Beiträge von agil

    Bei einem Rüden läuft die Prostata nicht wie beim Mann neben der Harnröhre sondern in der Harnröhre und kann somit nicht operativ Behandelt werden.

    In Deinem Fall würde ich mit dem behandelnden TA alle Möglichkeiten abstimmen und den Gesundheitszustand Deines Hundes abklären. Dein TA kann Dir genau sagen, wie die Chancen für ihn stehen und dann kannst Du eine Entscheidung treffen.

    Aus meiner bisherigen Erfahrung heraus kann ich nur sagen, dass mit Prostataerkrankungen beim Hund nicht zu spaßen ist und dass dies ganz schnell in Krebs übergehen kann.

    Deshalb sprich alles mit Deinem TA durch und hol gegebenenfalls noch eine zweite Meinung ein, dann fällt Dir die Entscheidung sicher leichter.

    Alles Gute
    agil

    Ja, dass mit dem Fiepen kenne ich und ist meines Erachtens auch normal, er liebt Dich und es wäre für uns verrückten Hundemuttis doch auch nicht schön, wenn unsere Lieben :love: uns so gar nicht vermissen würden.

    Du kennst Deine Eltern doch super gut und wenn Du Dir sicher bist, dass sie sich an Deine Anweisungen halten, dann wird es Deinem Hundi auch gut gehen :wink: .

    Wie schon gesagt, in den meisten Fällen sind wir das Problem und nicht unsere Hundis. Die gewöhnen sich ganz schnell an die Situation und wir grübeln dann immer noch rum.

    Mir geht es nicht anders, wenn ich Paul mal zwischen Parken muss aber ihm hat es bisher auch nie geschadet. :)

    Versuch stark zu sein.

    LG
    agil

    Toll, dass hier mal Jemand näher beschreibt, wie die Methode abläuft, seine Erfahrungen berichtet und erzählt wie sie die Methode findet. Traurig finde ich nur, dass in dem gleichen Bericht, in dem ständig um Sachlichkeit gebeten wird, immer wieder Provokationen auftauchen.

    Ich möchte mal klarstellen, ich kenne keine Margit und ich kenne auch keine ClaudiaK, mich interessiert einfach diese Methode und alles Andere ist letztendlich doch wohl nebensächlich.

    Es geht doch hier einzig darum, dass jeder für sich feststellen kann ob ihm diese Methode nun gefällt oder nicht. Dieser Thread dient einer Diskussion in der Jeder seine Meinung äußern kann und nicht darum, sich gegenseitig anzufeinden.

    Wenn ich nicht der Meinung von ClaudiaK oder Margit bin, dann heißt das doch nicht, dass ich diese Personen nicht leiden kann.

    So und jetzt zum Thema, letztendlich zielt diese Methode auf eine konsequente Erziehung ab. Eine konsequente Erziehung beinhaltet aber in erster Linie nicht Sitz sondern, dass der Hund grundsätzlich weiß, dass das was ich sage, von mir auch durchgesetzt wird.

    Weiter ist es doch völlig logisch, dass ich Situationen forcieren, in denen der Hund Fehler macht, damit ich ihm zeigen kann, was richtig ist. Das muss ich jedoch nicht mit dem Nackengriff und Schütteln machen, sondern das geht auch anders.

    Paul ist jetzt seit fast drei Jahren bei uns und ich habe bei ihm noch nie den Nackengriff oder das Nackenschütteln angewandt und trotzdem hört er super.

    Grundsätzlich fangen die meisten Menschen die Erziehung eines Hundes doch völlig falsch an. Ein Welpe kommt in die Familie, alles ist süß und er darf erst mal fast alles. Dann fängt man mit Sitz und Platz an, dabei ist doch Sitz und Platz eine Übung, die im Laufe der Zeit automatisch passieren. Besser ist doch, wenn der Hund hört, wenn ich ihn rufe.

    Kennt Ihr nicht alle diese Hundebesitzer, die auf der Hundewiese ihr Hündchen rufen und dass 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, ... unendlich viele Male und was passiert, irgendwann macht sich der Hundi auf den Weg und kommt zu seinem Besitzer. Warum hätte er auch schon früher kommen sollen, wenn doch sonst auch nichts passiert. "Rudelführer" schreit doch sonst auch 1000Mal hinter ihm her, also gibt es doch auch keine Veranlassung vor dem 1000sensten Mal zu kommen.

    Wichtig ist doch, dass der Hund von Anfang an mitbekommt, dass er immer kommen muss. Umsetzten kann man das z.B. ganz einfach - ohne Nackenschütteln - in dem man beim Welpen schon anfängt, ihn nur zu rufen, wenn man sicher ist, dass man es durchsetzten kann. Das wiederum heißt, dass der Welpe entweder in der Nähe ist und ich einen Zugriff auf ihn habe oder er hat eine Schleppleine.

    Unser Hundetrainer hat immer gesagt, ruft Deinen Hund nur, wenn Du sicher bist, dass Du es auch durchsetzten kannst oder es ist ein Notfall.

    Wenn der Hund von Anfang an merkt, dass der "Rudelführer" seine Kommandos auch durchsetzt, kommt er gar nicht in Versuchung, den "Rudelführer" in Frage zu stellen.

    Ich halte eine gute Hundeerziehung für sehr wichtig und ich bin überzeugt, dass wenn man dem Hund durch eine klare Linie zeigt, dass welchen Spielraum er hat, in dem er sich bewegen kann, dass man ihm damit Lebensqualität und Sicherheit gibt. Einem Hund, der ständig hin und her gerissen ist, weil der "Rudelführer" keinen klaren Weg geht, so dass der Hund nicht weiß, wann ist "Rudelführer" der Führer und wann muss der Hund die Führung übernehmen, dem fehlt die Sicherheit und somit auch Lebensqualität.

    Ich gebe zu, ich ziehe es nicht in Perfektion mit Paul durch, denn ich habe einen Hund, ein Lebewesen mit eigenem Charakter und ich möchte dass er den auch behält. Es geht mir nicht darum ihm das Rückgrad zu brechen.

    Wenn ich Paul mit seinen Hundefreunden sehe, dann kann ich nur Corinna bestätigen, da gibt es keine Nackengriffe. Diese Nackengriffe habe ich bisher nur gesehen, wenn Hunde streiten. Dann gehen Hunde an die Kehle oder den Nacken aber nicht im normalen Rudelleben.

    Ich bin gegen diese Methode und ich sehe auch keinen Sinn darin einen Hund längere Zeit sitzen zu lassen und ihm das Hinlegen zu verbieten. Auch dieses Verhalten habe ich noch nie im alltäglichen Rudel gesehen.

    Es mag nicht grundsätzlich falsch sein, wie Köppel vorgeht aber diese beschriebene Methode finde ich nicht gut.

    LG
    agil

    Deine Bedenken sind vollkommen normal. Um Dir die Sache zu erleichtern, besuch Deine Eltern doch vorher noch mal und lass ihn für ein paar Minuten oder sogar für eine halbe Stunde bei ihnen, dann weißt Du zumindest wie er sich benimmt.

    Weiter solltest Du mit Deinen Eltern alles besprechen. Erzähl ihnen, dass sie ihn im Garten nicht ableinen sollten, dann brauchst Du Dir auch keine Sorgen machen.

    Meist sind wir Menschen das Problem, für die Hunde ist es meist weniger ein Problem.

    LG
    agil

    Hi Maria,

    ich persönlich finde die Vorstellung mit Fotos immer besser. Man verliebt sich meist gleich in das Foto und nicht in die Beschreibung, deshalb finde ich immer mit Foto.

    Hoffe ich konnte helfen.

    LG
    agil

    Auch unser erster Hund war ein Hund Billy war ein Hund von einem eingetragenen Züchter und im Nachhinein hat sich rausgestellt, dass sogar Inzucht gelaufen ist.

    Nach dem Billy uns verlassen hat, haben wir entschieden nur noch einen Hund aus dem Tierheim oder anderen Tierhilfsorganisationen zunehmen und ich muss sagen, dass war eine gute Entscheidung.

    Es gibt so viele Hunde auf dieser Welt, die im Elend leben und gerade in diesem Bereich werden auch immer noch Welpen geboren. So lange es soviel Tierelend gibt, werden wir auf jeden Fall nur noch Hunde aus diesem Bereich nehmen und keinen vom Züchter.

    LG
    agil

    Leider, manche Menschen sind nicht in der Lage zu kommunzieren und sind in sich so verbittert, dass sie nur mit solchen Mitteln ihre eigene Unzufriedenheit befriedigen können.

    So wie Du es beschreibst, kommt schon klar rüber, dass Dein Hund nicht der aggressive Raudi ist - (bei Doggen auch eher selten) aber leider bist Du in dieser Situation, die jenige, die das Nachsehen hat.

    Ich hoffe, dass Du wirklich mit dem blauen Auge davon kommst und zukünftig von dieser Nachbarin verschont bleibst. Je gelassener Du mit dieser ganzen Situation umgehst, je mehr wird sie sich ärgern. Manche Menschen gönnen einem die Butter auf dem Brot nicht.

    Von uns auf jeden Fall alles Gute.

    Ach ja, hätte ich fast vergessen. Eine Bekannte von uns hatte mal einen ähnlichen Fall. Sie hat einen Schäferhund und in der Nachbarschaft wohnte ein Rüde, den der Schäferhund nicht mochte. Die Besitzer des anderen Hundes sind immer absichtlich am Zaun von meiner Bekannten vorbei gegangen und haben den Schäferhund extra gereizt. Bis irgendwann mal das Gartentor aufstand und plötzlich standen sich die Hunde gegenüber. Es kam zu einer Beißerei, der andere Hund war angeleint. Meine Bekannte musste eine Geldbuße bezahlen und bekam zur Auflage ihr Grundstück besser zu sichern. Sie hat den ganzen Fall aber auch zu einem Anwalt gegeben. Würde ich Dir auch auf alle Fälle raten.

    LG
    agil