Beiträge von Fantasmita

    Grundsätzlich geht das. Du kannst statt zu clickern auch einen verbalen Marker haben, nur hast du beim Clicker den Vorteil, dass dieser punktgenauer ist. Bei extremen Reizen - das ist meine ureigene Einstellung - ist die rein positive Arbeit irgendwann vorbei, da muss man positiv aufgebaute Signale auch mal negativ absichern.

    Grundsätzlich geht das, es hat also primär was mit deiner persönlichen Einstellung zu tun. Fühlst du dich damit wohl, hast du bei der Trainerin ein gutes Bauchgefühl? Dann immer zu. Für mich wäre es nix, da ich clickern nur für Tricks nehme und mir in der Erziehung lieber selber mit dem Hund interagieren möchte aber das sind ja persönliche Vorlieben und deshalb ist der Trainingsansatz für mich nicht schlecht.

    Garantien hast du nie. Eventuell stellst du irgendwann fest, dass es doch nicht so läuft, wie erwartet (woran das auch immer liegen mag) und dann wirst du in den nächsten Hundetrainer investieren. Von daher frag dich selber ... fühlst du dich damit wohl, ist das dein Weg, dann immer zu und lass dich darauf ein.

    Unsere Hunde bekommen 1 x die Woche eine Knoblauchzehe mit ins Futter. Letztes Jahr hatte ich an jedem Hund je 2 Zecken. Guter Schnitt und natürlich Abwehr. Du mußt nur schauen, dass Du bei kleineren Hunden (ich hab ja 2 Dobermänner) weniger gibst, eine halbe Knoblauchzehe, da Mengen von 5g pro Kilogramm giftig sein können. Dafür müßten meine Jungs also mal eben 150 g Knoblauch essen ;-)

    Wenn ich erst abbreche, wenn der Hund schon im "run" ist kann ich mir das gleich schenken. Ich muss gedanklich bei meinem Hund sein und ihm, wenn er noch darüber nachdenkt zu rennen durch ein schlicht aufgebautes Abbruchsignal vermitteln, dass er da nicht hinterher zu gehen hat. Das kann, wenn das Abbruchkommando richtig aufgebaut ist, ein ruhiges "lass es", ein Tippen auf den Po oder ein Fingerschnipp sein. Das erfordert keine Brüllerei oder ähnliches. Das Abbruchsignal baue ich natürlich nicht gleich am Reiz auf, sondern erstmal in ruhiger Umgebung und steigere die Herausforderung für den Hund. Dann gehe ich an den Reiz und trainiere das aktiv.

    Das ganze kombiniere ich mit einem Alternativverhalten und/oder einer Belohnung, dass kann man je nach Hund und Interessenlage ja nach dem eigenen gut dünken wählen. Das kann eine Spielsequenz sein, das kann ein Dummie sein der apportiert wird, dass kann ein Leckerchen sein oder ein gemeinsamer Lauf sein.

    Euer Problem wird nicht in einem Forum lösbar sein, da es mit Sicherheit komplexer ist als ein wenig an der Leine ziehen.

    Warum zieht ein Hund an der Leine? Weil er nicht auf seinen Besitzer achtet, würde er an ihm orientiert sein und sich nach ihm richten (seine Körpersprache/Bewegung), dann würde er nicht ziehen. Natürlich kann man irgendwelche Leinenführigkeitsübungen machen, dass ändert aber nichts daran, dass der Hund nicht auf euch achtet.

    Was mich angesprungen hat, war das ich euch vermisse. Wo findet ihr statt, wenn die Hunde sich gegenseitig erziehen?

    Ich würde mir einen guten Trainer nach Hause holen und mit ihm das Management und den richtigen Umgang mit der Hundegruppe besprechen. Das er mit euch die Ursachen erarbeitet und nicht an dem Symtomen herumdoktort.

    Ich habe eine große Leidenschaft für schwarz-braune Hunde. Sehe ich einen, dann geht mir meist sofort ein "oh ist der aber hübsch" über die Lippen. Ich mag viele Hunderassen aber in wenige kann ich mich so richtig verlieben und die in die ich mich verliebe sind meist so Richtung Dobermann und deren Mixe ... alles Pinscherartige :D aber man soll nie nie sagen ... wo die Liebe halt hinfällt.

    Mir ist nur wichtig, ob es Peng macht und das ist rasseunabhängig.

    Zitat

    Hab auch schon drüber nachgedacht, ob ich Leute mit Wasserpistolen ausstatte... ;)

    Zuviel Rütter geschaut ;-)

    Schleppleine dran, geistig beim Hund bleiben und beim ersten Signal, dass der Hund hinter den Bewegungsreiz hinterherwill (ich gehe nicht davon aus, dass er einfach nur die Menschen begrüßen möchte), sprich achte auf seine Augen/Ohren/Körpersprache, ihm mitteilen, dass dies unerwünscht ist.

    Arbeite am Gehorsam, d.h. dass du seine Aufmerksamkeit behältst auch wenn die Außenreize sehr stark sind. Arbeite mit Aufmerksamkeitstraining unter steigender Ablenkung. Sei körpersprachlich und von deiner Mimik her klar und interessant für deinen Hund, dass er gerne auf dich achtet.

    Wie wird der Hund geistig und körperlich ausgelastet? Wenn er ein Schäferhund-Mix ist, dann möchte er tendenziell ja gerne arbeiten, die meisten Schäfis haben ein hohes Maß an will to please und arbeiten unheimlich gerne mit dem Menschen zusammen. Was arbeitet ihr zusammen?