Beiträge von agil

    Da hast du wohl Recht, auch wenn ich das etwas anders sehe.

    Für uns sind unsere Hunde vollwertige Familienmitglieder und werden in keiner Weise anders behandelt als ich einen Menschen behandeln würde. Da ich also auch kein Kind in eine Box packen würden, sondern geplant bei Oma, Nachbarn, Freunden oder Sitter unterbringen würde, so trifft diese Planung auch auf unsere Hunde zu.

    Natürlich muss keiner meiner Meinung sein und viele halten das auch für übertrieben. Wir sehen es so und uns und unseren Vierbeinern geht es damit sehr gut. Was bei anderen ist, da müssen wir halt öfter die Augen zu machen und gehen.

    Du hast auch Recht, dass Hund auch mal allein bleiben soll aber bitte doch erst, wenn er es gelernt hat und kann. ;)

    Für mich ist Leine und Halsband und dem Verbleib über eine Stunde und mehr in einer Box ein Vergleich von Äpfeln mit Birnen.
    Mit Leine und Halsband kann der Hund mich wenigstens begleiten. In einer Box sitzt er eingesperrt und das auch noch allein ;)

    Habe von einer Bekannten erfahren, dass der Kastrationschip sich nicht auflöst und somit im Körper des Hundes verbleibt. Habt ihr auch hier Erfahrungen - besonders die Mehrfachchiper?
    Ebenso erzählte sie mir, dass die Wirkung bei großen Hunden später einsetzt und auch nicht so lange hält wie bei kleinen Hunden.

    Man ersetzt den Hund genauso wenig wie man einen Menschen ersetzt.
    Das Lebewesen, dass man verloren hat, hat immer einen Platz in dem Herzen, in den Erinnerungen und Erzählungen, von den Hinterbliebenen. Ein geliebtes Lebewesen ist im Grunde nicht wirklich weg.
    Das Lebewesen, dass neu einzieht, nimmt einen neuen Platz ein!!!!
    Ich finde es verletzend und gemein zu unterstellen man ersetzt und trauert deshalb weniger, gar nicht oder was auch immer.
    Wer schon mal einen geliebten Wegbegleiter verloren hat, der weiß was es heißt und dass man nie aufhört an ihn zu denken, über ihn zu erzählen und dass er einen in Gedanken immer begleitet.
    Es besteht also überhaupt keine Notwendigkeit sich zu rechtfertigen, warum man sich schnell oder weniger schnell wieder nach einem Wegbegleiter umschaut. ;)

    Zunächst sollte der Sitter im Umgang mit Hunden sehr vertraut sein.
    Dann würde ich empfehlen, dass ihr zusammen mit dem Hund und dem Sitter soviel Zeit wie möglich verbringt, so dass der Sitter ganz normal als Familienmitglied angesehen wird.
    Ebenso würde ich eine kurze Leine ans Halsband machen, damit der Sitter vom Hund nicht verlangen muss, dass er näher kommt sondern über die kurze Leine, das Anleinen vornehmen kann.
    Gerade bei so ängstlichen Hunden ist es wichtig, dass ihr so wenig wie möglich von dem Hund verlangt sondern über normale Abläufe einfach macht.
    Unsere Ellie, seit Januar in Deutschland, reagiert gerade bei Lockrufen und hinhalten von Leckereien ängstlich. Man muss sich ins Gedächtnis rufen, dass dies die Vorgehensweise von Menschen ist, um an die Hunde ran zukommen und nicht immer sind die Menschen nett.
    Fremde Menschen sollten sich grundsätzlich von deinem Hund fern halten und haben sie nicht zu locken und nicht anzufassen. Hier sollte dein Hund entscheiden dürfen, wenn sie sich anfassen lassen will.
    Geht es langsam an. Das Vertrauen aufzubauen dauert lange und braucht viel Geduld.

    Mal eine provokante Frage: Mensch, leicht betrunken und gut Knoblauch gefuttert, womöglich kurzvorher noch in den Dreck gefallen, kommt auf dich zu und findet dich klasse. Nimmt dich in den Arm und ist total nett und will doch nur spielen - bist du dann freundlich? :???:

    Jedes Lebewesen hat selbst zu entscheiden, mit wem es Kontakt hat und mit wem nicht. Wenn das Gegenüber nicht will, dann gilt Distanz! ;)

    Ich hasse den Ausspruch: Meiner will doch nur spielen.

    Nachdem das mit dem Datum nun berichtigt ist würde ich das mit dem Fressen in erster Linie auf die kurze Zeit, die deine Hündin bei dir ist, zurückführen.
    Ich an deiner Stelle würde die Diskussion über gutes oder schlechtes Futter - ich mache das nie am Preis fest - hinten anstellen. An erster Stelle steht, dass deine Hündin frisst und ob es wirklich mit der Marke zusammenhängt oder ob es an dem Halterwechsel liegt. Also erst mal das alte Futter besorgt und dann schauen. Mit der Zeit würde ich dann aber über die dauerhafte Fütterung nachdenken und versuchen ein hochwertigeres Futter zu geben.

    Deine Hündin ist seit April bei dir und frisst, deiner Meinung nach, sehr schlecht bis zu wenig...

    Ist deine Hündin denn total abgemagert? Was sagt der Tierarzt, ist sie unterernährt?
    Wenn dem nicht so ist, dann ist das nur deine Wahrnehmung.
    Hunde haben unterschiedlichen Futterbedarf. Meist meint der Mensch, Hund futtert zu wenig aber im Grunde reicht die Futtermenge, die der Hund im Laufe des Tages zu sich nimmt völlig aus.

    Was das Füttern dieser Discounter Futter betrifft, so würde ich dir auch unbedingt davon abraten. Diese Futter sind meist sehr getreidelastig und unabhängig davon sind meist auch die Futterzutaten von minderer Qualität.