So viele Fragen
!
Lausemaus
Die Wahl des richtigen Tempos mit dem Quad ist der Crux des Trainings schlechthin. Darin haben wir auch noch null Erfahrung und da werden wir uns diese Saison langsam hintasten. Im Prinzip muss ich mit dem Gashebel das simulieren, was ich letzte Saison mit dem Kart hatte. Also in Funktion von Steigung und Bodenuntergrund den Widerstand verringern oder erhöhen. Die Hunde müssen lernen, dass es normal ist, wenn es bergauf und auf tiefem Boden langsamer geht und noch mehr: dass es bergauf und auf tiefem Boden GAR NICHT weiter geht, wenn sie sich nicht anstrengen.
Und damit kann ich auch die Frage von Ati und Aaron beantworten:
Wir sehen an der Körperhaltung der Hunde, ob sie einfach nur laufen, oder ob sie sich voll ins Geschirr legen. Bei manchen Hunden leichter als bei anderen. Bei Daika zB sieht man es einfach super: zieht sie nicht sieht man den ganz normalen Trab und Galopp. Zieht sie, wird der galopp immer "flacher", und im Trab gehen die Hinterbeine immer weiter auseinander. Auch streckt sie den Schwanz steif aus und verwendet ihn wie ein Ruder.
Jaakko und Ewok "hoppeln" wirklich, wenn sie ziehend galoppieren. Sie haben nicht diesen "flachen" Galopp, den Daika hat. Bei Ewok wird das wohl noch kommen, bei Jaakko ist es wohl purer Übermut.
Auf diesem Video (ganz am Anfang und ab 1:10) sieht man Daikas "Ziehgalopp" sehr schön:
http://www.youtube.com/watch?v=zaAwn2NrhXs
Und hier beim harten ziehen:
http://irisgug.multiply.com/vi…aining_Entrainement_lourd
tipex
So, jetzt bin ich total verwirrt! Denn einerseits hört sich deine Taktik total logisch an, und ist auch die Methode die ich verwende um mich selber beim Laufen zu trainieren. Andererseits wunder ich mich jetzt, warum dann überall geschrieben steht, dass man die ersten Monate der Saison auf keinen Fall zu schnell trainieren soll, sondern die Muskulatur aufbauen, damit sie später, wenn das Tempo kommt, die Gelenke schützt
.
Hm, nicht einfach! Aber ich sehe absolut ein, dass Grundlagenausdauer die Basis ist und bleibt, und jedes spezifische Training, sei es Kraft oder Tempo, erst kommen kann, wenn diese Basis solide da ist.
Also die Hunde lieber an der Trab/Galopp-grenze über etwas längere Distanzen laufen lassen?
Dann lass ich wohl wieder die Bücher weg, und gehe nach Bauchgefühl
. Immerhin habe ich dieses Jahr auch mich selber konstant auf Langstreckenjoggen hochgearbeitet, mit jetzt (3 Wochen vor dem Halbmarathon) auch mal Intervalltraining, gezielte Tempoläufe und weiterhin lange Läufe zum Verbessern der Ausdauer. Das lege ich jetzt einfach mehr oder weniger 1 zu 1 auf die Hunde um!
Zum Mithelfen im 4er-Team: ich nehme da die Hunde meiner Züchterin als Referenz. Als wir mal bei ihr waren und eine Schlittentour (wir waren ca. 2 Stunden unterwegs) gebucht haben, hatten wir jeder ein 4-Hunde team. Das waren nicht mal meine eigenen Hunde (ergo gaben die auch absolut nicht ihr letztes), und trotzdem haben sie mich eine fast 1 km lange Steigung konstant (wenn auch natürlich im Schritt, also sehr langsam) hochgezogen, ohne dass ich helfe (ein bisschen pedalen, aber nicht mehr). Das will ich mit unseren auch schaffen!
Und Roots IST ein Traum :liebhab: , weil er die Richtungskommandos kann wie kein zweiter (er biegt bei Richtungskommando echt 90° ab, egal ob da ein Weg ist oder nicht! Inzwischen hat er sogar noch dazu die 45° drauf
), und weil er einfach total fleissig und zuverlässig ist. Alleine ist er im Lead sogar fast noch besser als mit Daika, weil er sie nicht permanent in die richtige Richtung zerren muss (was er übrigens ohne Rücksicht tut, ganz im Gegenteil zu seinem schüchternen Verhalten daheim!).