Beiträge von blackbetty

    Hallo,

    Zitat

    Um den Rüden in der Rangordnung zu unterstützen

    das verstehe ich nicht...!?

    WARUM?

    Eine Rangordnung gibt es doch zwischen den beiden noch gar nicht.
    Und wenn sich da eine bilden sollte, würde ich als Mensch da nicht reinpfuschen. Wenn sich später rausstellt, daß die Hündin im Rang höher steht, dann ist das so. Man schürt nur Konflikte, wenn man als Mensch dann den Rangniedrigeren bevorzugt.

    Generell ist der Mensch der Chef und hat für Ordnung und Sicherheit im Rudel zu sorgen. Solange sich beide Hunde verstehen, sehe ich da kein Problem.

    Wenn beide Hunde gleichzeitig ihr Fressen bekommen und der Rüde läßt dem Welpi den Vortritt...okay...dann soll die Kleine in Ruhe auffressen und ich als Mensch würde höchstens drauf achten, daß sie danach nicht dem Rüden das Fressen streitig macht. Ist sie fertig, würde ich sie vom Futterplatz wegführen, damit der Rüde in Ruhe fressen kann.

    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja

    Hallo,

    mir ist die Zweischneidigkeit durchaus bewußt und das lese ich aus Euren Reaktionen ja auch heraus.

    Ich arbeite wie gesagt bereits länger mit ihr an diesem Problem. Ich habe sie in ihrer Angst nie bestärkt. Habe weder beruhigend auf sie eingeredet, noch habe ich sie irgendwie bedrängt (Leine kurz genommen, geruckt oder scharfes "Aus!"). Für mich waren die Situationen immer "ganz normal".

    Ich behaupte einfach mal, daß ich schon recht sicher mit den Situationen umgehe. Ich mache kein Brimborium draus, wenn uns jemand entgegenkommt. Ich gehe einfach weiter meiner Wege, nehme sie veilleicht auf die abgewandte Seite und lobe und bestätige sie nur, wenn sie ruhig und auf mich aufmerksam dran vorbeigeht.

    Gestern z.B. bin ich auf dem Rückweg noch kurz dem Papa einer Schulfreundin begegnet, der das Mädchen grade bei uns abgesetzt hatte.

    Ich bin ganz normal auf ihn zu, habe ihn begrüßt, wir haben die Hände geschüttelt...ganz normal. Ronja hat ihn nur verbellt, ohne Ende. Ignorieren bringt rein gar nix. Befehle ich ihr "Sitz" führt sie das nur widerwillig aus. Sobald ich mich meinem Gesprächspartner wieder zuwende, steht sie auf und bellt weiter. Und der Mann gestern hat sie null beachtet (ist selbst Hundehalter).

    Zitat

    Wenn er auf dem Arm Kontakt aufnimmt, was er vorher nicht getan hätte, spricht das für mich GEGEN eine Bestätigung (denn dann hätte er _mindestens_ genau so viel Angst, wenn nicht mehr) und bietet einen Ansatz, ihm die Angst zu nehmen.

    :???: So habe ich das noch nicht gesehen, bestätigt aber meine eingangs beschriebene Vermutung. Bisher war ich auch immer der (festgefahrenen) Meinung, auf den Arm nehmen = Verstärkung der Angst !

    Bin auf weitere Meinung gespannt.

    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja

    PS.: Ich habe auch schon Verkehrsschilder und ähnliches gestreichelt, aber bei Menschen so zu verfahren (ja so ein feiiinnner Besucher....feiiiiiines Männiiiileiiinchen...), nee, das geht zu weit, oder? Ich mach mich ja gerne zum Obst und bei Freunden mag das gehen, aber jemandem, der mich nach dem Weg fragt...oh Gott, nee... :gott:

    Hallo,

    Zitat

    blackbetty:
    wie schön das ich nicht alleine bin mit diesem Problem, seufz!!!!!

    naja, jetzt schon, Ronja ist jetzt über 2 Jahre alt und tut es nicht mehr... :lol:

    Aber ich weiß, wie gut es manchmal tut zu lesen, daß manche Dinge auch anderen so widerfahren. Dann fühlt man sich nicht so allein.

    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja

    Hallo,

    wußte nicht, wie ich es besser formulieren sollte.

    Vorweg...: Ich bin generell völlig dagegen, einen Hund auf den Arm zu nehmen, ABER ich habe heute (erneut) etwas Komisches festgestellt.

    Ronja ist eine unsichere Hündin und verbellt Fremde. Nicht mehr so dolle wie anfangs als das Verhalten erstmals auftauchte, wir arbeiten fleißig dran, aber dennoch gibt es noch Situationen, in denen sie völlig aufdreht (und auch Angst zeigt, Rute einklemmt).

    Heute nun war ich in einer blöden Situation. Waren zu Besuch und kommen die Treppe runter. In der Etage darunter waren Menschen (oh weih, "böse" Menschen im Halbdunkeln). Ronja an der Leine, bleibt steif auf der Treppe stehen, bellt. So konnte ich die Treppe nicht weiter runter. Sie hatte schon wieder den Rückwärtsgang drin (rückwärts die Treppe hoch... :gott: ). Mein Mann sagt...:"Nimm sie auf den Arm!" Okay, dachte ich, machste mal.

    Sie hat zwar im Vorbeigehen noch 2x in sich rein gewufft (ganz leise), war aber wesentlich ruhiger als vorher am Boden.

    Hatte eine ähnliche Situation schonmal. Ein Mann war bei uns, der unseren alten Hund kannte. Da Ronja diesem verblüffend ähnlich sieht, wollte er sie gerne mal sehen (sie war im Schlafzimmer und traute sich nicht raus, weil ein fremder "böser" Mann in unserer Wohnung war). Hab dem Mann das "Problem" erklärt und Ronja kurz auf den Arm genommen zum "Zeigen" sozusagen. Da war sie ruhig, streckte sogar mal neugierig die Nase dem Mann entgegen und hat einen Kauknochen von ihm genommen. Das wäre frei am Boden nie nicht gegangen.

    Kann es sein, daß sie sich auf meinem Arm tatsächlich sicherer fühlt...? :???:

    Sie bufft sich auch immer dolle an, wenn ich sie mal auf den Schoß nehme. Sie sackt komplett in sich zusammen, vertraut also drauf, daß ich sie festhalte und drückt ihr komplettes Gewicht gegen mich inclusive Kopf auf meiner Schulter.

    Ich kann mich draußen mit einem fremden Menschen (insbesondere Männern) nicht unterhalten. Sie bellt ununterbrochen bis derjenige uns den Rücken kehrt. Sollte ich einfach mal versuchen, sie dann auf den Arm zu nehmen? Wirken Menschen vielleicht aus der Perspektive weniger bedrohlich, weil sie sich nicht über sie beugen oder wirken grade Männer von unten "so riesig" für sie...???

    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja

    Hallo,

    die Kinderzimmer-Problematik kenne ich... :D

    Ronja hat noch bis sie ca. 6Monate alt war das Kinderzimmer zum Erleichtern aufgesucht, wenn ich nicht aufgepaßt habe.

    Meine Theorie damals war folgende:

    Sie durfte nicht ins Kinderzimmer (darf sie heute auch nicht). Die Hundeplätze waren für das Kind tabu, so war auch der "Kinderplatz" für den Hund tabu. Hatte aber auch nen Gefahrenhintergrund wegen Spielzeug und Kleinteilen, weil Ronja ja als Welpe alles so spannend fand (hat nem Playmo-Männchen die Beine abgebissen, mein Sohn war schockiert...*lach*). Naja und eben auch wegen der Stubenreinheit, Hunde-Pipi im Kinderzimmer fand ich jetzt nicht so prickelnd.

    Also haben wir ihr dieses Zimmer von anfang an als Tabuzone beigebracht.

    Nun lernte sie ja nach und nach, daß Pullern und Output in der Wohnung unerwünscht sind. Das klappte irgendwann auch ganz prima. Sie war aber anscheinend der Meinung, daß Kinderzimmer gehört nicht dazu. Ich darf da nicht rein, also gehört es nicht zu meiner Höhle. Meine Höhle darf ich nicht beschmutzen, dann geh ich da eben rein.

    Klingt irgendwie logisch, oder?

    Man muß eben noch verdammt viel aufpassen. Dein Welpi ist ja nun auch erst 11Wochen alt. Behalte ihn gut (also noch besser als bisher) im Auge. Mehr kannst Du nicht machen.

    Und wie schon gesagt wurde...lieber öfter und kurz rausgehen als einmal so lange. Alle 2 Stunden waren wir in dem Alter draußen und haben jedesmal Party gefeiert, wenn's Geschägt draußen gelandet ist.

    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja

    Hallo,

    gern geschehen, mach ich gerne.

    Ich stand anfangs genauso da wie Du jetzt, hatte die Diagnose und tja, was tun...? Das Forum hier hat mir sehr geholfen und ich habe hier viel gelernt.

    Getreidefreies Futter ist zum Beispiel "Platinum". Das hat 70% Fleischanteil in der fertigen Krokette, es ist ein halbfeuchtes Futter und genießt hohe Akzeptanz bei den Hunden. Das Futter bekommst Du auch in dem Shop, den ich Dir verlinkt habe. Generell hat die Tieroase hochwertiges Futter.

    Lies Dich am besten in der Rubrik Fertigfutter hier im Forum mal ein. Ich habe anfangs auch sehr sehr viel gelesen bis ich das richtige Futter gefunden habe.

    Übrigens mußt Du (und Deine Hündin) nicht auf's Bällchen-Spielen verzichten. Du mußt es nur kontrollieren. Also nicht den Ball werfen und den Hund hinterherhetzen lassen.

    Ich habe mit meiner Ronja sehr viel geübt und mittlerweile haben wir sehr viel Spaß mit dem Futterbeutel (statt Ball).

    Laß den Hund vorher absitzen, wirf den Ball und schick sie auf Kommando hin. So muß sie nicht wegen das plötzlich springenden Balls hüpfen, bremsen oder wenden. Sie weiß, wo er liegt und läuft kontrolliert hin. Das erfordert natürlich sehr viel Übung.

    Wir sind mittlerweile soweit, daß ich den Futterbeutel nahezu überall werfen kann, fallen lassen kann oder verstecken kann und Ronja holt ihn erst auf mein Kommando. Sie hibbelt zwar im "Sitz" furchtbar rum, aber sie schafft es mittlerweile zu warten, bis ich das Okay gebe.

    Es macht Spaß, fördert die Bindung und der Hund lernt Selbstkontrolle.

    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja

    Hallo,

    8 Stunden allein zu sein, ist selbst für einen erwachsenen Hund, der ja ein soziales, rudelorientiertes Tier ist, schon beinahe grenzwertig.

    Bedenkt doch bitte auch, daß es grade für einen jungen Hund nicht einfach, wenn gar unmöglich ist, seinen Output so lang bei sich zu behalten.

    Und nur weil es bei den Nachbarn klappt, muß ich es nicht auch so handhaben. 6 Monate alte Hunde über 8 Stunden allein zu lassen, finde ich schon tierschutzrelevant. Und nur weil mein Nachbar seinen Hund mit nem Stachelhalsband erzieht und damit Erfolg hat, mache ich es noch lange nicht. Gesunder Menschenverstand (oder in dem Fall Hundeverstand) ist manchmal mehr wert und sinnvoller als der Blick auf die ach so tollen Nachbarn.

    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja

    PS.: Wer weiß schon, ob die Nachbarn die beiden Hunde in 3 Monaten immer noch haben, wenn sie pubertieren und die Bude auseinandernehmen... :gott:

    Hallo,

    Medikamente brauchst Du bei PL ohnehin nicht.

    Bänder und Knorpel kann man mit Zusätzen unterstützen und Schmerzen hat der Hund auch keine. Das Rausgleiten der Kniescheibe mag unangenehm sein, ist aber für gewöhnlich schmerzfrei.

    Da Deine Hündin "nur" einen geringen Grad hat, ist da medizinisch nix weiter machbar und auch nicht nötig.

    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja

    PS.: Ich weiß nicht, was Du ihr fütterst, aber grade bei Gelenkproblemen solltest Du möglichst getreidefrei füttern (Getreide fördert Arthrosen).

    Hallo,

    ich gebe dieses hier...:

    http://www.sandras-tieroase.de/product_info.p…akt-100gr-.html

    Das ist reines Muschelextrakt ohne Zusätze. Ich gebe 2% vom Körpergewicht täglich mit ins Futter. (Sind bei meiner 10kg-Motte etwa 2Gramm, also nen kleiner Mokka-Löffel voll)

    Treppe rauf ist eigentlich kein Problem, solange der Hund die Stufen nicht hochhüpft, sondern Stufe für Stufe Pfote für Pfote setzt. Je kleiner der Hund, desto blöder ist das aber. Also besser tragen...Treppe runter ist noch bekloppter...wenn da die Kniescheibe springt, stürzt der Hund unter Umständen.

    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja

    Hallo,

    bei PL gibt es kein "Anfangsstadium". PL wird in mehrere Grade eingeteilt. Ich denke, Deine Hündin hat Grad 1, wenn sie symptomfrei ist. Das verschlechtert sich höchstens durch einen Unfall, eine Bänderdehnung oder ähnliches.

    Unterstützen kannst Du durch Futterzusatz in Form von Grünlippmuschelextrakt.

    Desweiteren solltest Du im täglichen Umgang vermeiden, daß der Hund klettert und unkontrolliert springt. Auch schnelles Bremsen aus dem Sprint raus und schnelle Wendungen sind nicht gut für die Gelenke (also kein Ballspielen bitte). Stetes Bergauflaufen fördert die Muskulatur in der Hinterhand. Als Übung kann man Besenstiele auf die Erde legen und den Hund drübersteigen lassen. Nicht springen, langsam drüber führen, sodaß sie gezielt die Pfoten heben muß.

    Da die Hündin sehr klein ist, würde ich Treppen vermeiden und sie lieber tragen.

    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja