibt es zwischen "Warmlaufen" und "richtig Laufen" kaum einen spürbaren Unterschied.
Will sagen: Wenn ich zB bei meiner Mutter eine schnelle Runde drehen will (dort ist es flacher als hier), dann werde ich die ersten Minuten langsamer laufen bis ich spüre, das ich eingelaufen bin. Dieses "Eingelaufen fühlen" passiert bei mir allerdings meist deutlich schneller, als nach 15 Minuten.
Wenn ich hier meine Alltagsrunde im auf-ab-Südtirol drehe, dann laufe ich die ganze Zeit eher defensiv, denn der nächste Berg kommt bestimmt 
Sinn macht es -wieder nach meiner Meinung- gerade am Anfang eines Laufes darauf zu achten, das man nicht übersteuert, also eher defensiv los laufen. Das Betriebstempo kommt dann eigentlich im Laufe des Laufs. Das ist meine Version des "Aufwärmen", denke ich.
Ach so, im Winter habe ich auch NIE warme Hände. es gibt bestenfalls den Unterschied, ob ich heulen möchte, oder ob die zwei paar Handschuhe übereinander die schlimmsten Schmerzen abfangen. Stimmt's @Amare ? 