warum soll sie denn ins grüne?
Beiträge von einpatra
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ich arbeite seit über 5 Jahren in einer Gruppe mit, die ausgesonderte staatliche hunde übernehmen, die nicht nur etwas oder auch ziemlich überdreht- im grunde eifrig, wenn auch planlos- sind, die sind auch zum teil aggro, zum teil total verhuscht oder gar nicht in der welt, meist so im alter zwischen einem halben und 5 Jahren.
und wenn ich da eins gelernt habe und immer wieder lerne, dann, dass jeder hund anders ist... und auch jeder mensch ist anders...
und bei gott, manchmal kriegt man so eine bescheuerte grenze trotz aller vorschläge und Hilfen und Tips und Supertrainer einfach nicht gewuppt...
dann lebt man damit und macht einfach das beste drauss...
und ich denke, jeder kennt sowas...
in einem Forum ist nu mal nur möglich, möglichst viele Anstöße rauszuhauen, meist als Wiederholung von Antworten anderer Schreiber, aber vllt bringt man gerade die eine winzige Blickwinkeländerung ins Spiel, die dem Autor helfen, sein Konzept zu überdenken und ggf. zu modifizieren, dass geholfen ist...
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ich habs mal zu beginn so gemacht, dass ich mich in die box gelegt habe für ne stunde... einfach um zu zeigen, wie toll ich die box finde, und hab sie dann auch nicht reingelassen..
war bei der großen nicht sooo das problem, deren box ist relativ groß, bei nr 2 gings auch so grad noch, aber bei den beiden kleinen hab ich dann nur die füße reingeschoben...
und die hunde in der zeit spielerisch ferngehalten.. als ich die dann freigegeben hab, SCHWUPS, hund drin und erst mal hingelegt...
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Zitat
Hallo Staffy,
wenn ich mit beiden unterwegs bin, muss Lucky sogar an die Leine, denn ohne wollen die beiden sofort toben. Das dürften sie ja auch, aber Lucky kriegt Stress und dann wird er zu massiv. Logray ist selber kein Kind von Traurigkeit und kann ebenfalls nicht aufhören. Ist wie bei Brüdern, die machen weiter bis "einer weint"
hört sich für mich nach Rangstreitigkeiten an..Nur habe ich dann nach 500m einen total kaputten und irre hochgefahrenen Lucky, der sich nicht einbekommt und Logray unverhältnismäßig zurechtweist.
s.o.
Ja, die Leine mehr zu nutzen ist gut. Einschränken wie Frank vorgeschlagen hat, könnte ich ihn auch, aber dann kann a) ich nicht mehr entspannen, weil ich alle 2 sekunden gucken muss, wo er ist, was er tut
genau da könntest du aber deutlich machen, wo die Grenzen sitzen... wenn du keine Grenzen aufzeigst und durchsetzt, wirds für den HUnd schwieig zu verstehen, was erwartet wird... die Leine verhindert ja im Grunde nur ohne da tatsächlich Hemmungen reinzubringen
und b) hat mmn der Hund nichts von dieser Art Freilauf. Da wird er an der Leine weniger gegängelt.
Mir hilft es auch, abzuschalten und den Hund zu ignorieren. Würde er dann freilaufen (gerade im Wald) quassel ich ihn andauernd zu und korrigiere pausenlos, weil langsames Tempo ohne Leine? Gibt es nicht bei Lucky.Habe noch keinen Hund gesehen, der eine vernünftig erklärte Hemmung nicht aufnimmt
Es gibt seltene Tage, wo er nachdem die Leine ab ist, nicht sofort lospest, da lasse ich ihn dann auch seinen Freilauf.
Oder ich fahre in die Pampa, mache ihn ab und lass ihn tillen, danach brauche ich ne Woche kein Programm mehr.
na das wäre vllt auch ein grund mit, warum der nicht runterkommt, wenn reize anliegen, die er vom Tillen-dürfen kennt und da dann auch machen darf...Ich denke durch die Leine weiß er einfach, dass er nicht rennen kann und dadurch kann er entspannen.
Aber ich hoffe, dass es wirklich nur ein Zwischenschritt ist, denn heute zeigte er gute Ansätze, da er die Flexi total "vergaß" und sich benahm als wäre er im Freilauf und dabei ruhig und normal.
Allerdings wird das im Wald wohl nicht möglich sein, dafür ist hier zu viel Wild unterwegs.und nein, sollen weder angriffe noch besserwisserei sein, nu denkanstöße, die du wahrscheinlich schon 578342 mal bkommen hast...
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jepp, so sieht angst aus, sofern der hund noch nicht gelernt hat, ein anderes display zu zeigen, um eben nicht zu zeigen, dass er angst hat...
und koten raushauen kommt im normalfall erst bei totaler panik dazu...
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falls du eine frau bist:
prüf doch mal, ob das immer zu den zeiten stattfindet, zu denen du deine regel hast...
meine große z.b. blafft IMMER 2-4 tage, bevor ich die regel kriege, alles mögliche, vornehmlich männer an, und ist dann auch generell schneller bereit, etwas zu melden..liegt wohl an meinem hormonstatus, den sie riechen kann...
und dann ists normal, das die nr 2 des sozialgefüges einen teil der führung übernimmt, weil die nr 1 ja bald läufig wird und damit natürlich andere sachen im kopf hat... -
strassenseite wechseln, umdrehen und weggehen, der situation ausweichen...
und dann abwarten, was der trainer meint...
ODER: tatsächlich die situation aussitzen, den anderen hundebesitzer auf entfernung in ein gespräch verwickeln über dessen hund ( wer rede nicht gerne über seinen eigenen hund) und solange auf entfernung weiterreden, bis dein hund sich beruhigt hat... und er merkt, dass du die situation dirigierst und alles im griff hast und dass der andere hund nicht rüberkommt.. mußt dir nur im klaren drüber sein dass das eben auch mal ziemlich lange dauern kann...
Themen gibts genug: wie jemand was meint, oder wie der andere hund so drauf ist oder ob die hundesport machen, wieder andere hund zu kindern ist etc etc etc -
habt ihr evtl. mal ausprobiert, mit euren hunden entsprechend ihren anlagen was zu machen, wenn die abgeleint sind, und die nicht einfach in ihre eigene welt abtauchen zu lassen...?
ist doch eigentlich relativ klar, dass ein nasentier, dass nicht gelernt hat, was bestimmtes zu erschnüffeln, dann gerüchen nachgeht, die es interessant findet, und so ein pendeln ist normales spurensuchen und verfolgen, abchecken der gerüche und suche nach deren Ursprung.. klar ist das aufregend und klar spulen die dann hoch... dass ein hund immer agiler wird, je länger er abgeleint ist, ist normal. er kriegt ja wesentlich mehr input...
gebt denen doch im freilauf aufgaben, und macht pausen zum quatschen zwischendurch, an denen die hunde an der leine ruhe zu halten haben...
tüllich sind die an der leine ruhiger, da haben die gelernt, sie können eh nur eingeschränkt laufen, und da müssen sie nicht auf uns achten, weil wir ja eh am anderen ende hundeangepaßt mitgehen..
wenn ich fremdhundbegegnungen an der leine erlebe,
wird mir jedenfalls immer echt ziemlich mulmig, und wenn dann die besitzer hektisch bemüht sind, den knoten aus den leinen zu entwirren und die leinen von dem beinen der hunde zu lösen... wenn da mal ein hund abschnappt, weil es eben doch mal sein kann, dass sich einer zu sehr bedrängt fühlt, kann der andere nicht weg, weil da beinfesseln aus hundeleinen die bewegungen stoppen... echt schlimm, was es da an verletzungen geben kann, eben auch durch die leinen um die beine herum... -
ab in den napf und hingestell oder als soziale interaktion???
soziale interaktionen wären röckchen wegkullern lassen oder zuwerfen oder sogar versecken oder als belohnungfürs hinsetzen und so..
ab in den napf wäre: auf der arbeitsfläche den napf mit futterfüllen und runterstellen.
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ch finds nich grenzwertig... *achselzuck*