Für mich wären diese Boxen auf den SV-Plätzen nie eine Alternative.
Wenn ich etwas zu erledigen hätte, dann würde müssten die Leute wohl raus kommen, wenn mein Hund nicht mit rein dürfte und was trinken würde ich da nie, wenn mein Hund in so einer Box sitzen müsste - es würde mir gar nicht schmecken.
Wenn ich so einen Platz mit meinem Hund besuchen würde, dann würde ich den zusammen mit meinem Hund besuchen um mit meinem Hund etwas zusammen zu machen und nicht um ihn in eine Box zu sperren.
Vielleicht sehe ich das für machen zu extrem aber so ist meine Meinung - für mich würde auch nie ein Zimmerkennel oder so etwas in Frage kommen. Mein Hund ist ein Partner, der nicht eingesperrt werden muss und zur Welpenzeit: Ich weiß vorher was auf mich zu kommt und habe mich entsprechende darauf eingerichtet - es wäre nie eine Alternative für mich meinen Hund in so eine Kiste, Kennel zu sperren.
Für mich ist es auch ein Unterschied ob ich meinem Hund die Möglichkeit einer Höhle biete, in die er sich zurückziehen kann - wann immer er rein und raus will - oder wenn ich die Tür zu mache und er nicht entscheiden kann, wann er raus will. Ich hätte noch viel mehr dazu zu sagen aber das weicht zu sehr vom Thema ab, deshalb lass ich es.
Beiträge von agil
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Der erste Rat ist, hinterfrag mal deinen TA.
Meiner Meinung nach weiß er nichts über Verhaltensweisen von Hunden.
Es ist normal, dass ein Rüde makiert. In Bezug auf das Aufreiten, das würde ich grundsätzlich sofort unterbinden, dann wirds schon werden.
Ein Grund für eine Kastration besteht auf keinen Fall.Ach so, frag doch mal deinen TA wo die medizinische Indikation für eine Kastration bei deinem Rüden ist - nur weil er seinem Instikt folgt und makiert? Oh man, was ein TA.
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... was die TH wusste oder nicht und was falsch gelaufen ist oder nicht, ist zur genüge hier Diskutiert worden... ob da alle den richtigen Ton gefunden haben oder nicht lass ich mal offen aber den Thread mach ich hier zu
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Sorry, etwas später aber hier ein Foto, da trägt Paul sein Sommerhalsband
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Genau Mo, du triffst den Nagel auf den Kopf.
Ich habe es selbst schon gesehen, dass ein Kastrierter Rüde eine heiße Hündin gedeckt hat - natürlich blieb die Hündin leer aber der Deckakt hat stattgefunden. Also hilft eine Kastration hier nicht zwangsläuftig.
In Bezug auf die Krankheit der Hündin, so sehe ich das trotzdem als Ausrede für das Gewissen des Hundehalters an. Unabhängig ob der Rüde vor oder nach der Kastration jemals den Versuch starten würde die Hündin zu besteigen, so bestand doch auch ein super großes Riskio, dass der Rüde die Hündin im Spiel verletzt und somit hätte man den Rüden doch eh grundsätzlich von der Hündin fern halten müssen.
Ein Besteigen birgt in meinen Augen immer ein Risiko für den bestiegenen Hund. Es ist nie gut für die Gelenke, die Hüften etc. und aus diesem Grund besteigt mein Rüde keinen anderen Hund. -
Noch vergessen:
Mein oben aufgeschriebene Meinung trifft auch auf den Kastrationschip zu.
Für mich gibt es keinen Grund außer den von mir oben genannten Gründen, einen solchen Chip zu implantieren.
In meinen Augen nimmt man dem Hund in einer wichtigen Entwicklungsphase die Möglichkeit notwendige Lebenserfahrungen zu sammeln und wie ebenfalls oben beschrieben, sich selbst auch. -
Hm, könnte etwas wenig sein.
Bei Pauls Freund Merlin, ein gelber Labbi sind 27 kg das Ideal-Gewicht. -
Wenn man sich einen Rüden holt, dann sollte man sich darüber im Klaren sein, dass es sich um ein männliches Wesen handelt.
Männlich bedeutet: Weiber sind interessant und andere Männer sind meist Konkurrenz.
Bei dem einen Rüden ist das Verhalten ausgeprägter als bei dem anderen, dies stellt sich aber erst mit dem Erwachsenwerden heraus und mit einer guten Erziehung kann man einen Rüden gut führen.
Es ist einfach so, wenn der Hund erwachsen wird, dann legt er viele von den geliebten Welpenverhaltensweisen ab und das Kapitel ‚ich bin jetzt erwachsen’ beginnt und damit wird es auch viel anstrengender. Der Hund ist nicht mehr nur lieb und süß, nein jetzt mag er den einen oder anderen Rüden nicht mehr und der HH ist mehr gefragt, muss mehr aufpassen und in solchen Situationen gegensteuern. Nur so klappt das weitere Zusammenleben reibungslos.
Leider sind sich die wenigsten HH, die sich einen Rüden anschaffen, darüber im Klaren.
Wenn die ersten Veränderungen auftreten, sind die wenigsten HH dazu bereit die Aufgabe der Erziehung zu übernehmen, denn die kann in den meisten Fällen echt anstrengend sein. Plötzlich muss man sich mit seinem Hund auseinandersetzen; plötzlich muss man kleine Machtkämpfe mit dem Hund austragen – und bei einem Rüden keimt das immer mal wieder auf; plötzlich legt sich der eigene Hund mit einem anderen Rüden an; plötzlich will er Nachbarshündin besteigen etc. So ist es und so wird es sein.
Das sollte aber kein Grund für eine Kastration sein, denn das ist normales Rüdenleben.
Eine Kastration sollte nur durchgeführt werden, wenn der Hund extreme Verhaltensweisen in Bezug auf läufige Hündinnen zeigt und massiv darunter leidet oder wenn es aus anderen medizinischen Gründen notwendig ist.
Wegen der Erleichterung im Umgang mit anderen Rüden ist die Kastration für mich kein Mittel – eine Entscheidung aus diesem Grund, bei einem Hund, den ich von Welpenbeinen an habe ist für mich nur die Unterstützung der Faulheit und Bequemlichkeit des HH. Leider unterstützen und befürworten viele Tierärzte dieses, was mir absolut unverständlich ist.Fazit: Ich würde dir von einer Kastration unbedingt abraten!!! Lass deinen Hund erwachsen werden. Durchleb mit ihm die Pubertät, genieß die harte Zeit, in der er Rüpelt und du zusammen mit ihm an eurem Zusammenleben arbeiten kannst. Es ist keine einfache Zeit aber im Rückblick ist es eine sehr erfahrungsreiche Zeit. Ich habe so manches Mal geflucht, wenn ich mal wieder nicht aufgepasst habe und es zu einem Zusammenprall kam aber heute kann ich sagen, ich habe meinen Paul im Griff, wir sind ein gutes Team geworden und wissen beide, wo unsere Grenzen sind und in Bezug auf Hundeverstehen und Hundelesen bin ich dadurch ein ganz großes Stück an Erfahrungen reicher geworden.
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Welpen haben schnell Durchfall und gerade in diesem Fall - er war je extrem angeschlagen - kann ich mir vorstellen, dass er noch einige Zeit braucht um wirklich in geregelte Bahnen zu kommen.
Der TA-Besuch ist der richtige Weg. Er wird dir sagen können wie weiter zu behandeln ist. Es könnte auch sein, dass er jetzt Würmer hat - Welpen schreien immer als Erste hier bei Würmern.
Es könnte aber auch sein, dass er Reis nicht so gut verträgt - so war es bei unserem Rauhhaardackel, der hat von Reis Durchfall bekommen. -
Aus ungerklärlichem Grund war der Beitrag nu doppelt - deshalb hab ich mal schnell den Text gelöscht.