Ich bin seit ewigen Zeiten für den NL angemeldet und habe noch nie eine Mail bekommen und auch keinen Gutschein, wie versprochen.
Beiträge von Fantasmita
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Zum Thema: http://wuff-online.com/pics/artikel/2005/06/einbruch.pdf
Zitat
Klaus Kainz vom Institut für
Strafrecht an der Universität Graz befragte in einer Studie einschlägig
vorbestrafte Häftlinge, welche Schutzmaßnahmen am
effektivsten wären. Mehr als 50 Prozent der Befragten gaben an,
sie würden nie in ein Haus oder eine Wohnung eindringen, in
der ein Hund lebt. Wobei es gar nicht auf die Größe des Hundes
ankommt: Gebell hinter der Wohnungstür ist für Leute mit bösen
Absichten auf jeden Fall ein Grund, das Weite zu suchen,
denn es veranlasst Nachbarn und Hausbewohner, nachzuschauen,
was los ist.Sozusagen aus erster Hand ... Befragung direkt unter den Einbrechern
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Hast du schonmal überlegt einen Trainer nach Hause zu holen, der sich mit Gruppen(nicht Rudel)haltung auskennt? Ich denke, dass eure Situation rein aus deiner subjektiven Schilderung heraus, nicht ausreichend beurteilbar ist.
Ich habe hier auch einen ähnlichen Kandidaten der depriviert aufgewachsen ist und scheinbar von jetzt auf gleich austickt. Ich denke es ist wichtig, dass man die Geschichte des Hundes zwar nicht außer acht läßt aber oftmals, teilweise unbewußt, gibt man solchen Hunden mit schwieriger Vergangenheit eine Sonderstellung und ein besonderes Verständnis. Hier ist das Thema, was uns anfänglich auch ziemlich zum Haareraufen gebracht hat im Griff, weil der Hund gelernt hat sich hinten anzuschließen und nix zu regeln. Wichtig ist aber das es immer irgendwelche Signale körpersprachlicher Art gibt und ggf. hängt das Gruppengefüge schief, deswegen wäre es wohl sinnvoll, wenn sich ein Außenstehender deine Gruppe anschaut.
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Wurden denn die Verletzungen deines Hundes dokumentiert oder hast du Zeugen? Du hast schlichtweg die A-Karte gezogen, wenn der andere Hund verletzt ist und das war er ja offenbar und das wurde ja offensichtlich auch tierärztlich dokumentiert. Ganz ehrlich da hilft es nix sich aufzuregen, denn die Endscheidung trifft die Behörde und deshalb schreibe ehrlich auf was passiert ist. Richte dich nach der Entscheidung der Behörde oder lass es und riskiere, dass ein netter Nachbar dich anschwärzt und das dir die Hunde weggenommen werden, denn das kann passieren, wenn man sich über den Leinen- und Maulkorbzwang hinwegsetzt.
Nochmal zum Maulkorb: Bevor du mit der Maulkorbgewöhnung anfängst mußt du erstmal deine Blockaden im Kopf bezüglich dieses sehr nützlichen Werkzeugs ablegen, denn man kann nix trainieren, was man rundheraus so ablehnt, wie du das machst.
Meine Hunde sind alle an den Maulkorb gewöhnt, denn es kann immer mal notwendig sein einen zu tragen und sei es, es wird im Ausland gefordert oder man muss doch mal mit der Bahn fahren oder und auch das ist für mich vollkommen ok, wenn man bei einer Familie zu Besuch ist und diese Angst hat, dass ihre Kinder gebissen werden könnten. Ich habe damit überhaupt keine Last.
Eigentlich schade, dass du das so rundheraus ablehnst, denn man tut dem Hund nix schlimmes an, nach Gewöhnung ist er - wie hier schon geschrieben - nicht schlimmer oder besser als ein Halsband oder Geschirr für den Hund.
Ich verstehe durchaus, dass man davon nicht begeistert ist, ich wäre es auch nicht aber was ich weitaus schlimmer fände, wäre wenn mir die Hunde weggenommen würden.
Ansonsten würde ich mich jetzt generell erstmal beruhigen und dann den Brief für die Behörde verfassen. Du kannst eh relativ wenig tun, da du jetzt in die Behördenmühlen geraten bist. Dann abwarten, was die entscheiden und dann ggf. einen Anwalt mit Spezialisierung auf Tierrecht einschalten.
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So blöd es ist aber ihr, bzw. deine Freundin hat die Hunde nicht unter Kontrolle gehabt, während sie den einen einfangen wollte oder festmachen wollte hat sich der andere wieder losgerissen, später hat sich einer der Hunde aus dem Halsband befreit, es kam zu einer Beißerei, wobei der andere Hund verletzt wurde. Alles dumm gelaufen, kann passieren, darf aber nicht passieren und wenn man dann an einen Hundehalter gerät der eine Anzeige macht, dann ist das extrem blöd aber sie Halterin ist im Recht, denn ihr hattet nunmal die Hunde nicht unter Kontrolle (sie ihren vielleicht auch nicht aber er hat niemanden verletzt) und darunter mußte ihr Hund leiden.
Das einzige was ihr tun könnt gegen die aufgebauschte Geschichte die die andere Halterin geschrieben hat, ist eine Gegendarstellung zu schreiben und zu schauen was dann kommt. Ggf. mal mit den Doggis beim Amt vorstellig werden, damit es nicht eine reine Schreibtischentscheidung ist.
Ansonsten muss kein Hund unter einem Maulkorb leiden, wenn er vernünftig dran gewöhnt wurde. Sucht einen gut passenden Maulkorb aus und macht ein Maulkorbgewöhnungstraining http://teamaufsechspfoten.de/maulkorbgewoehnung.htm und wenn ihr das gemacht habt, dann werden sich die Hunde sogar über kurz oder lang über die Maulkörbe freuen, denn die Blockaden sind nur in den menschlichen Köpfen ... der Hund verknüpft - bei gescheiter Gewöhnung - den Maulkorb mit Spaß, mit "es geht nach draußen" usw.
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Ich weiß was du meinst aber mir als Trainerin wäre es lieber mein Kunde würde mit mir über Alternativen sprechen, wenn er das Gefühl hat, dass der gewählte Weg nicht zum Ziel führt.
OK, dann drück ich dir die Daumen, dass dir hier jemand noch Tipps über verschiedene Wege gibt. Von mir kommt nix, weil ich selber die Erfahrung gemacht habe, dass grade beim Thema Leinenaggression nur ein kompetenter Trainer helfen kann.
Du kannst über die Forensuche mal nach zeigen+bennenen suchen. Da gibt es einen ellenlangen Thread zu mit engagierten Usern die diesen Weg für sich gefunden haben. Vielleicht kann man dir da helfen zu analysieren, woran es scheitert, dass du nach 4 Monaten noch keine Fortschritte siehst.
Die Wasserflasche ist auf jeden Fall keine Lösung. Selbst wenn man sich dazu entscheidet, dann sollte man das unter Anleitung eines kompetenten Trainers machen, da du hier im Bereich der positiven Bestrafung arbeitest und grade da kommt es auf das perfekte Timing und die richtige "Dosierung" an. Es ist eigentlich eine Schande, dass das im Fernsehen gezeigt wird und dann auch noch falsch ausgeführt.
Wenn du das Gefühl hast, dass der Weg mit deinem Trainer vielleicht nicht deiner ist, dann würde ich das ansprechen, wenn er keinen Plan B oder C hat, dann würde ich ggf. zu einem anderen Trainer wechseln, ggf. kann man dir hier auch eine entsprechende Trainerempfehlung geben.
Ok ich bin raus und drücke dir bei der Lösungsfindung und beim Training alle Daumen. Übrigens findest Du einen der vielen möglichen Wege hier: https://www.dogforum.de/leinenaggression-t61551.html
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OK und Zeigen + Benennen klappt nicht? Hast du mit deiner Trainerin gesprochen woran es liegt, was vielleicht falsch ausgeführt wird, wo das Timing ggf. nicht stimmt oder ob vielleicht ein Plan B her muss? Wie lange habt ihr nach Z+B gearbeitet? Wie oft hast du mit Deiner Trainerin gesprochen?
Was hast du immer mit der Wasserflasche? Es gibt 100 Wege die nach Rom führen, warum ausgerechnet eine Wasserflasche und wie kommst du überhaupt darauf?
Stell das Video doch ein, dann kann man sich eher ein Bild machen.
Unabhängig davon ob ich nun Z+B für effektiv und sinnvoll halte (im Einzelfall sicher), wäre doch die Trainerin die dich und den Hund kennt eher die Ansprechpartnerin als ein anonymes Forum, wo niemand auf die Ferne beurteilen kann, wieso und weshalb dein Hund so handelt und was in eurer Arbeit nicht stimmt.
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Ich würde dir eher empfehlen es zu lassen mit den Leckerchen, da er dann in einen Konflikt kommt ... auf der einen Seite möchte er das Leckerchen ... zum anderen fühlt er sich dazu gezwungen sich dir zu nähern. Das kann zu einem eher negativen Zwiespalt führen. Leckerchen sind nicht immer der goldene Weg und können noch früh genug eingesetzt werden.
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Er braucht Zeit um anzukommen. Lass ihn kommen, setz dich in die Mitte des Wohnzimmers und lock ihn nicht mit Leckerchen und gar nix. Nimm dir ein Buch und lies es ihm vor, so doof sich das auch anhört, wenn er Kontakt aufnimmt, dann streichel ihn nicht direkt, sondern lass ihn schnuppern ... wirkt er sicherer, dann streichel ihm nicht über den Kopf, sondern eher seitlich oder vor der Brust. Achte auf seine Körpersprache was er leisten kann.
Am wichtigsten aber ... er ist erst seit gestern bei dir ... gib ihm Zeit ... es kann ein halbes Jahr oder länger dauern, bis ein Hund wirklich ankommt. Unseren Jüngeren haben wir vor 1,5 Jahren zu uns genommen .... vor 3 Monaten hat er zum ersten mal mit dem Schwanz gewackelt ... das sind highlights bei solchen Hunden ... genieße sie.
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Such Dir einen kompetenten Trainer und experimentiere nicht herum... im Zweifelsfall verschenkst du Zeit und das Problem verfestigt sich weiter. Dann hast Du jemanden der Dich anleitet, egal welcher Weg es am Ende sein soll. Ein Trainer kann feststellen, aus welcher Motivation heraus dein Hund handelt, wie er handelt und ob es sich bei der Leinenpöbelei um die Ursache oder das Symptom handelt. Entsprechend angepaßt kann dann der Trainingsweg sein.