Beiträge von Alexandra P.

    Hi Uwe,


    möchte es hier nochmal betonen:


    es gibt gravierende Unterschiede zwischen erzieherischen Maßnahmen ( Grenzen setzen ) und Gewalt.


    Und nochmal der Hinweis:
    Schau Dir Hunde / Wölfe im Umgang miteinander an und besonders die Konfliktbewältigung....


    Habe das seid 1 1/2 auch bei meinen beiden Mädels beobachten können.


    Es spielt sich in einem Bruchteil einer Sekunde ab....es wird kurz gewarnt, mehrmals, und wenn es dann nicht geklärt ist ( besonders Erziehung von Junghunden/-wölfen und Welpen ) ist es furchtbar laut, sieht sehr wild und ruppig aus, es wird kurz festgehalten mit einem Grummeln und dann ist alles wieder vorbei. Dabei wird aber grundsätzlich niemand verletzt !!!


    Aber es tut durchaus ab und an weh - kann es auch. Danach ist DIESE Sache aber ein für alle Mal geklärt. Diesen Umgang verstehen Hunde !!! Diskussionen verstehen sie nicht, und Bitten schon garnicht.
    Nicht jede Situation lässt sich mit Calming Signals klären !!!


    In gewissen Bereichen muss die Rangordnung einfach 100%ig eindeutig sein OHNE jede Diskussion.


    Gruß
    Alexandra


    PS: Ich betone nochmal, dass ich meine Hunde über alles liebe und nicht schlage, falls das jetzt jemand falsch verstanden hat.

    Hallo Uwe,


    was ich so gehört habe, ist es wohl das Beste, Nemo schnellst möglich in eine neues Zuahsue vermittelt zu bekommen. Auch ich würde Dir dringlich raten, Dich bei der Hilfe der Vermittlung an Birte Gersdorf zu wenden.


    Wenn Du ihn nämlich nicht in den nächsten ( wenigen ) Wochen vermittelt bekommst, dann ist er ein NOTHUND mit ernsthaften, kaum noch lösbaren Macken, der definitiv bedrohliche Tendenzen zum Selbstmörder hat ( Autos stoppen worauf Du schnellst möglich und sehr konsequent jetzt schon einwirken solltest und das frühzeitig, bevor er fast von einem Auto platt gemacht wird !!! )


    Zudem würde ich mir nicht von meinem Hund ans Bein pinkel lassen !!!
    Das aber nur am Rande !


    Und bitte lass nicht das Geld ( Kaufpreis ) der Vermittlung im Wege stehen. Hier gilt nicht das Motto WAS NICHTS KOSTET IST AUCH NICHTS sondern eher, dass die richtigen leute gefunden werden, auch wenn diese nicht so viel Geld bezahlen wollen.


    Gutgemeinte Grüße
    Alexandra


    PS: Ich hoffe hier ist Dir meine ehrliche Direktheit auch noch recht ;-)

    Hi Nadine,


    sicherlich ist es für viele Hüter ;-) ein Hobby und macht riesigen Spaß. Sicherlich macht diese Arbeit den Hunde Spaß, sonst würden sie sie nicht tun.


    Aber man kann definitiv das Hobby Hüten nicht mit dem Hobby Hundesport vergleichen. Auch Hobby Hüter ( nennen wir sie mal so ) haben sich für diese Sache entschieden und in diesem Fall sollte man sich so entscheiden, dass einem klar ist, dieses Hobby über viele Jahre hinweg in sein Leben zu integrieren. Auch ein Gelegenheits oder Hobby-Hüter ( ich meine jetzt den Hund ) kann NICHT einfach wieder aufhören, wenn er Feuer gefangen hat !!!


    Dazu ist Hüten eben zu sehr Arbeit für den Hund ( die ihm Freude macht ) !!!!!


    Ich hoffe, dass Kai sich dazu noch äußern wird, da er weit aus mehr Erfahrung hat, als ich und genau dazu bestimmt noch was sagen kann.


    Wenn DU also nicht langfristig Hüten willst ( DU habe ich bewußt groß geschrieben ) dann sollte man es definitiv lassen. Du tust dem Hund damit absolut keinen Gefallen.


    Es gibt garnicht so wenig Hunde, wie Du vielleicht denkst, die einen enormen Hütetrieb haben und wirklich absolut NICHT damit klar kämen, wenn ihr 2-Beiner plötzlich keine Lust mehr zu dem Hobby hat, was man nun schon ( sagen wir mal ) 3 Jahre ausübt.


    Dazu sind diese Hunde zu speziell genau auf dieses "Hobby" ( Arbeit ) gezüchtet worden und das ist nicht einfach mal in 2 Jahren weg.....


    Auch meine kleine Lady, die sicherlich nicht annähernd Indis Talent und Anlagen hat, kann nicht mehr ohne Schafe, seid sie ab und an mit zum Training kommt und unsere Schafe regelmäßig besuchen darf. Der Trieb ist einfach da !!! Sie hat auch Agility gelernt, was sie super klasse findet, aber die Schafe gehen jetzt zu jeder Zeit vor !!!


    Bei Indi gab es schon mit 12 Wochen keine Diskussion darüber, was sie wirklich will und braucht. Leider konnten wir es noch nicht von Anfang an realisieren, EBEN weil man das nicht mal eben ab und an mit SO-einem Hund machen kann. Wir mussten erst mal die Grundlage dafür schaffen, eigene Schafe auf Dauer halten zu können und das braucht manchmal seine Zeit.


    Ich hoffe, das war jetzt nicht missverständlich und soll auch einfach nur dazu sein, mal etwas gewissenhafter darüber nachzudenken, was man damit anrichten kann, seinem Hund die artgerechte Beschäftigung zu bieten, wenn man nicht dabei bleibt.


    Liebe Grüße
    Alexandra

    Hab nochwas vergessen,


    es ist nicht zu unterschätzen, nur ab und an mal zum Spaß und als Hobby des Hundes hinter Schafen herzulaufen.


    FÜR DIE HUNDE IST DAS KEIN SPASS UND AUCH KEIN SPORT !!!
    ( wenn sie denn arbeiten wollen - und das tun die meisten Hunde, wenn es erstmal gefunkt hat und dann ist es vorbei mit SPASS )
    bitte nicht so auf die leichte Schulter nehmen. Hüten kann man nicht mal eben wieder aufhören, wie diverse Sportarten....2-Beiner schon - 4-Beiner nicht.


    Gruß
    Alexandra

    Hi Nadine,


    hey, das sollte nur für Uwe ein etwas detailierterer Einblick ins Hüten sein.


    ...und eine Erläuterung, dass nicht jeder Hund gleich talentiert und arbeitswütig ist.....und man, WENN man vorhat zu hüten, dass nicht mal ein bisserl zum Spaß macht, schon garnicht, wenn man nicht wirklich interessiert ist.


    Wer will, versteht immer was falsch und ich denke, Uwe hat es richtig verstanden.


    Nichts für ungut
    Alexandra


    PS: Wir sind uns doch einig, dass ca. 70% der BCs in Deutschland nicht WIRKLICH ihren Anlagen entsprechend tatsächlich kopfmäßig ausgelastet sind...wenn nicht mehr. Mein Stehohr gehört auch dazu....DAS WEISS ICH...aber sie wird den Möglichkeiten entsprechend gefördert, weil auc ich völlig darin aufgehe und es ungeheuren Spaß macht mit den Hunden und den Schafen zu arbeiten.

    Hi Uwe,


    na, das klingt doch man ganz anders....ABER....


    Hüten ist kein SPORT !!!! Ich denke hier geht was in die falsche Richtung.


    Trialing ist der, sagen wir mal sportliche Anteil an der Hütearbeit. Trials sind in England dazu gedacht ( so war es und so ist es eigentlich immer noch ) die besten und talentiertesten Hunde dieser Rasse zu finden, um dann entsprechende Zuchtpartner für seine Hunde zu finden, um die Rasse zu verbessern. Also nicht wirklich rein sportlich....


    Diesem Teil der Hüterei ( nennen wir es mal eben salopp so ) kann man aber nur nachgehen, wenn die Hunde, durch tägliche Arbeit und damit meine ich nicht gezieltes Trial Training, nachgehen und so ihre Anlagen ausleben, erlernen und verfeinern können, um erfahrene souveräne Helfer am Vieh zu werden.


    Ausgefeilt wird das ganze dann in gesondertem Trial Training.


    Somit also mit jeder Sportart absolut nicht vergleichbar !!!


    Somit gibt es auch viele Hunde, die gute Helfer und Farmdogs sind, aber niemals ein Trial schaffen könnten ( Talent bezogen und rein nervlich ). Daheim aber unverzichtbar am Vieh.


    Und beide Typen Hund brauchen die Arbeit zum Leben !!!


    Das muss man erkenne, um beiden Typen Hund gerecht zu werden und nicht versucht, den Nicht-Trial Hund zu überfordern, sondern ihn in dem zu fördern, was er gut kann und was einem hilfreich ist. 1 gut ausgebildeter Border Collie ersetzt nicht selten 3 - 4 menschliche Arbeitskräfte auf einem Hof !!! Vielleicht siehst Du jetzt die Sache mit dem Hütetrieb und der vorsichtigen Ausbildung, wie dem Gelegenheitshüter etwas anders ;-) Es würde mich freuen, wenn es so wäre !!!


    Und das war nur ein Minimal Einblick in Ultra-Kurzfassung....und das von einer Hüte-Grünnase aber einem 2-Beiner, der dieser Rasse verfallen ist ;-)


    Liebe Grüße
    Alexandra

    Hallo Uwe,


    eigentlich wollte ich mir einen Kommentar verkneifen aber jetzt geh´s nicht mehr....


    Also, willst Du nun generell Hüten oder nicht ???


    Wenn ja, dann ist es nicht damit getan, um deines Gewissens zuliebe den Hund rassegerecht ein bisserl Hüti Hüti zu gönnen, und alle paar Wochen mal bei jemanden an die Schafe zu lassen...ebenso ist eine Trialteilnahme ohne eigene Tiere/Vieh nicht möglich. Vielleicht stellst Du Dir die Hüteausbildung einfach ein bisserl zu einfach vor !!!


    Es ist mit viel Zeit, Geduld, Wissen um Schafe oder anderes Vieh, Kenntnis der Anlagen dieser Hunde etc. verbunden und das erlernt sich nicht einfach mal im Schnellverfahren so nebenbei, bloß um sagen zu können mein Hund hoppelt ab und an hinter Schafen her......


    Wenn Du keinen Bock darauf hast und auch irgendwie Dich nur oberflächlich dafür interessierst und dementsprechend informierst....LASS ES !!!!!!


    Den glücklichen Gesichtsausdruck gibt es nach getaner Arbeit. Ein gut veranlagter Hund wird selten seinen Blick von Schafen abwenden, solange sie in Sicht sind !!!!!!!!!!!!!!!! Schau Dir doch mal ein Trial WIRKLICH an.


    Mach Dein Dogdance und gut ist !!! Woher kommst Du eigentlich darauf, Dein Hund müsse unbedingt an Schafen arbeiten ??? Nach einem Mal antesten ????


    Wirklich verwunderte und leicht säuerliche Grüße
    Alexandra und die Mädels

    Hi Danny,


    ich würde an Weiden bei Spaziergängen einfach an Vieh-Weiden kommentarlos vorbei gehen. Sie soll ja nicht Interesse an sämtlichen nur rumstehenden Vieh haben ;-)


    Und wie Kai schon sagte, definitives Interesse am Hüten siehst Du erst, wenn Du mal ein Training oder Seminar besuchst. Dort wirst Du dann von einem erfahrenen Ausbilder ( so sollte es sein ) behutsam mit Deinem Hund rangeführt.


    Und es ist definitiv so, dass nicht jeder Hund ( ob nun schon älter oder noch recht jung ) von Anfang an DAS mega Interesse am Vieh zeigt und gliech loslegt ;-)


    Manch völlig untallentiert und untriebig scheinender Hund entwickelt sich erst nach einiger zeit und viel Geduld zum wirklich hilfreichen Arbeitshund ( gell Kai .....auch Show-Püppchen können sowas gelegentlich schaffen ;-) ), wenn sie sich denn mal beruhit haben ;-) .


    Bin zwar mit meinem Stehohr leider eine hütetechnische Spätstarterin ;-) aber bei ihr habe ich ein Exemplar BC erwischt, die wirklich nicht ohne Schafe leben kann und die tägliche ARBEIT an sooo vielen Schafen bräuchte, die ich ihr ( zumindestens derzeit noch ) nicht bieten kann ..... aber wenn die Anlagen da sind ist ein MEHR auf jeden Fall die beste Lösung, wenn denn machbar.


    Und das stimmt auf jeden Fall: ES LÄSST EINEN NICHT MEHR LOS UND MACHT WAHNSINNIGEN SPAß !!!! Besonders wenn man das strahlende und zufriedene Gesicht der Hunde sieht !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


    Schwärmerische Grüße
    Alexandra und die Mädels


    ...die froh wären, wenn wir so ca. 200 Schafe halten könnten ...GRINS....

    Hi Uwe,


    da gebe ich Dir ganz recht, aber nach 1 schlechten Erfahrung kann man nicht alle Vereien und Verbände über einen Kamm scheeren.


    Ich habe auch diverse schlechte Erfahrungen gemacht in den verschiedensten Bereichen, aber es gibt auch andere Seiten und man muss sich einfach die Mühe machen danach zu suchen.


    Und die Erfahrung Deines Bekannten.....es ist erschreckend, dass es sowas gibt, aber dann trauere ich diesem Welpen hinterher und suche einen mir passenden Züchter.


    Es gibt auch hier im Forum einige, die mich ein bisserl Kennen ;-) und die wissen, dass ich selbst der Vereinsmeierei auch nicht immer wohl gesonnen bin ( gell Maren ;-) )......aber eins glaube ich wohl, hätten wir die Vereine nicht, wären die Bedingungen in vielerlei Hinsicht noch schlimmer :-/ .


    Natürlich möchte auch ich einen Kameraden aber gesund soll er sein, um auch entsprechende Lebensqualität zu haben. Ich möchte wissen, wie er aufwächst ( Prägung in den ersten 9 Wochen - die entscheidend sind für die Ausprägung eines wesensfesten, fröhlichen und aufgeschlossenen Hund ) und ich möchte die Eltern kennen und wenigstens über die Großeltern Informationen haben.....


    Bin diesbezüglich aber vielleicht auch außerordentlich anspruchsvoll, weil ich vernarrt bin in arbeitende Border Collies ;-)


    Also nicht böse sein und nichts für ungut ;-)
    Alexandra und die mädels

    Hi Jana,


    ich kann Dir nur sagen, dass wir sehr gute Erfahrung mit beiden "Geräten" gemacht haben.


    Wir haben sowohl einen großen "Zimmerkäfig" ( klingt blöd, weil es bei uns nicht als Käfig dient sondern als Schlafplatz ) als auch eine Kennelbox, die beide ständig offen an 2 Stellen im Wohnzimmer stehen.


    Beide Mädels nutzen abwechselnd über den Tag verteilt diese Schlafplätze und fühlen sich dort drin kuschelig wohl. Meist wenn sie absolut ungestört ihre Ruhe haben wollen oder wenn beide was zeitaufwendiges zum Kauen bekommen haben ;-)


    Ausserdem gehen beide Boxen immer mit auf Reisen und die Mädels haben, egal wo wir in der Fremde sind, immer ein Stück Zuhause, in dem sie sich wohl fühlen und zurückziehen können.


    Auf Ausstellungen oder Agi-Turnieren hatten wir die Boxen auch immer mit, da sie dort ungestört sind und in Ruhe schlafen können. Sie können dort entspannen, was sie auch ausgiebig tun und immer freiwillig reingehen. War der Lauf fertig stnd Indi immer schon vor ihrer Kiste ;-)


    Ich hoffe, ich konnte DIr die Bedenken ein wenig nehmen !!!


    Liebe Grüße
    Alexandra und die "Hausbesitzer" Indi und Celly ;-)


    PS: Bei Welpen diehnen diese Boxen wunderbar dazu, sie mal zur Ruhe zu bringen ( für wenige Minuten ) wenn sie ( wie das eben so ist ) einfach mal total überdrehen und nicht mehr runter kommen. Ist aber niemals als Strafe gedacht....