Beiträge von Lakasha

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    Ich kenne auch viele Hunde die bei kinderlosen Besitzern sind, das Ein und Alles und Sonnenlicht der Besitzer sind.....und restlos ueberforderte Nervenbuendel


    Davon kenne ich auch genug, keine Angst ;)

    Aber ich halte es nicht für verkehrt die Leute darauf hinzuweisen, daß gerade eben Welpen sehr anstrengend sein können.
    Und einige Neuhundehalter sind eben sehr überrascht, weil sie sich einen Welpen viel einfacher vorgestellt hatten.

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    und restlos ueberforderte Nervenbuendel sind mit all der Aufmerksamkeit und der vermeintlichen Foerderung


    Man kann alles übertreiben. Soviel Zeit hätte ich gar nicht, würde ich wohl auch nicht opfern wollen. Aber das Gegenteil ist auch nicht schön

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    Ich finde es einfach nur schade wenn es hingestellt wird als würden die Hunde die bei Familien mit (kleinen) Kindern leben immer zu kurz kommen- und das ist GsD nicht immer so.


    Ich fand nicht das es so hingestellt wurde.

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    Ich finds echt interessant, daß einige denken, eine Hausfrau mit 3 Kindern hat weniger Zeit für einen Hund als jemand, der 8-10 Stunden am Tag wegen Arbeit ausser Haus ist...

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    Wenn jemand den Willen hat

    Und genau darum geht es. Sorry, aber ich sehe und kenne genug Hunde die in einer Familie leben und einfach so nebenher laufen. Das merkt man auch an den Hunden, da gibt es Baustellen ohne Ende.

    Wenn jemand wirklich den Willen hat, dann schafft er das selbst mit 5 Kindern. Aber den Willen kann man niemanden ansehen.
    Lieber einmal kritisch hinterfragen, als einen "verstörten" Junghund wieder abzugehen, weil man sich das viel einfacher vorgestellt hat.

    Über Trotzhaltung von Hunde kann man ja bekanntlich streiten, aber ich glaube allerdings nicht, das ein Hund aus Trotz in die eigenen vier Wände macht.
    Trotz aller Geldknappheit würde ich den Hund beim TA vorstellen und checken lassen, ob der Hund wirklich gesund ist. Es könnte ja eine körperliche Ursache für das Pinkel-Problem geben.

    Zu dem Katzenproblem fällt mir spontan ein:
    - Platz-Training neu aufbauen (Platz heißt Platz, bis Auflöse kommt)
    - im Notfall anleinen oder eine Box als Auszeit
    - Hund kommentarlos wegschieben, auch mal energisch werden (nicht körperlich)

    Zu deinem nächsten Problem: du solltest konsequenter sein und div. Dinge vielleicht intensiver üben. Offensichtlich glaubt sie deinen Signalen nicht so richtig, sonst müßte man ihr nicht alles 2x sagen

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    Ist es richtig, dieses Verhalten zu unterbinden und den Hund sofort vom anderen runter zu holen - ob nun intakter/kastrierter Rüde oder Weibchen?


    Ja, außer du nimmst in Kauf, daß ihn ein Hund egal ob Rüde oder Hündin ihn ordentlich maßregelt.
    Ich würde darauf nicht warten, sondern meinem Hund zeigen das ich sein Verhalten gerade gar nicht toll finde.

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    Hat jemand Erfahrung damit, dieses Verhalten "abzugewöhnen" bzw. umzulenken? Wie ist der Erfolg? Ist mein Weg richtig


    Ich würde abrufen, zur Not abholen und dem Hund eine Auszeit verschaffen. Fängt er damit wieder an, geht es an die Leine und ich gehe kommentarlos weiter. Dazu sollte man natürlich das NEIN als Abbruch trainieren.

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    Stimmt es, dass Dominanz mit Sozialverhalten zusammenhängt? Wenn ja, inwiefern


    Ich würde das Ganze erstmal trennen, denn dein Hund steckt mitten in der Pupertät, dem gehen die Hormone durch.
    Du mußt da dran bleiben und konsequent bleiben. Aufreiten hat nichts mit Dominanz zu tun, zumindest nicht in meinen Augen.

    Du hast einfach einen flegelhaften Jungspund, der aus vielen Gründen bei anderen Hunden aufreitet. Vermutlich um seine Grenzen zu testen und schaut wie weit er gehen kann.

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    Wahrscheinlich, indem ich allesamt erst einmal ignoriere ? Das ist genau das, was mir so schwer faellt. Denn ich freue mich ja auch so sehr, dass die Hunde sich so freuen, wenn ich nachhause komme


    Ich freue mich auch, wenn ich heim komme und meine Hunde begrüßen kann. Aber...........ich ziehe erstmal meine Jacke aus und lege meine Tasche ab.
    Bis dahin haben die Hunde mich nicht zu bedrängen, sondern Abstand zu halten und langsam wieder runterzufahren.
    Ich muß mich dann oft von ihnen wegdrehen, weil ich sonst lachen muß und das spornt sie umso mehr an. Sie setzen sich dann und sind erstmal ruhig. Dann knie ich mich auf den Boden und es gibt eine Streicheleinheit von mir und Küsschen von den Hunden ;)
    Damit ist unsere ich-komme-von-der-arbeit-prozedur vorrüber.

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    Ich finde es wahnsinnig interessant, meine Hund so zu beobachten, auch, wenn ich sie nicht immer verstehe


    Ich beobachte meine Biester auch liebend gerne, egal ob drinnen oder draußen. Richtig interessant ist es dann, wenn beide nen schlechten Tag haben und einer den anderen blockiert, oder auch mal anfegt ;)

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    Aber irgendwie nervt es mich, dass da offensichtlich kein Lernprozess stattfindet


    Wenn sie durch die Begrüßung sehr aufgedreht ist, dann kann sie u.U. gar nichts daraus lernen, weil sie unter Streß steht

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    Sowie Minnie nur in Luckys Richtung laeuft, schmeisst Lucky sich schon zu Boden. Ich dachte, dass Minnie das irgendwann einmal kapieren muesste


    Minnie hat immerhin gelernt: stürze ich zu Lucky, dann legt sich diese und kommt mir nicht in die Quere
    Das das nicht ok ist, weiß sie ja erstmal nicht. Sie hat ihr Ziel erreicht und mehr will sie vielleicht gar nicht

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    Oder soll ich es einmal darauf ankommen lassen und sehen, ob Lucky sich letztendlich doch nichts gefallen laesst ?


    Das kann ich nicht beantworten. Ich würde es nicht zulassen, denn Lucky legt sich ja schon hin und will offensichtlich keinen Ärger, dann würde ich sie auch nicht nötigen. Lieber Minnies Verhalten abbrechen. Würde zumindest ich machen.

    Kinderlieb sind alle Rassen und leicht zu erziehen liegt im Auge des Betrachters.

    Viel eher sollte man sich die Frage stellen was dem Hund bieten kann und womit man im Vorfeld schon Schwierigkeiten haben könnte.
    Kann man z.B. mit einem Hund umgehen, wenn dieser einen enormen Jagdtrieb, oder Wachtrieb hat.
    Wofür kann man sich als Beschäftigungsmaßnahme begeistern, eher Agility oder Fährtensuche.

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    und ein 4 Monate altes Baby


    Hat deine Freundin Zeit und Nerven zu dem Baby auch noch einen Welpen zu nehmen?? Der u.U. zu einem nervigen, hochspringenden und zwickenden Junghund heran wächst??

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    Ich dachte nur, es waere die Norm, dass sich nach einiger Zeit, ein Hund als Alpha-Hund herauskristallisiert.


    Ich lehn mich jetzt mal weit aus dem Fenster und behaupte, daß richtige Alpha-Hunde eher selten sind.
    Es mag mit Sicherheit einen Hund geben, der den anderen über ist.
    Allerdings sind diese Hunde eher ruhig und gelassen, sind den anderen mental weit überlegen. Sie haben es nicht nötig andere in solchen Situation mit schnappen, knurren & Co. in die Schranken zu weisen. Die regeln das still und nur mit Körpersprache

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    Ich trainiere mit den Hunden und sie gehorchen mir auch, aber trotzdem habe ich das Gefuehl, sie erkennen mich nicht als Oberhaupt an. Im Vergleich zu meinem Mann.


    Es gibt sehr viele die trainieren, üben und trainieren und schaffen es nicht, daß die Hunde sie als Oberhaupt ansehen. Andere hingegen machen mit ihren Hunden gar nichts, kommen zu Besuch und die Hunde sind wie ausgewechselt.
    Die einen haben dazu das Talent, die anderen nicht.

    Bleib weiterhin ruhig und gelassen und versuche diese Situationen zu entschärfen, in dem jeden mitteilst was du von ihnen möchtest.
    Es wird nicht geklaut, es wird nicht gekniffen usw.

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    Er scheint eine natuerliche Autoritaet zu verstroemen. Bei mir ist das wohl nicht der Fall.


    Nicht jeder Mensch hat das von Mutter Natur mit gegeben. Ich bin auch nicht in sämtlichen Lebenslagen so, manchmal eher das volle Gegenteil.
    Aber durch Beruf und Hunde habe ich mir das in gewissen Punkten angeeignet.
    Hunde nehmen das sofort auf und verhalten sich entsprechend.
    Wenn z.B. mein Vater mit den Hunden raus geht, dann gibt es jedes Mal bei Verlassen des Hauses einen richtigen Zirkus. Da wird gebellt, an der Leine gezogen, kreuz und quer gelaufen.


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    Ich glaube, ich bin einfach zu weichherzig Einen Hund aussperren, dann tut er mir gleich so leid.


    Mmhhh........... wenn ein Hund sich daneben benimmt, muß er mit Konsequenzen rechnen. Dabei tut mir dieser Hund auch nicht leid, denn auf mich nimmt er auch keine Rücksicht.

    Bei 1.
    Für mich gar keiner, weil ein Alpha sich anders mitteilen würde, als durch beißen und schnappen

    Bei 2.
    Würde ich mal ordentlich poltern und zukünftig als erstes durch die Tür gehen. Kann ja nicht sein, daß sich ein Hund aufspielt und alles anderen inkl. Mensch warten müssen, bis man ins Haus gehen kann.
    Ich würde die Hunde nacheinander ins Haus lassen und wehe es benimmt sich jemand daneben. Dann bleibt der nämlich draußen
    Da ist bei mir Schluß mit lustig

    Bei 3.
    Die Dreistigkeit von Lucky würde ich sofort unterbinden und in Zukunft jedem Hund seinen Knochen direkt geben. Jeder geht und bleibt auf seinen Platz und fertig.

    Ich habe zwar nur zwei Hunde und auch hier gibt es hin und wieder Meinungsverschiedenheiten, aber so etwas würde ich nicht dulden. Selbst dann nicht, wenn fremde Hunde zu Besuch sind.

    Meine können aus einem Napf fressen, ohne Geknurre & Co. Jeder bekommt einen Knochen und jeder verzieht sich auf seine Decke.
    Ist einer vor dem anderen fertig, dann wird solange gewartet bis sich der andere entfernt.
    Ich könnte dir auch nicht sagen, wer von meinen Hunden eher den anderen kontrolliert. Ich erkenne da keinen großen Unterschied, denn Lucky gibt in Situation A meiner Akasha Kontra und umgekehrt.
    Für mich ist das auch nicht wichtig, weil alles was ich möchte ist Ruhe und Frieden.
    Würden sich meine Hunde so verhalten wie du es schreibst, dann gäbe es täglich ein richtiges Donnerwetter, weil mir so ein Verhalten einfach auf die Nerven geht. Soll aber nicht heißen, daß meine Hunde nur kuschen müssen, aber ich verlange Respekt und Einhaltung von Grenzen.