Beiträge von Jacky I

    Hallo Steffi,

    sowas scheint es öfter zu geben. Hatte neulich ähnliches. Älterer Herr, der sich kaum selbst auf den Beinen halten konnte, war mit fetter, aggressiver Retrieverhündin unterwegs.

    Diese wollte meine, die auch angeleint war, sofort angehen. Der Mann hat die Leine sofort losgelassen, um nicht zu fallen. Ende vom Lied war, dass ich meine Hündin losgelassen habe um ihr die Flucht zu ermöglichen, und die Retrieverhündin hab ich mir im Geschirr geschnappt.

    Nachdem der ältere Herr sich berappelt hatte, übergab ich ihm wieder seine Hündin und er drohte ihr dann noch Schläge an. Ich habe ihm nur gesagt, dass dies wohl der falsche Weg sei, hab mir meine Hündin wieder genommen, die am Wegesrand gewartet hat und bin schnell verschwunden.

    Ich hab auch keine Ahnung, wie man sowas ändern soll.

    lg Andrea

    Bin gerad nicht so ein Profi im Ratschläge geben, aber da im Moment niemand sonst antwortet, schreib ich mal, wie ich es machen würde.

    Erstmal den letzten Gassigang auf ein notwendiges Muss reduzieren, dabei souverän auftreten, etwas vor ihr gehen, damit sie sich an Euch orientieren kann, nicht zögern und unsicher gehen, sondern genauso wie bei Helligkeit, sie spürt, wenn Ihr unsicher seid.

    Dann auf keinen Fall streicheln, wenn sie unsicher ist, Ihr bestätigt damit ihre Unsicherheit. Lieber mit fester, ruhiger Stimme mitlocken.

    Vielleicht hilft das schon ein wenig.

    lg Andrea

    P.S. Es melden sich sicherlich noch eine Foris, die mehr Ahnung haben wie ich

    Hallo Ihr Lieben,

    vielen Dank für Eure guten Ratschläge. Ich werde versuchen, sie heute abend gleich umzusetzen.

    Leckerchen stehen bereit, von mir wegschicken werde ich sie dann nicht.

    Eigentlich ist es logisch, dass ich sie nicht auf den Platz schicken darf, wenn sie Angst hat, manchmal ist man echt betriebsblind.

    Dank Euch und ein schönes Restweihnachten

    lg Andrea

    Frohe Weihnachten zusammen,

    ich hab da seit einiger Zeit ein Problem mit unserer ansonsten völlig unkomplizierten Hündin und ich brauche Rat, da ich Angst habe, das Problem mit meinem Verhalten zu verschlimmern.

    Alllssso...

    ...grundsätzlich hat sie nie Probleme mit fremden Menschen, tagsüber wird alles, was so durchs Haus (Mehrfamilienhaus) läuft, bei Begegnungen freundlich empfangen, oder auch verschiedenste Paketboten werden immer toleriert.

    Sobald hier die Lichter angehen, verändert sich dies jedoch dramatisch. Wenn unser großer Sohn (17) Freunde empfängt, oder selbst, wenn ein Familienmitglied heim kommt, fängt sie an zu knurren und leise zu bellen. Ihre Haltung lässt auf Angst schließen, sie ist geduckt, Schwanz liegt flach am Po an und die Ohren sind unterwürfig nach hinten geklappt.

    Sie sucht sofort meine Nähe, will sich zu meinen Füßen legen, und knurrt dort weiter. Ich schicke sie dann ruhig auf ihren Platz, und versuche ihr mit einem ruhigen aber bestimmten "Nein" klarzumachen, dass ich dies Verhalten nicht wünsche. Hört sie einen Moment auf, lobe ich sofort.

    Ich nehme aber an, dass sie in diesen Situationen massiven Stress hat. Heute hat sie, bevor ich sie ins auf ihren Platz geschickt habe, unter sich gepinkelt.

    Wie kann ich ihr helfen? Dem Besuch versuche ich jedesmal klar zumachen, dass sie bitte ignoriert wird, bis sie sich beruhigt hat.

    Sie hat noch einen Ruheplatz in der Küche, weiter weg vom Geschehen, soll ich sie dorthin schicken, wird sie das eher entlasten, oder fühlt sie sich dann wohl ausgeschlossen?

    Bitte helft mir, ich weiß gerad nicht weiter. Meine Trainerin ist leider im Urlaub.

    lg Andrea