Zitat
DarkSpawn, was ist wenn ihr den kleinen tragt oder zur Wiese flitzt? So haben wir es bei Pepper immer gemacht. Also entweder getragen oder sehr schnell zur Wiese geflitzt und das hat echt gut geholfen.
Hallo Murmelchen,
wir werden es auch versuchen so zu machen. Wäre ja nicht das erste Mal, dass er mir schon auf dem Arm ausläuft...
Aber nun noch mal zu den anderen, die sich hier scheinbar ein wenig reingesteigert haben:
Es geht in meinem Fall darum, dass unser Welpe nach dem Absetzen auf der Straße (! NICHT dem Gehweg, Hauseingang oder sonstiges) es ab und zu nicht mehr so halten kann und einfach laufen lässt. Es geht NICHT darum, dass wir unseren Hund später an jede Ecke markieren lassen oder ihn hinkacken lassen, wo er will. NEIN, im Gegenteil, auch unser Hund bevorzugt ein weiches Grasbett unter seinen Pfoten zum ka..en. Und wenn er kann, bevorzugt er auch beim pinkeln andere Stellen. Aber es zeigt sich mal wieder, wo disskutiert wird, fallen Späne.
Aber ich stelle mal fest, wenn man heutzutage einen Hund hat, ist man der A.... der Nation. Der Hund bringt der Gesellschaft nichts außer Dreck und Müll, er belästigt andere, gefährdet unter Umständen andere und wird von Vorurteilen nahezu erschlagen. Und das ist nur der Anfang. Demnächst fangen wir noch an jeden Vogel abzuknallen, der es wagt im Flug auf die Straßen/Gärten/Häuser/was auch immer zu pinkeln/ka..en.
Wofür dann also das Ganze? Warum schaffen wir dann die Hunde nicht ganz ab, wenn die Gesellschaft derart empfindsam reagiert? Oder ist es vielleicht doch nicht die Gesellschaft, sondern nur ein Teil davon? Ein Teil, der sich eh an fast allem ebenso stört wie an Hunden? Dem es nicht passt, wenn der Nachbar Sonntags sein Auto wäscht. Der es nicht leiden kann, wenn der Nachbar Samstags um 14:00 noch immer nicht die Straße gekehrt hat. Das alles, wegen solchen Menschen?
Und warum muß der HH sich wie ein Bückling verhalten? Weil er sich den Luxus erlaubt, einen Hund zu besitzen? Wer entschuldigt sich denn bei mir, wenn der aufgebohrte Motor seines Luxusschlittens dröhnt wie ein Panzer und mit seinem Verbrauch von 20l die Umwelt verpesstet? Keiner. Oder der Nachbar, der abends noch um 21:00 die Nachbarschaft mit seiner Stereoanlage im Wert von 10.000 Euro beschallt - wo ist seine Rücksicht? Nicht da. Aber von uns HH wird erwartet, dass unsere Hunde funktionieren, sich unterordnen, quasi in Luft auflösen. Man darf sie nicht mehr hören, sehen oder riechen. Man kommt sich teilweise vor, als wäre Hundehaltung eine Art Verbrechen.
Man ist stets bemüht, darauf zu achten, was der Hund als nächstes machen könnte. Wenn andere so auf ihre Kinder achten würden, wie mancher HH auf seinen Hund, was hätten wir doch eine achtsame Gesellschaft. Aber leider ist da das Gegenteil der Fall. Nicht jeder erzieht heutzutage noch sein Kind dazu nicht jeden Dreck fallen zu lassen wo es ihm/ihr gefällt. Und das ist nur ein Punkt von vielen. Mangelnder Respekt Älteren gegenüber oder andere grundlegende Dinge der Erziehung gehen da sprichwörtlich den Bach runter.
Aber Hauptsache wir HH ecken nicht an. Denn wenn die Gesellschaft aus den Fugen gerät, waren wir wenigstens nicht Schuld daran. Wir tragen eh schon für genug Mist die Schuld.
Meine Meinung - steinigt mich von mir aus, aber so sehe ich das.
Gruß
Markus