Beiträge von blackbetty

    Hallo,

    Chrissy2311, ja ich kann mit Ronja in gewohntem Gebiet an der Straße ohne Leine gehen.

    Für Ronja gibt es keinen Reiz, dem sie nicht widerstehen könnte. Doch, einen einzigen, unsere Nachbarin, die sie ohne Ende liebt.

    Aber auch da bleibt sie am Bordstein stehen und wartet auf mein Kommando. Hibbelig wie Bienenstock, aber sie WARTET.

    Daß das so funktioniert hat 2 Jahre gedauert. Mit Konsequenz, Konsequenz und nochmal Konsequenz.

    IMMER bleiben wir an Bordsteinen stehen und sie muß sich setzen, egal ob bei 30Grad im Schatten oder bei Matschwetter, von Welpenbeinen an.

    Sie läuft auf dem Rückweg auch immer vor bis zu einem Hydranten, setzt sich da an die Straße und wartet auf mich, egal wie weit weg ich noch bin. Andere finden das immer total süß... :D ...und ich bin stolz auf sie.

    In ungewohnter Umgebung, wo sie "fremd" ist, leine ich sie an. Sie ist sehr unsicher und in unbekannten Gebieten gibt ihr die Leine Sicherheit, mehr aber auch nicht. Absichern muß ich sie damit (eigentlich) nicht.

    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja

    Zitat

    wenn der hund 2-3 mal in nem rohen ton gerufen wir und er nicht reagiert weiß er dass ihm ne strafe droht.

    Hallo,

    sehe ich ganz anders.

    Er kommt nicht, weil er aufgrund des Tonfalles keinen Erfolg darin sieht, zurück zu kommen.

    Wenn ich dem Hund bereits auf Entfernung drohe (stimmlich), warum sollte er dann freudig zu mir kommen?

    Er verweigert es aber nicht, weil er mit ner Strafe rechnet, sondern weil er auf die Bedrohung hündisch reagiert, nämlich mit Meideverhalten.

    Zu dem Hund, der über die Straße flitzt...:

    MEINE Strafe wäre es, mit dem Kopf mal kräftig gegen ne Mauer zu laufen, weil ich meinen Hund abgeleint habe, obwohl der Trainingsstand noch nicht ausreichend war, um ihn an Straßen frei laufen lassen zu können.

    Zu dem Hund, der trotz Abbruchkommando zu seinem Kumpel rennt...:

    Auch da siehe oben. Selbstbestrafung, weil man das Abbruchkommando noch nicht genügend gefestigt hatte, daß der Hund auch dem Reiz seines Kumpels widerstehen kann. Was bringt das Nackenpacken und Runterdrücken, wenn ich beim spielenden Hund ankomme...? Der Hund weiß doch da nicht mehr, daß das die Konsequenz für's Abhauen sein soll.

    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja

    Hallo,

    merkt Ihr eigentlich noch, wie Ihr Euch (wie die Fliegen auf die *piep*) auf mehr oder weniger neue User stürzt, deren Hund nicht aus'm TS oder vom VDH stammt...?

    "Vermehrer" ist ein sensibles Thema, versteh ich gut, aber muß man wirklich jeden Thread damit zerpflücken...?

    Aufklärung geht anders, Leute...das hier ist Hetze und Vergraulen von Usern.

    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja

    Hallo,

    mich wundert hier mal wieder sehr, daß Einige noch immer der Meinung sind, daß ein Hund ganz bewußt und wissentlich etwas falsch macht.

    Wenn er wüßte, daß es verboten ist und ihm Strafe droht, würde er es auch lassen. Er hat es schlicht noch nicht gelernt und verinnerlicht, daß er DAS nicht darf. Hunde handeln nach Trieb und Instinkt, nicht berechnend oder gar hinterlistig.

    Und auch ich habe den Eindruck, daß hier der kurze Impuls unter Hunden, in den Nacken zu stubbsen, bzw. kurz nach dem Hals des anderen zu greifen und zu maßregeln, verwechselt wird mit dem heftigen Packen der Nackenfalte mit zusätzlichem Schütteln. Das sind zwei Paar Schuhe.

    Außerdem sind wir keine Hunde. Sicher übernehmen wir in der Erziehung Verhaltensweisen der Hunde, um manche Dinge rüberzubringen, aber dennoch sind wir keine Hunde. Und z.B. ein Schnauzgriff, wie vielfach noch angewandt, kann ich als Mensch gar nicht so durchführen, wie es Hunde untereinander tun. Und deswegen lasse ich es gleich sein.

    Der Schnauzgriff hat auch rein gar nix damit zu tun, wie ich den Fang meines Hundes am besten umfasse, um ihm das Maul zu öffnen, weil ich beispielsweise was rausholen muß, was er nicht fressen soll.

    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja

    Hallo,

    was ICH raten würde...?

    Diesen Trainer anzeigen wegen Verstoß gegen das Tierschutzgesetz.

    Das ist eindeutig Tierquälerei...mag mir gar nicht ausmalen, wie sehr das wehtut.

    Ich hab Ronja mal aus Versehen den Gurt vom Geschirr beim Anziehen quasi ins Maul gesteckt (die Nuß mußte unbedingt gähnen, als ich es über den Kopf stülpen wollte). Hab wirklich nicht dran gezogen, es nur locker drübergelegt...und mich gewundert, warum das so komisch sitzt... :hust:

    Mir tat das schon dolle leid...nicht auszudenken, wenn da noch Zug drauf gewesen wäre...

    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja

    Hallo,

    Tina... :gut: ...super...!

    Genauso sollte es funktionieren. Ich mache es ähnlich...brauche nur meine Körperspannung ändern und schon legt meine Motte die Ohren an und beschwichtigt. Läßt sie dann sein, was sie gerade tut (was sie eben nicht soll), lenk ich sie ab und lobe sie. Auch ihre Körperspannung ändert sich dann SOFORT konform mit meiner.

    So sollte Kommunikation aussehen...!

    Klappt das so mal nicht, muß ich eben auch mal stimmlich deutlicher werden. Aber soweit, daß ich körperlich gegen sie vorgehen muß, kommt es sehr selten. Und dann besteht das Körperliche auch eher aus "In-sie-rein-laufen" oder ein kurzer Stuppser, daß sie wieder aufmerksam ist.

    Ich denke, daß Hunde sehr wohl durch den Nackengriff mit Schütteln verunsichert werden und auch für nen Moment Todesangst haben.

    Ich kenne Hunde, die regelmäßig so gemaßregelt werden. Gottseidank sind sie noch nicht derart gebrochen, daß sie zubeißen, aber da wird schon mal geknurrt, wenn man nur im Nacken streichelt. Einen anderen hab ich mal auf nem Hundeplatz kennengelernt. Konnte ganz normal knuddeln, beinahe überall...irgendwann hab ich eher beiläufig während der Unterhaltung den Hund im Nacken gekrault, da bricht der zusammen und schmeißt sich auf den Rücken... :schockiert: Der Besitzer meinte dann, das wäre auch gut so. Der wüßte genau, wenn man ihn am Nacken packt, daß er sich dann unterwerfen muß. Da wäre Ende der Fahnenstange.

    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja

    Zitat

    Und was ist modern? Mit dem Hund diskutieren, wie sich jeder gerade fühlt oder die Kommandos vortanzen?

    Hallo,

    nein, wir machen eine Hund-Halter-Konferenz, kochen uns grünen Tee und diskutieren es aus...dann finden sich gemeinsam Lösungen...!

    QUATSCH...!

    Hundeerziehung hat sich im Laufe der Jahrzehnte doch um einiges gewandelt (genauso wie die Kindererziehung, Gewalt gegen Kinder ist mittlerweile eine Straftat, wo früher noch der Lehrer ohne schlechtes Gewissen mit dem Lineal geschlagen hat).

    Und auch in der Hundeerziehung gibt es neue Erkenntnisse.

    Ich muß meinem Hund nicht für ihn unberechenbar und mit Tötungsabsicht gegenüber treten, um ihn zu erziehen.

    Das geht heute alles hundgerechter.

    Wer Gewalt nötig hat, ist in meinen Augen nicht geeignet, einen Hund zu führen.

    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja

    Zitat

    :hilfe: Neues von Harley: Also, wie die Züchterin es uns empfohlen hat, sind wir mit Harley heute zum Tierarzt. Nichts machen, sondern einfach mal vorstellen. Bis dahin ging auch alles gut. Der Tierarzt ist der Vater einer Freundin, also habe ich ihn herzlich begrüßt. Harley hat sich wie immer zwischen meinen Beinen versteckt. Als der Tierarzt sich mit freundlichem Gesicht und freundlicher Stimme heruntergebeugt hat, hat Harley jaulend zugebissen. Richtig in den Arm. Der Tierarzt musste in richtig abschütteln. Ich war wirklich entsetzt. Er hat ihn auch nicht mehr an sich heran gelassen. Wichtig! das Ganze ist passiert bevor irgendwas untersucht oder so wurde. Nur im Vorraum. Der Tierarzt meinte, das sei sehr ungewöhnlich für einen Welpen, da die meist sehr zutraulich sind. Eine halbe Stunde später, wir haben noch einen Kaffee getrunken, kam ein anderer Hund rein - Ein erwachsener schwarzer Labrador. Harley hat sofort losgebellt und wenn ich ihn nicht am Halsband festgehalten hätte, wäre er auch losgewetzt und auf den anderen Hund. Der andere hat wirklich nur im Abstand von drei Metern gestanden und geschaut. Auch nciht zurück gebellt.
    Zusammen mit dem Vorfall neulich mache ich mir jetzt echt ernsthafte Sorgen. stimmt etwas nicht mit Harley. Ist er ein Angstbeißer??? Jetzt geht er schon auf Menschen los...

    PS.: Zurück nach Hause hat er mir wieder das Auto voll gebrochen... :sad2:

    Hallo,

    die fett unterlegten Stellen geben mir schon zu denken. Und deshalb auch ganz am Anfang meine Frage nach der Herkunft des Hundes.

    Okay, Tierarzt ist nach den paar Tagen, die er bei Euch ist, echt schon ne heftig streßige Situation für den Lütten. Angst haben ... okay ... aber Zubeißen und Festhalten ... das macht mir schon ne Gänsehaut.

    Ich bin auch für einen Trainer (vorerst für die Menschen). Trefft Euch ganz locker mal draußen auf einer Wiese und unterhaltet Euch mit dem Trainer, ohne daß Hundi bedrängt wird. Er kann ihn ja nebenbei beobachten und vielleicht auch mit zu Euch nach Hause kommen, aber den Hund würde ich erstmal gar nicht einbeziehen.

    Ich wünsche Euch, daß Ihr einen Trainer findet, der da auch sensibel mit umgeht und erst mal beobachtet und Euch schult.

    Schaden kann es jedenfalls nicht. Sehe das wie Chris2406, in 2 Wochen "Runterfahren und zur Ruhe kommen" kann schon Vieles aus dem Ruder laufen.

    Eine Angstphase um den 4.-5. Monat herum ist übrigens mehr als normal und soll bei Aussies sogar noch ausgeprägter sein. Meine Ronja hatte da auch extreme Angst vor eigentlich bekannten Situationen und Dingen.

    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja

    Hallo,

    bei meiner Ronja ist dieser Hubbel auch recht ausgeprägt, wobei sie weder Jagen geht, noch hat sie Hüteambitionen... :???:

    Zitat

    Wenns nicht großartig wächst, würde ich mir da keinen Kopf drüber machen.

    5,--Euro für die Wortspielkasse... :D

    Scherz beiseite...der Hubbel ist was ganz Normales.

    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja

    Hallo,

    sie packen die Welpis aber nur dann im Nacken, wenn z.B. Gefahr droht und sie sie wegtragen will/muß. Zur Maßregelung passiert das nicht.

    Das, was wir mit den armen Hunden machen, kommt unter Hunden nicht vor. Wir greifen ja richtig ins Fell, drücken zu, ziehen hoch und schütteln...so sieht man das unter Hunden nie.

    (Also, wir machen das natürlich nicht...diente jetzt nur der Umschreibung...)

    Die Hundemutter umfaßt den Welpen an Nacken, Schultern und Hinterkopf beinahe komplett, um ihn zu tragen, nicht an einer Haut- bzw. Fellfalte.

    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja