Beiträge von Metallicus

    Hallo,

    Ich will Euch noch eine (leider) abschließende Mail zu diesem Thread geben.

    Erst einmal vielen Dank für Eure Tipps, nahezu alles habe ich probiert, über längere Zeiträume. Leider ohne Erfolg. Ich habe Sidney gestern einschläfern müssen.

    Nach nun 2 Jahren hohe Kortisongaben (zuletzt 20-25mg/Tag), schlich sich im Mai bösartige Tumore, erst am Ohr, später am Kiefer, ein. Alles wurde noch erfolgreich operiert, gestreut hatten diese nicht.

    Nachteil bei Kortisongaben sind, das die Muskeln abbauen und die Knochen mehr belastet werden. Leider Bernertypisch kam nahezu schleichend eine HD hinzu. Eine Untersuchung vor 3 Wochen ergab eine Typ E HD mit starken Artrosen in den Gelenken. Bis dahin war kein Humpeln oder abnormale Bewegungen erkennbar, nur ein Knarzen in den Gelenken hörbar (was uns zum Tierarzt getrieben hatte). Nahezu täglich wurden die Spaziergänge kürzer, die letzten 3 Tage nur noch kurz in den Garten und zurück, ein schlimmer Anblick ....

    Gestern haben wir gemerkt, das Sidney nicht mehr wollte. Schweres Atmen, gar kein aufstehen ... Nichts. Uns war die letzten Wochen bewusst, das der letzte Schritt nicht mehr weit war ...

    Sidney hatte so ziemlich alle negativen Krankheiten, die man sich irgendwie denken kann. Eine Allergie, die von nichts und niemand in den Griff zu bekommen war, Krebs und die unentdeckte HD ... Fragt man sich, was man hätte doch tun können, wir sind zum Schluss gekommen, das von uns alles erdenkliche getan werden konnte. Es war kein Weg zu weit...

    Ich danke Euch für die zahlreichen Kommentare, Tipps und Hinweise und werde Euch weiter im Forum verbunden bleiben.

    Machs gut Süße...

    Externer Inhalt img.tapatalk.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Gruß Carsten

    Zitat

    Hier ist schon mehrfach der Gedanke geäußert worden, es mit einer alternativen Behandlung zu versuchen, entweder Bioresonanz oder mit einer guten Tierheilpraktikerin.

    Eine Allergie bedeutet ein überschiessendes Immunsystem. Der Körper reagiert extrem auf ansich harmlose Stoffe. Das kann man mit Cortison nur unterdrücken.
    Eine Heilung ist nur möglich, indem die Behandlung an dem nicht mehr normal funktionierenden Immunsystem angesetzt wird.

    Der Körper muss im Ganzen (ganzheitlich) behandelt werden, dazu gehört auch eine Entgiftung und die Sanierung der Darmflora.

    Dein Hund ist schwer krank. Darum verstehe ich es nicht, dass Du nicht einmal ansatzweise auf wirklich gute Gedanken eingehst.

    Die Teilnehmer machen sich Gedanken und die Mühe, etwas zu schreiben und Du reagierst nicht mit einem Satz.
    Find ich schon etwas befremdlich. :???:


    Hallo?

    Vom schreiben des ersten Artikels bis jetzt sind gerade mal 3 Tage vergangen. Wir haben gerade am WE mit Atopica begonnen und hatten die Hoffnung darin gesetzt (dauert in der Regel bis zu 10 Tage, bis es anschlägt). Wer hat denn gesagt, das ich gegen alternative Methoden bin? Das Gegenteil ist der Fall!

    Also bitte... Kommen wir doch einfach wieder zurück zum wesentlichen.


    Gruß Carsten

    Hallo,

    kurzer Zwischenstatus:

    Der Zustand des Hundes ist in den letzten Tagen schlimmer geworden. Heute nun folgendes:

    Der Hund hat sich ca. 1 Stunde nach der Futtergabe übergeben, der Rest kam später in der Gassirunde. Wir haben den TA informiert, jetzt wie folgt:

    - Atopica muss abgesetzt werden, der Hund verträgt es nicht (nach 6 Tagen)
    - Damit der Hund zur Ruhe kommt, 20mg Kortison pro Tag (Steigerung um 100%)
    - Diät nicht Kartoffeln/Pferd sondern Fisch und Hirse

    Es ist zum kot*** !

    Wenn der Hund Atopica schon nicht verträgt, was soll denn da jetzt noch passieren? Es ist zum verzweifeln, uns gehen die Ideen und Ansätze aus....


    Gruß, Carsten

    Hi,

    Naja... Der Hund ist "mein" Hund, hört erstmal auf mich, bevor die anderen Familienmitglieder kommen. Wenn ich am Wochenende zu Haus bin, freut Sie sich natürlich tierisch und würde mit mir am Liebsten gleich auf die Wiese oder zum Strand. Ich bin eben nur am Weekend zu Haus, ich hoffe das sich das jobbedingt bald ändert. Der Umstand verstärkt sicherlich die Allergie zusätzlich.

    Heute bemerkt: kurz das Haus durchfegen und schon ging die Kratzerei wieder los, es wird nur noch nass gewischt ab sofort.


    Gruß Carsten

    Hallo,

    Zitat


    Wurde bei Eurem Hund schonmal über eine Desensibilisierungstherapie nachgedacht?
    Wird eine regelmäßige Floh- und Milbenprophylaxe durchgeführt?
    Da sie anscheinend auf Hausstaub- und Futtermilben allergisch ist, kann es durchaus sein, dass sie auch auf andere, ähnliche Allergene reagiert.
    Wo kommst Du denn her?
    Ich weiß in München und in der Nähe von Nürnberg je einen sehr fähigen Dermatologen, die beide sehr gefragt sind und auch was auf dem Kasten haben. Vielleicht möchtet Ihr dort einmal vorstellig werden? Kann Dir gerne auch per PN weiterhelfen.

    Ja, vergaß ich leider auch zu erwähnen. Die Immunisierung ist 2 Monate am Laufen, Sidney reagiert darauf stark. Scheinbar dauert es, oder (meine Vermutung) es schlägt nicht an.

    Den Staubsauger weglassen und nur wischen, wenn es hilft, oder nur unterstützt, dann sofort.

    Ich komme übrigens aus Stade Nähe Hamburg. Verstärkt das ganze vielleicht auch psychisch? Ich bin seit fast einem Jahr nur am Weekend zu Haus, arbeite in Neubrandenburg. Der Hund merkt sicherlich meinen Stress?


    Gruß Carsten

    Hallo,

    Zitat

    Ist die Hündin kastriert? Falls nicht, könnte es eine hormonelle Geschichte sein.

    Mit meiner Hündin habe ich ähnliches erlebt, wenn auch nicht ganz so dramatisch. Bei ihr wurde ebenfalls eine Hausstaub- und Vorratsmilbenallergie festgestellt, sie kratzte sich regelmäßig wund (vor allem im Halsbereich) und war extrem dünn.


    Entschuldige, hatte ich vergessen zu erwähnen, Ja Sie ist seit 4 Jahren kastriert.

    Gruß Carsten