Hach, ich glaube, ich muss mich langsam aber sicher hier einreihen. :|
Das Tom benahm sich ja von Kindesbeinen an, sehr schlecht Menschen und Hunden gegenüber.
Allerdings aus Unsicherheit, mangelnder Sozialisierung und weil er einfach nichts, ausser seiner Kiste kannte.
Gut, das Tom habe ich einigermassen im Griff.
Ausser einigen Baustellen, die aber eher das Jagen betreffen.
Auch nicht schön, aber ein anderes Thema.
Nun der Herr Tucker.
Herr Tucker hat auch keine Sozialisierung und kannte auch nichts, war aber immer ein sehr zurückhaltender Hund.
Nun hatte er vor einigen Tagen ein Erfolgserlebnis, dass ihn nachhaltig geprägt hat.
Er hat an der Leine eine Katze gesehen, Distanz ca. 200m.
Herr Tucker fixiert die Katze, schmeisst sich in die Leine und bellt.
Und was macht die doofe Katze? Rennt davon.
Da Tucker äusserst intelligent ist, hat dieses eine Erlebnis gereicht, um sich ein neues Konzept auszudenken, das sich auf alle anderen Lebewesen anwenden lässt.
Fremde Hunde, Menschen, Tiere,...
Fremde Hunde konnten wir bis anhin, mit einem gewissen Abstand, anstandslos passieren.
Nun nicht mehr.
Wenn der andere Hund, es noch wagt, Tucker zu fixieren, oder gar zu bellen, flippt er völlig aus.
Schmeisst sich in die Leine und benimmt sich wie der grösste Pöbler. 
Das Tom, schlau wie er ist, tut es ihm sofort nach.
Dann habe ich ca. 50kg in der Leine hängen, die sich benehmen, wie die Schweine.
Nicht schön das Ganze. Und ich weiss nicht, wie ich das Herrn Tucker wieder austreibe, da er absolut begeistert von seiner Methode ist. 