Deswegen ja nicht in Eigenregie sondern unter Anleitung eines Trainers dieser wird eher beurteilen können, aus welchem Grund der Hund reagiert wie er reagiert und welche Schritte sinnvoll sind.
Beiträge von Fantasmita
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Ich schließe mich AnjaNeleTeam an. Lass einen guten Trainer draufschauen und versuche gar nicht erst Tipps aus dem Internet einzusetzen. Das kann Dir unnötige Zeit kosten die das Problem verfestigt.
Ein Trainer wird beurteilen können aus welchen Hund sich "aggressiv" verhält, dass kan viele Formen haben, z.B. einfach nur Frust, weil er zu anderen Hunden hin möchte oder Unsicherheit ... bei einem Hund der "alles aus den Weg räumen möchte" würde ich ehrlich gesagt nicht allein rumdoktorn sondern mir jemanden holen der sich damit auskennt ;-) dann bist du nämlich in 2 Monaten mit dem Thema durch und kannst mit Deinem Hund den Sommer genießen ... ich spreche da aus leidvoller Erfahrung ;). Kurzer knapper Abbruch und das Angebot für ein Alternativverhalten.
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Ich geb Dir mal meine ureigenste persönliche Ansicht zu dem Thema, natürlich rein auf dem was ich hier lese und unabhängig davon, was für Details ggf. live übersehen wurden.
Situation 1: Einwandfreie Reaktion Deines Hundes. Er hat sauber kommuniziert, es war sein Körbchen, der andere Hund war schwer von Begriff und sie hat abgeschnappt. Finde ich ok, habe ich keine Last mit ... alles Guddi. Ich finde es auch gut, dass du die Situation dann geklärt hast, bzw. deinem Hund geholfen hast, indem du dem anderen Hund einen anderen Platz zugeteilt hast.
Situation 2: Tendenziell würde ich in Richtung Eifersucht tendieren. Das sie abgeschnappt hat, weil die andere Hündin in Deine Nähe gekommen ist. Das ist für mich nicht ok. Da vermittele ich dem eigenen Hund, dass nix los ist. Ich kuschel nun nicht ausgiebig mit dem anderen Hund aber er hat zu tolerieren, dass ein anderer Hund in der Nähe ist, dass ist für mich ein Fall, wo ich selber agieren würde und es nicht die Hunde austragen lassen würde.
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Dein Freund wird nie die Garantie haben, dass der zweite Welpen auf ihn fixiert ist. Hunde suchen sich ihre Bezugspersonen selber aus.
Ansonsten kann ich Dir zu dem Thema nur zitieren, was Kunden von mir gesagt haben. Sie haben 2 Mopswelpen geholt (für jeden einen ;-)) und der Züchter hat ihnen erzählt, dass das kaum nen Unterschied macht und zwei Geschwister wäre doch super ... ich meinte damals nur "Respekt, ich würde mir das nicht antun." ... nach nunmehr 6 Monaten habe ich sie gefragt, ob sie sich nochmal so entscheiden würden und die Antworte war "nieeeeeeeeeeeeee wieder, dass ist der Horror" ....
... wenn die beiden mal aus dem gröbsten raus ist, ist es mit Sicherheit toll (wobei es auch bei Geschwistern zu extremen Problemen kommen kann) aber bis dahin ist es ein harter Weg. Und das sind "nur" Möpse die noch relativ easy zu erziehen sind.
Ich würde mit der Zweitanschaffung eines Hundes immer warten bis der erste Hund gut erzogen ist, denn der Zweithund zieht den Ersthund, wenn man Pech hat, in der Erziehung wieder mit runter.
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Wer lesen kann ist klar im Vorteil
Danke PocoLoco.
Das wäre aber der Punkt wo ich ansetzen würde. Das sie, egal wie spannend oder nicht spannend etwas ist in einem Raum alleine sein kann.
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Auch wenn du die Tür hinter dir schließt?
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Genau die Hunde die ich auch habe ... Dobermann und ihre Mixe.
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Dem was Deliara sagt stimme ich zu. Wir haben es auch erst so gemacht, dass wir den Hund der nicht alleine sein konnte (zusammen mit unserem älteren) in einem Stockwerk im Haus alleine gelassen haben, wenn das schon nicht klappt, bzw. wenn du z.B. Frühstückst in einem anderen Raum bei geschlossener Tür, dann braucht man gar keinen Schritt weitergehen.
Die Vorgeschichte unseres Dobermanns ist unbekannt, außer das man weiß, dass er depriviert im Wald aufgewachsen ist. Er hat extreme Verlassensängste und wir haben über ein Jahr gebraucht, um überhaupt minimale Schritte vorwärts zu kommen ... trotzdem ist er nach wie vor nicht entspannt und ich vermute stark, wir müssen uns damit abfinden, dass er es nie lernen wird und richten uns entsprechend darauf aus. Wir wußten aber auf was wir uns einlassen :) deshalb ist es ok, wenn auch nicht perfekt.
Er erhält jetzt Schilddrüsenmedikamente die ihn deutlich entspannter gemacht haben und nun haben wir Ansätze von Trainierbarkeit, deshalb hoffen wir mal, dass sich auch an der Alleinseinproblematik noch nachhaltig was verbessern läßt. Unser älterer Dobermann-Mix kann ohne jegliche Probleme auch Stunden alleine bleiben.
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Mehr will ich auch nicht. Ein zuverlässiges AUS und es gibt diverse Wege wie man dahinkommt. Mehr als Ideen kann man hier eh nicht geben :) .