Beiträge von Lene_DD

    Meine kleine Hündin markiert auch seit ein/zwei Wochen recht häufig.
    Keine Ahnung ob sich da jetzt die Läufigkeit ankündigt. Sie ist jetzt 8 Monate alt und möglich wärs. Letztens waren mein Rüde und noch einer auch recht interessiert an ihr. Aber momentan wieder nicht mehr. Ich glaube mein Nero würde es mir schon zeigen, wenn sie läufig ist - obwohl er kastriert ist.
    Aber woran erkennt man denn, dass sie eine Blasenentzündung hat? Sie markiert nur draußen. In der Wohung hält sie wie immer dicht - das wäre doch sicher anders, wenn sie ne Blasenentzündung hätte - oder?
    Außerdem läuft sie manchmal und pinkelt dabei - so ne richtige Spur in den Schnee. Hat sie sonst nicht gemacht. Sie bleibt für gewöhnlich stehen dabei. Sie hockt sich jetzt auch hier und da mal hin um ein kleines Pfützchen zu machen. Früher machte sie nur eine große. Für mich sieht das nach markieren aus.
    Oder doch Blasenentzündung? Was meint ihr?

    Wie dein Hund reagiert wenn er merkt, dass der Welpe jetzt für immer bleibt weißt du eigentlich erst wenns zu spät ist.
    Ich hatte das schon 2x.
    Mein Benny damals hat Nero gleich als er zur Tür reinkam erstmal pauschal angefallen. Obwohl er von jedem Welpen begeistert war. Nach 14 Tagen hat er aber angefangen mit dem Kleinen zu spielen. Wir mussten den kleinen anfangs vorm großen schützen, und später dann umgedreht. Also ich würde nie jemanden empfehlen sich 2 Rüden ins Haus zu holen. Lieber Rüde und Hündin, das passt besser.
    Als Ilka zum Nero dazukam, hat er sich erst total gefreut. Cool ne süße kleine Schnecke. Aber als er dann gemerkt hat sie ist nicht nur zu Besuch ist, hat er sie total ignoriert. Er ist quasi durch sie hindurch gelaufen. Die totale Ignoranz dauerte bei ihm sogar 2 Monate. Dann hat er angefangen mit ihr zu spielen.
    Auch heute noch muss ich dazwischen gehen, wenn er zu wild spielt. Er walzt den inzwischen zarten 18 kg Hund mit seinen 45kg im vollen Galopp einfach platt. Da kennt er nichts. Da bist du dann gefragt. Aber prinzipiell ist es machbar.

    Die ganze Welt ist wohl ein Irrenhaus und die Zentrale ist auf euren Hundewiesen.
    So was aber auch, da hätte ich mich dann noch wochenlang darüber aufregen können, der hätt ich aber was erzählt.
    Gut das ihr es euch von der Seele schreiben könnt. Das macht es immer etwas leichter.

    Da kann ich pebbels nur zustimmen!


    Ich glaube auch, dass ein Hund der zubeißt, das auch ohne SD Ausbildung tun würde. Die Hunde werden nicht auf "Menschen gehetzt" sondern auf den Ärmel (den riesen Ball). das tut doch fast jeder mit irgendeinem Spielzeug.
    Mir kommen jedenfalls nicht andauernd Leute mit SD Arm auf der Straße entgegen. Meine Hunde sind völlig normal. Die beißen keine Leute.
    Für sie ist das eine Möglichkeit ihre Triebe - die sie ja haben - auch mal ausleben zu dürfen. Und für mich ist das eine gute Möglichkeit diese Triebe auch besser zu kontrollieren.
    Wenn man einen Hund einer Rasse hat, die Über 100 Jahre für Schutzzwecke gezüchtet wurde, dann muss man diesem Hund auch die Gelegenheit geben seine Neigungen auszuleben. Ich denke tut man das nicht ist die Gefahr eines Zubeißens höher - nur dann ist es völlig unkontrolliert aund der Hund lässt auch nicht auf Kommando wieder aus.
    Ein gutes Bsp dafür ist mein Riesenschnauzer: Er hat als Welpe schon Jogger "gestellt" (natürlich nur mit anspringen und dann bewachen). Da kannte er noch gar keinen SD, das lag ihm schon im Blut. Durch die Arbeit im SD hab ich das jetzt im Griff. Er ist abrufbar.


    Übrigens man läuft auch schon in der VPG I die ganze Zeit ohne Leine.


    Es gibt in diesem Bereich viele schwarze Schafe - ich weiß. Wenn man an den falschen Ausbilder gerät, kann das schlimme Folgen haben. Aber ist man in guten Händen halte ich SD für völlig unbedenklich. Es gibt genügend agressive Hunde die noch nie SD gemacht haben - warum sind die wohl agressiv? SD hat nichts mit "scharf machen" zu tun!
    Meit so einem "scharfen" Hund darf man auch keinen SD machen - der würde sicherlich nicht nur in den Arm beißen.

    Wo gibts denn so was? Ich hab so was noch nie gehört.


    Im Schutzdienst geht es wie eingangs schon erwähnt dem Hund um die Beute (den Ärmel, der ist für den Schutzhund wie für andere Hunde ihr Bällchen). Nicht um den Mensch der die Beute am Arm hat. Ist er Ärmel ab, macht der Hund keine Anstalten mehr sich für den Helfer zu interessieren.


    Draußen kann nichts passieren, da der Hund ja auf den Ärmel fixiert ist. Es kann höchsten sein, dass der Hund mal jemanden verbellt, der sich auffällig verhalten hat, aber das hat eigentlich nichts mit dem Sport zu tun, da das der Wehrtrieb des Hundes ist, und wenn er den hat, würde er diesen Menschen so oder so verbellen. Da der aber keinen Arm umhat wird der Hund nicht einfach zubeißen - warum auch, die Beute ist nicht da.
    Beim "Revieren" lernt der Hund ja auch verstckte Leute aufzuspüren, un dies dann dem Hundeführer anzuzeigen (durch verbellen).
    Ich kenne keinen Hund der schon mal privat mit Hundeplatz verwechselt hat und tatsächlich jemanden in den Arm gebissen hat.


    Und zu den Trieben des Hundes, die andere lieber nicht haben würden - duch den Schutzdienst lernt der Hund sich zu beherrschen. Er muss ja schließlich auf Kommando ohne Leine Fuß laufen. Auch wenn "sein Arm" nicht weit ist. er darf erst auf Kommando los und ihn sich holen. So wird er auch im Alltag bei großer Ablenkung besser zu führen sein - da er gelernt hat sich zu beherrschen.


    Vielleicht wird es auch deutlich wenn ich beschreibe wie man dem Hund das lernt:
    - man fängt an mit der Beißrolle (vorher evtl mit dem Lappen) Die wird wie ein Bällchen vom rumhüpfenden Helfer geschwenkt. Und der Hund darf sie sich holen (also reinbeißen und mitnehmen).
    - Später kommt an die Stelle der Beißwurst ein Beißkissen (ist dem Schutzdienstärm schon ähnlicher - selbe Prozedur
    - danach kommt der Arm. Der auch erst so wie die Rolle geschwenkt wird
    - irgendwann wird der Arm vom Helfer übergestreift - und dann beißt der Hund auch in den Arm der am Helfer ist
    - dann erst gehts weiter zum stellen und verbellen usw. (der Hund bellt um seine Beute (den Arm zu bekommen)

    Meine Kleine mag Holz! Sie hat letztens mein Regal angeknabbert.
    Außerdem mag sie Putz und Teppichleisten. Die sind auch schon alle recht mitgenommen. Aber wir arbeiten dran.
    Mein Großer hat in seiner Jugend seinen Korb zerlegt und ganz gern die Tapete von den Wänden gefessen, auch ja und Schuhe natürlich. Die frisst meine Kleine komischerweise gran nicht.
    Beide dürfen leere Kisten zerfetzen, was sie gelegentlich auch mit Begeisterung tun.

    Als ich 6 Jahre alt war, bekamen wir unseren ersten Schäferhund. Anfangs wollten meine Eltern den Hund auch, doch als die Welpen dann abgabebereit waren, wollten sie plötzlich nicht mehr - hab mich dann aber durchsetzen können. So zog unser kleiner Schäferhund ein. Er hatte mit 3 Jahren schon Krebs bekommen. Wurde operiert, aber nie wieder ganz gesund (hatte sein Leben lang ein offenens Bein (ca. 20 cent große Stelle)). Er hatte einen sehr großen Überlebenswillen und wurde trotz allem noch 12 Jahre alt. Ein sehr treuer Gefährte. Im Alter wurde es dann aber immer schlimmer mit seinem Bein, es ging immer weiter auf, bis wir ihn schließlich einschläfern lassen mussten, da die Schmerzen sehr stark wurden.


    Danach wollten meine Eltern keinen Hund mehr. Ich (damals 18 ) hörte von nem "Betriebsunfall" in der Verwandschaft. Golden Retriver deckte Labrador Hündin. Und es waren noch viele Welpen die ein zu Hause suchten. So kam ich zu Benny. Aber wir zwei harmonierten so gar nicht. Er war wirklich der untreuste Hund den ich je gesehen habe.
    Also war ich auf der Suche nach einem wirklich treuen Hund - und so kam ich nach langen Suchen und Studieren von Literatur zum Riesenschnauzer. Mein Nero. Als Nero größer wurde kamen aber die Probleme unter den beiden Rüden. Nero mobbte Benny immer und ständig, so dass ich dann schweren Herzens ein neues zu Hause für ihn finden musste. Er lebt jetzt auf dem Land bei einer Frau. Er ist damals mitgegangen ohne sich noch mal umzudrehen - aber das war keine Überraschung, denn ihn hätte jeder vor der Kaufhalle mitnehmen können.


    Nero hat seit kurzem noch eine kleine Freundin dazubekommen. Eine Airedale Terrier Hündin namens Ilka. Aus Ilkas Wurf hatte jemand von unserem Hundesportverein einen Welpen, der vom Wesen genauso war wie mein Nero damals. Aufgrund dessen hab ich mich dann dazu hinreißen lassen eine Hündin aus diesem Wurf zu nehmen. Und ich habe Glück gehabt - sie ist meinem Nero charakterlich recht ähnlich, nur ohne seine schlechten Angewohnheiten. Und die beiden verstehen sich super.

    Ganz klar - er ist eifersüchtig.
    Hört sich nach nem sehr eigenwilligem Hund an. Eventuell glaubt er auch er sein der Chef - aber das kann man im Forum nicht beurteilen.
    Ich würde trotzdem versuchen mit der Kleinen auch öfter mal allein raus zu gehen. Wenn er nicht da ist wird sie sich an dir orientieren müssen. Nur so kannst du eine echte Bindung zu ihr aufbauen. Du kannst tolle Spielchen mit ihr machen und dich für sie interessant machen.
    Der Große wird das nicht dulden wenn er dabei ist, und immer dazwischen funken, was bei der Kleinen den Eindruck erweckt, dass du eh nix zu sagen hast. Deswegen orientiert sie sich dann am (in ihren Augen) Alpha.


    Verzwickte Sache! Ich hab grad eine ähnliche Situation zu Hause: kleine Hündin zum erwachsenen Rüden. Aber bei mir gabs glücklicherweise nicht solche Probleme. Ich war anfangs oft getrennt draußen. Da ist mir meine Kleene schön hinterhergedackelt und hat sich richtig auf mich geprägt. Inzwischen gehe ich mit beiden zusammen raus. Beide schauen immer das sie mich nicht verlieren. Die Hündin mehr als mein Rüde. Mein Rüde macht auch gern mal sein eigenes Ding. Wenn er damit fertig ist kommt er aber gleich angewetzt.
    Und ganz besonders amüsant ist: Wer auf mein Rufen zu spät kommt wird von dem angemotzt der schon da ist - so nach dem Motto wegen dir mussten wir warten.