Beiträge von Iris + Berny

    Ich stand vor ein paar Monaten vor dem gleichen Problem wie du.

    Gelenk Flex oder Gelenk Phyt+Grünlippmuschel?

    Ich habe dann einfach beides genommen, und füttere jetzt 2 Monate das eine und dann 2 Monate das andere. Dann schau ich mal, welches mir mehr zusagt (von der Wirkung am Hund und vom Handling, Pulver vs. Tablette!).

    Über die genaueren Unterschiede weiss ich auch nicht so bescheid, aber ich denke beides kann man füttern ohne Bedenken. Bei mir ist es eher das Problem Pulver vs. Tablette. Tabletten krieg ich grad noch so in Berny rein, Pulver ist viel schwieriger. Er verweigert nämlich alles, was irgendwie verdächtig schmeckt. Und nachdem ich das Ding täglich gebe will ich keinen mühsamen Kampf.

    Daika ist zwar erst 9 Monate alt, hat aber auch diesen Zerstörerdrang. Dabei ist sie auch mit Berny oder gar Berny und Roots daheim, also bei weitem nicht alleine.

    Bei ihr ist es pure Langeweile und Neugier. Ich glaub noch nicht einmal, dass sie gestresst ist, oder so. Sie krallt sich halt eine Rolle Küchenrolle und zerpflückt sie in tausend Stücke oder meine Stroh-flipflops, wo sie jeden einzelnen Strohhalm runter holt.

    Sind wir da, pennt sie einfach (auch wenn sie noch hin und wieder versucht sich Taschentücher oder so zu holen), im Büro pennt sie auch locker 4 Stunden am Stück durch.

    Meine Lösung: alles wegräumen was nur geht (ist aber wie bei dir, wir können nun mal nicht alles wegräumen) und sie so wenig wie möglich alleine lassen. Mit dem Alter wird es bei ihr von selber besser (wie alt ist denn Paco?), weil sie einfach weniger den Drang hat unbedingt wissen zu müssen was IN den Möbeln drin ist.

    Nachdem er ja auch versucht Sachen in deiner Anwesenheit zu zerlegen, hat er anscheinend einfach wirklich noch nicht kapiert, was er anrühren darf und was nicht. Bevor das beim Alleinebleiben funktionnieren kann, muss es erst mal schon in deiner Anwesenheit funktionnieren.

    Schau, es gibt Welpen, die bleiben schon nach ein paar Tagen problemlos alleine und sind nach spätestens 2 Wochen stubenrein. Glück, wenn man so einen erwischt!

    Es gibt aber auch die, die fast 5 Monate brauchen, bis sie zuverlässig stubenrein sind und kaum dass man sie alleine lasst die Nachbarschaft zusammen bellen und dir die Wohnung zerlegen.

    Du kannst vorher nicht wissen, wie dein Welpe sich verhalten wird!! Also musst du auf das Schlimmste vorbereitet sein, und das ist nun mal der Welpe, der die ersten Monate kaum alleine bleiben kann und minutenweise antrainiert werden muss. Nur wenn du auch für diesen Fall gerüstet bist, kannst du dir einen Welpen holen!

    Bei uns kommen übrigens die Huskies zur Arbeit mit, sind also fast nicht alleine. Berny bleibt 4 Stunden vormittags und 4 Stunden nachmittags alleine, er ist aber auch schon 12 und pennt eh nur die ganze Zeit auf Sofa, Bett und Körbchen.

    Auch ich empfehle dir einen erwachsenen Hund. Berny und Roots habe ich beide erwachsen übernommen (Berny mit 4 Jahren, Roots mit 8 Jahren) und beide waren von Anfang an stubenrein und konnten problemlos alleine bleiben. Berny haben wir direkt von den Vorbesitzern übernommen, Roots ist von meiner Züchterin und Schlittenhund in Frühpension.

    Gar nie.

    Lass die Leute nur weiterfragen und mach dir nichts raus.

    Ich wurde auch gefragt, ob ich nicht Roots schnell auf eine Golden-mix Hündin vom Freund eines Nachbarn springen lassen will. Äh, NEIN!!! Gott sei Dank musste ich ihm nicht mal erklären warum nicht, weil Roots kastriert ist :D .

    Die denke weder darüber nach, was mit den Welpen später mal passieren wird, noch über ihre Gesundheit, Prägung und Aufzucht, noch über die Gesundheit der Hündin. Die denken kurz und einfach an gar nix, also ignorier sie einfach.

    Schau, im Endeffekt ist es doch ein bisschen wie bei Menschenkindern. Wenn du ein Mann bist, kannst du ja auch nicht einfach so eine Frau schwängern, dann sagen "ich brings eh nicht auf die Welt", spurlos verschwinden und so tun als wäre das Kind nicht deines. Oder klar kann man, wenn man ein verantwortungsloser Depp ist.

    Auch als Rüdenbesitzer bist DU verantwortlich für das Leben, dass dein Hund in die Welt setzt.

    Also sogar wenn ich Daika sterilisieren würde, würde ich das auf keinen Fall vor der zweiten Läufigkeit machen, damit sie vernünftig erwachsen werden kann.

    Und Berny ist halt schon 12, den lasse ich echt nur kastieren (und daher in Vollnarkose legen) wenn es gar nicht anders möglich ist. Es steht aber sowieso in den nächsten Monaten eine kleine Operation an (er hat einen Augapfel-grossen Dippel neben dem Auge, der muss rausgeschnitten werden). Sollte das Trennen während der ersten Läufigkeit also der totale Wahnsinn werden, lasse ich ihn dann eventuell während der Operation kastrieren.

    An sich sind die Hunde sowieso nie zusammen alleine. Daika kommt mit zur Arbeit, und wenn sie mit Berny in der Wohnung sind, sind wir auch da. In der Nacht wird wohl Daika oder Berny (oder im allerschlimmsten Fall die beiden) in ihrer Box neben unserem Bett schlafen. Berny ist ja an sich sehr "brav", wenn ich dem sage, er soll gefälligst Daikas Hintern in Ruhe lassen, dann tut er es (in meiner Anwesenheit) auch (hoffe ich zumindest).

    Ich denke das muss doch machbar sein, die maximal 10 Tage lang so überwachen zu können, dass nichts passiert! Und wenn ich mir Berny mit einer Leine um den Bauch binde und ihm ne alte Männerunterhose anziehe. Oder ihn nach oben sperre und Daika nach unten.

    Im Notfall kann Berny auch während dieser 10 Tage zur Schwiegermutter auswandern, wenn es halt gar nicht anders geht.

    Ich hoffe halt, dass die "gefährliche Phase" wirklich klar erkennbar ist. Denn wie gesagt, Daika blutet im Moment und Berny zeigt genau null Reaktion, das finde ich schon komisch. Mir wäre es lieber wenn beide Hunde klar "Achtung aufpaussen!" anzeigen durch ausflippen, als dass sie so tun als wäre nix und im Ernstfall bespringen sie sich trotzdem.

    EDIT

    flying-paws

    Das heisst ich muss jetzt schon anfangen zu trennen?

    Ich habe da nur ne Anmerkung zu dem Fakt, dass die Junghündin vom Rüden gedeckt wurde. Klar sind unsere Hunde keine Wölfe und auch keine Familie, aber meiner Erfahrung nach (oder besser der Erfahrung von Daika und Roots Züchterin nach) spielt das schon enorm.

    Meine Züchterin hält 30 Hunde zusammen in einem riesigen Gehege. Jedes mal, wenn sie einen anderen Rüden als den Rudelchef als Deckrüden einsetzt (und wenn sie das noch so heimlich macht) kassiert der anschliessend Schläge vom Chef. Und das kann verdammt gefährlich werden, denn macht der Chef einen Hund nieder, zieht das ganze Rudel nach. Die Züchterin muss also ein total wachsames Auge auf die Beiden haben, damit der Chef dem Deckrüden zwar eins überziehen kann, in aber nicht verletzt.

    Das gleiche bei den Weibchen. Die Rudelchefin sieht es äusserst ungern, dass andere Weibchen Welpen bekommen. Auch wenn sie bei Töchtern von ihr deutlich weniger streng ist.

    Das ganze Rudel (das übrigens nicht nur aus Familie besteht) hält nur so problemlos zusammen, weil die Züchterin die unangefochtene Cheffin ist. Und sie es sich leisten kann die Hunde IMMER im Auge zu behalten, oder zumindest in Hörweite zu bleiben. Rauferein werden nicht toleriert, und zwar gar nicht, egal wer angefangen hat und warum. Denn wenn sich bei 30 Hunden zwei fetzen, fangen die anderen 28 zum "arschbeissen" an und der Schwächere kann sich gar nicht mehr ordentlich ergeben.

    Also dass erwachsene Katzen unbedingt Katzenmilch brauchen, ist mir neu. Unsere bekommt ihr Katzentrockenfutter und Wasser.

    Ich würde Zettel mit Photos der Katze aufhängen um den eventuellen Besitzer zu finden. Auch der Polizei und dem Tierheim melden. Und wenn sich nach ein, zwei Wochen noch immer niemand gemeldet hat, dann würde ich sie einfach behalten.

    Freiläufer Katze ist ja okay, aber wenn die vollkommen abgemagert war, kommt die garantiert nich täglich zu ihrem Besitzer heim um zu fressen. Auch ist sie nicht kastriert, wie soll denn das werde? Sich schwängern lassen und einen Wurf Kätzchen alleine im Wald aufziehen müssen? Das kann ja echt nicht sein!

    Bei mir lebt eine Wohnungskatze (die brachte mein Mann in die Beziehung mit) mit drei Hunden zusammen, ein Yorkie (noch eine Spur grösser als deiner) und zwei Huskies. Die Katze scheint ja nicht wirklich ein Problem mit deinem Hund zu haben, und dein Hund auch nicht mit ihr. Das mit dem "nicht besteigen dürfen" lernt er auch noch, du musst ihn halt konsequent wegrufen/ihm klar machen dass er das nicht darf.