Beiträge von Fantasmita

    Wir haben unseren Max nach ca. 2 Wochen ohne Leine laufen lassen. Praktisch war, dass wir zu dem Zeitpunkt an die Ostsee gefahren sind. Wir haben die Tage so oft "komm" geübt, dass der Hund wohl schon ein Trauma hatte.

    Auch jetzt lassen wir ihn immer ohne Leine laufen, wenn dies möglich ist. Alles immer in Kombination mit spielerischen "komm" - Übungen.

    Da er aber gerne noch einzelne Menschen anspringt, hinter Fahrrädern hinterher möchte (manchmal) und halt noch ein junger Wilder ist, lassen wir ihn nur ohne Leine, wenn wir sicher sein können, dass er mit seinem Verhalten niemand belästigt. Wenn wir wo sind, wo er frei laufen kann und z.B. Jogger kommen uns entgegen, dann rufen wir ihn ab und beschäftigen ihn, bis diese vorbei sind. Danach läuft er weiter frei. Für normale Gassirunden ist er jedoch an der Leine, da in Hamburg Leinenzwang herrscht.

    Max hebt sein Beinchen seit er 4,5 Monate ist und das er sich schon in der Pubertät befindet halte ich für unwahrscheinlich.

    Ich denke nicht, dass diese Angabe der Hundetrainerin stimmt. Wissen tue ich es jedoch nicht :D.

    Hi,

    wir hatten das Problem auch.

    Unser Hund hatte voll das Problem mit Autofahren. Am Ende war es soweit, dass er schon, wenn er das Auto sah, anfing zu sabbern, dass ihm das Zeug nur so aus dem Maul lief. Er war nur mit "Gewalt" ins Auto zu bekommen und hat dort jedesmal, auch auf der kürzesten Fahrt, gekotzt.

    Wir haben dann Fleischwurst in kleine Stückchen geschnitten. Ich habe ihn dann neben der Fahrt langsam mit der Fleischwurst gefüttert. Er hat seitdem nie mehr gebrochen. Das sabbern hat auch aufgehört. Jetzt springt er schon begeistert ins Auto ein. Auf langen Strecken gibt es immer noch Fleischwurst in größeren Abständen aber bei kurzen Strecken lassen wir sie weg (wir haben vor 3 Wochen mit der "Fleischwursttherapie" angefangen). Er geht nach wie vor mit Begeisterung ins Auto uns sabbert überhaupt nicht mehr.

    Mit Bachblüten haben wir es nie versucht. Das mit dem Füttern beim Autofahren hatte ich mal irgendwo gelesen, als Erfahrungsbericht einer Frau die das selbe Problem hatte. Bei uns hat es einwandfrei geholfen.

    Also unserer hat das Youngster den ganzen Tag zur freien Verfügung. Er frißt so ungefähr 330 Gramm und zusätzlich noch die Leckerlies und Trockenfleisch.

    Unserer ist jetzt 50 cm groß bei 16,1 Kilo.

    Hab grad mal in die Fütterungsempfehlung von Bestesfutter geschaut ... kommt hin ... bei einer mittleren Endgröße und 10-25 kg Endgewicht (unserer ist ein Mix, deswegen können wir es nur schätzen) soll er mit 4 Monaten 300 Gramm bekommen und mit 6 Monaten 280 Gramm.
    Mußt einfach austarieren wieviel er braucht ... manche brauchen mehr und manche weniger.

    Ich darf dich beruhigen. Unserer war auch ein Balkonpullerer.

    Es war nicht mehr Arbeit ihn stubenrein zu kriegen und es war null Arbeit es wieder aus ihm raus zu kriegen. Das ist keine Garantie das es bei dir genauso läuft aber vielleicht geht es bei dir ja wie bei mir.

    Irgendwann mit ca. 3 Monaten kratzte Herr Hund an der Balkontür. Wir haben die aufgemacht und geschaut was er wollte. Er wollte "raus pullern". Irgendwie hat er assoziiert das Balkon draußen bedeutet. Das hat für uns natürlich alles extrem vereinfacht, denn wir wußten, wenn er kratzt muss er.. also konnten wir raus und draußen seine Geschäfte erledigen.
    Trotzdem gab es Situationen (wir wohnen im Hochhaus), wo wir nicht zack zack runter konnten ... sei es weil das Essen auf dem Herd stand oder weil ich ein geschäftliches Gespräch zu führen hatte (arbeite selbständig auch von zuhause aus). Dann wurde schnell der Balkon aufgemacht und Herr Hund hat auf die dortige Zeitung (extra ausgelegt) gemacht. Gleich danach wurde alles weggeräumt und alles war wieder tuti.

    Genau wie du hat mich irgendwann die Sorge ereilt, dass er denkt, dass wäre nun für immer sein gutes Ersatzklo :). Grad mit dem Gedanken das der Sommer vor der Tür steht und die Balkontür 24/7 geöffnet ist kam leichte Panik auf, dass er nu nicht mehr Bescheid sagen würde.

    Dem war aber nicht so. Er hat sich das selber wieder abgewöhnt ohne das wir was dazu getan haben (außer natürlich in 90% der Fälle rausgehen, wenn er an den Balkon gekratzt hat). Er hat irgendwann aufgehört draußen zu machen.... von jetzt auf gleich. Selbst wenn wir grade keine Zeit hatten und ihn "bekniet" haben, dass er doch bitte kurz auf die Zeitung machen soll, hat er dies nicht mehr gemacht. Er hat gewartet bis wir mit ihm raus konnten. Er ist seit er 4 Monate alt ist stubenrein mit Balkon als Stütze und unmittelbar 2 Wochen später war er dann 100% stubenrein.
    Jetzt ist es egal zu welcher Zeit wir den Balkon offen haben er geht nicht mehr drauf. Auch hat er keine Asoziation mit der Zeitung gebildet. Wir waren auf dem Schiff meiner Schwiegereltern und auf See mußte er. Wir sind wie die bekloppten mit ihm rumgerannt und haben ihn versucht zu veranlassen, dass er sich auf der Zeitung erleichtert. Nix ... keine Chance. Es wurd gewartet bis wir wieder im Hafen waren und dann ging es blitzartig ab zur nächsten Grünfläche.

    Das einzige was wir jedoch gemacht haben ist, dass wir ihn nie gelobt haben, wenn er auf dem Balkon was gemacht hat. Wir sind nur immer draußen ausgeflippt vor Freude ;). Ich denke Hunde sind nicht doof.

    Insgesamt haben wir uns mit der Stubenreinheit nie Streß gemacht. Wir sind auch nicht jede Stunde runtergerannt oder nach jedem Malör. Am Anfang schon, weil es ja überall so steht, aber irgendwann haben wir gesehen, dass er Hund eh vergessen hat was wir wollen, bis wir unten bei der nächsten Grünfläche sind und das es für alle Beteiligten nur Streß ist. Wir waren alle 2 Stunden draußen ... dann alle 3 Stunden und jetzt sind es 4 Stunden. Er ist jetzt knapp über 5 Monate.

    Gullideckel: Ich mache es so, dass ich Herrn Hund an alles ranführe wovor er Angst hat. Wir hatten auch schon ganz banale Steine vor denen er Angst hatte ... da sind wir dann hin und drauf rumgeklettert und gehüpft damit er sieht, dass es ganz normal ist. Selbiges mit Motorradfahrern und und und. Also nicht explizit auf die Angst eingehen sondern sich der Angst stellen :). Hat bei uns super funktioniert.

    Futter: Ich bin nach einem Futter mit dem ich soweit ganz zufrieden war ;) auch bei bestesfutter gelandet. Heute ist der 3. Sack Youngster angekommen. Herr Hund findet das super, er verträgt es super, Fell glänzt wie ne Speckschwarte er ist fit wie ein Turnschuh und wächst gleichmäßig und nicht mehr so überschnell, wie bei dem anderen Futter.

    Ich hoffe ich konnte dir helfen und auch Ängste nehmen, weil ich auch so eine Balkonsünderin bin ;).

    Also mach dir da keine Panik. Das kriegste schon aus ihm raus und wenn deine Tochter zu dem Zeitpunkt wichtiger war, dann kann ich das gut verstehen.

    Der ist ja echt Zucker :roll: und der wurde in seinem kurzen Leben schon so oft hin und her geschickt? Ist eigentlich ein Wunder, dass er dabei scheinbar "normal" geblieben ist. Dann sei ihm gewünscht, dass er bei euch bleiben darf.

    Ich schließe mich was die Zähne betrifft an. Also ein Jahr ist er nicht :D und wachsen wird er auch noch :D.

    Zum Welpenfutter ... wir füttern Youngster von Bestesfutter.de das ist ein Futter für Junghunde und nicht so proteinreich was vermeidet, dass sie unnötig in die Höhe schießen. Zudem ist es auch getreidefrei und es wird sehr gut angenommen. ... Fell glänzt, Hund ist fit... alles super :).

    Vor allem sind das absolute Langzeitprojekte ;) die zwischendurch zusammenbrechen, weil Hund in das Rebellenalter kommt.

    Plan nicht zuviel sondern lerne einfach nebenbei im Alltag das was du erreichen willst. Dazu gibt es - wie schon erwähnt - im Forum unzählige Threads.

    Denk aber dran, dass du einen Welpen hast ;) und das du nicht zuviel von ihm erwartest. Es ist normal, dass er sich von allem und jedem ablenken läßt. Zum einen läßt das von alleine nach je älter sie werden und zum anderen ist das auch Training ihm abzugewöhnen, dass Fahrradfahrer toll sind, Inlineskater, andere Hunde, Fußgänger, Kinderwagen und und und ...

    .... wichtig ist besonders das du ihm Alltagssituationen aussetzt ... Busfahren, Autofahren, Einkaufzentren, Fußgängern, U-Bahn, Zug, Tierpark, Restaurant .. sonst kriegst du später mit den banalsten Dingen Probleme.