Beiträge von Iriiis

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    Ja die hab ich mir auch angesehen!


    Was ich an der Orga aber etwas befremdlich finde ist dass sie fast ausschließlich Junghunde auf der HP haben!


    Danke! Genau das wollte ich auch gerade schreiben! :gut:
    Wahnsinn, wie viele Welpen hier angeboten werden, da frag ich mich wo die Mutterhündinnen bleiben? :???:

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    Nein, natürlich kann er das nicht durch reden äußern.
    Aber ich kann sehr klar und deutlich äußern was ich davon halte, wenn er a) den Stall versucht auseinander zu nehmen um an das Kaninchen zu kommen und b) egal wie hoch der Hund im Trieb gerade steht, beißen als Übersprungshandlung würde ich mir ebenfalls nicht gefallen lassen und meinen Unmut darüber auch sehr deutlich dem Hund gegenüber zeigen.


    Finde das auch leichter gesagt als getan.
    Die TE hat den Hund ja auch vermittelt, dass sie es nicht in Ordnung findet zu versuchen das Kaninchen zu fressen, Hund war da ja anderer Meinung und hat das ebenfalls deutlich gezeigt. Und was die TE und ihr Mann davon hielten sollte wohl angekommen sein beim Hund. :???:

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    Kann es nicht einfach sein, dass er mit der Situation überfordert war, weil es alles neu war?


    Ja, es war auch bestimmt so.
    Ich glaube auch nicht, dass es so schwer wäre den Hund an meine Familie zu gewöhnen. Das würden wir definitiv hinbekommen. Das sieht sogar mein Vater so, obwohl er zur skeptischeren Sorte zählt. Nur wurden durch dieses Verhalten seine Baustellen einfach deutlich sichtbar und das schreckt uns natürlich ab. Er ist schlecht sozialisiert und unsicher. Sein Schutztrieb und Wachtrieb machen es nicht einfacher.
    Nicht falsch verstehen, ich find den Hund einfach super. Aber es geht einfach nicht.


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    Wie war das am Anfang, erster Spaziergang, erstes Mal Hundeschule, wie reagiert er sonst auf Männer etc.? War deine Familie schon mal bei einem "Tierheim-Spaziergang" dabei?


    Das erste Mal als ich ihn sah wurde ich auch ziemlich doof angemotzt durch die Gitter.
    Als er frei war, war es dann kein Problem mehr.
    Bei Spaziergängen hat er schon zwei oder dreimal andere Personen angeknurrt, es kommen uns aber nur sehr selten Spaziergänger entgegen.


    Meine Mutter war schon einmal dabei, da war alles in Ordnung.


    In der Hundeschule ist er einfach super. Folgt mir aufs Wort. Freundlich zu Mensch und Hund. Kinder laufen umher und es juckt ihn nicht einmal. Ich verstehe es einfach nicht.


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    Traust du dir es nicht zu, weil du zu wenig über Hunde weißt, oder warum?


    Ich denke nicht, dass es mir an Wissen und Hundeverständnis mangelt, jedoch sehr wohl an der Praxis und am selbstbewussten Auftreten in brenzlicheren Situationen.


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    Hat er das vorher noch nie gemacht, wenn sich jemand euch angenähert hat? Also du wusstest das gar nicht, dass er so reagieren könnte?


    Doch hat er. Jedoch nicht in so einem Ausmaß. Irgendwie hab ich überhaupt nicht in Erwägung gezogen, dass er bei uns zuhause so reagieren könnte. Keine Ahnung was ich mir gedacht habe. :???:


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    Das ist natürlich nicht schön aber vielleicht waren die Erwartungen zu hoch ?... ich denke man bekommt es mit viel Mühe und Geduld raus das er alles verbellt. Im Tierheim haben es die Hunde nicht immer gut , vielleicht kann man ja mit der TH Leiterin sprechen das man mit ihm übt ?!
    Werfe nicht die Flinte ins Korn, gebt euch allen noch eine Chance


    Ja meine Erwartungen waren zu hoch.
    Klar ist das Problem zu lösen und wenn ich alleine wohnen würde, würde ich vermutlich die Herausforderung annehmen und notfalls einen Hundetrainer hinzuziehen. Doch das ist leider nicht so. In meiner jetztigen Lebens-und Wohnsituation passt er einfach nicht rein. Ich glaub es ist besser das einzusehen, als mich selbst zu belügen. Der Leittragende ist schlußendlich dann der Hund.


    Natürlich bleibt er auch weiterhin mein Gassihund und ich wünsche es mir von ganzen Herzen, dass er ein eigenes Zuhause findet. Er hat so viel zu geben und will einfach nur zu jemanden gehören. Es tut mir so wahnsinnig leid, dass er im TH sitzen muss. :( :

    Aus der Traum. :( :
    Bin wieder am Boden der Tatsachen angelangt.
    Es wird hier kein Hund einziehen. :no:


    Da sich mein Vater heute unerwartet frei genommen hat, hab ich Charly zu uns nach Hause geholt.
    Es war im Vorhinein schon abgeklärt, dass ich ihn einmal mitnehmen kann um auszutesten wie er Katzen reagiert.


    Die Katzen waren eher weniger das Problem (haben sich sofort aus dem Staub gemacht und er ist sehr folgsam)
    jedoch sein Beschützerinstinkt/Schutztrieb war da das größere Problem. Er verbellte meinen Vater sehr vehement, ging nach vor usw. Er verteidigte mich und ich konnte ihm anscheinend nicht richtig vermitteln, dass das nicht nötig ist. Der Fehler liegt auch ganz klar bei mir, sein Verhalten verunsicherte mich und das hat er natürlich gespürt. Meine Erwartungshaltug war ebenfalls viel zu hoch, und die Enttäuschung konnte man mir danach sichtlich ansehen. Deswegen hab ich Hundchen nach etwa einer Stunde wieder gepackt und bin mit ihm Richtung TH spaziert. Auf dem Weg liegt ein kleiner See, an dem wir Halt machten um zu entspannen. Da wurde dann aber wieder jedes sich nähernde Objekt verbellt. :|


    Der Hund ist wirklich toll, sehr aufmerksam und empfänglich, geht bei übersichtlichen Geländen bei Spaziergängen sogar schon frei, ist gut abrufbar, ein Streber in der Hundeschule, verträglich mit Artgenossen, etc.


    Jedoch kann hier kein Hund einziehen, der übermässig viel wacht oder beschützt. Das passt einfach nicht in unser Leben. Und ehrlich gesagt traue ich es mir auch nicht zu, so schade es auch ist.


    Ich könnt grad heulen, weil der Tag so blöde verlaufen ist.

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    Aber ehrlich gesagt habe ich noch nie verstanden warum man einem Hund etwas wegnehmen können muss, das man ihm zugeteilt hat. Etwas das er von selber aufnimmt ist etwas anderes. Aber wenn ich es ihm gebe, gehört es ihm.


    Aber kann das der Hund denn unterscheiden?


    Für mich wäre es schon ein gewünschtes Ziel, dass ich dem Hund alles wieder wegnehmen kann, egal ob ich es ihm zugeteilt habe oder er es selbst erworben hat. Klar geht das nicht von heut auf morgen und bei dem einem leichter, beim anderen schwerer. Aber es wäre auf jeden Fall trainierenswert. Muss aber natürlich jeder für sich selbst entscheiden.

    Liebes Forum, ich brauche eine Entscheidungshilfe.


    Ich gehe regelmäßig mit Hunden aus dem TH in meiner Nähe spazieren.
    Dazu bin ich gekommen, weil ich selbst keinen Hund haben kann. Das dachte ich jedenfalls.


    Seit ca. 2 Monaten gehe ich immer mit dem selben Hund, Charly, zurzeit ca. 6 Monate und was
    soll ich sagen? Er ist einfach toll! Ich besuche mit ihm auch den Junghundekurs und er macht sich
    super. Eigentlich war das Thema "Eigener Hund" auf Eis gelegt, da ich zwei Katzen habe und noch
    zuhause wohne. Ich war immer der Meinung meine Eltern wollen keinen Hund haben, also hab ich
    sie auch nicht mit diesen Thema belästigt. Nur jetzt wo ich so viel Zeit für die TH Hunde investiere,
    und ganz viel von Charly erzähle,interessieren sie sich auch immer mehr dafür. :???:
    Ich hab sogar das Gefühl, dass wenn ich ganz klar meinen Wunsch äußere, dass ich ihn haben will,
    dass sie einwilligen.


    Aber ich bin selbst so hin und her gerissen und kann nicht klar sagen, was ich will, da es eine sehr große Verantwortung ist einen Hund zu haben, ich nichts falsch machen will und es nicht ertragen würde, ihn wieder abgeben zu müssen.


    Meine größte Bedenken sind meine zwei Katzen. Sie sind 9 Jahre alt und keine Hunde gewöhnt. Ich will
    sie nicht stressen und ich fände es ganz schlimm, wenn sie sich nicht mehr wohl fühlen in ihrem Zuhause. :( :


    Ich weiß überhaupt nicht was ich machen soll. Ich wünsche mir schon sooo lange einen Hund und
    ich glaub, er würde mir auch richtig gut tun, nur will ich nicht, dass deshalb meine Katzen darunter leiden müssen.


    Wie sieht ihr das? Glaubt ihr die Katzen könnten sich an einen Hund gewöhnen?



    Hier ist er:



    In meinem Kopf herrscht zurzeit ein richtiges Chaos, ich werd mal meine Gedanken ein bisschen ordnen und schreib später mehr dazu...

    Deine Angst kann ich gut verstehen. :solace:
    Gerade weil man das Verhalten nicht richtig einordnen kann und keinen ersichtlichen Grund sieht,
    warum der Hund plötzlich so heftig reagiert.


    Ich seh da aber nur zwei Möglichkeiten: Den Hund weggeben ODER behalten und einen guten Trainer hinzuziehen. Ersteres würde für mich nie in Frage kommen ohne wenigstens versucht zu haben, an dem Problem
    zu arbeiten. Also hätte ich im Grunde doch nur eine Möglichkeit. =)


    Maulkorb halte ich für eine gute Idee, einfach damit du wieder gelassener mit dem Hund agieren kannst und
    auch zur Sicherung anderer, weil du ihn vermutlich auch nicht mehr richtig einschätzen kannst, nehm ich mal an. Aber der Hund sollte wenoigstens die Möglichkeit haben, sich an dem Maulkorb zu gewöhnen. Wenn du beim Maulkorbtraining Angst hast, dass dich der Hund erneut beißen könnte, dann würde ich das auch nur unter Anleitung eines Trainer machen.


    Tierärztlich untersuchen lassen wär natürlich auch wichtig. Die kompletten Schilddrüsenwerte, etc.


    Vielleicht kann man dir hier kompetente Trainer empfehlen in deiner Umgebung.



    Wünsch dir ganz viel Kraft!