Beiträge von Schnaudel

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    Also ich kann es auch bei Menschen nicht verstehen,
    da kann ich mich ja gleich umbringen, weil das Risiko einer Erkrankung dann geringer ist.

    Das bleibt ja jedem selbst überlassen. Aber ich kann es schon verstehen, wenn vielleicht Oma, Mutter, Schwester durch diese leidvolle Erkrankung gehen mussten und man selbst eine genetische Disposition hat.

    Wenn ein Hundehalter vielleicht auch schon leidvolle Erfahrungen mit seinen Hunden machen musste, wird das seine Entscheidung beeinflussen. Ebenso, wie ich auch verstehe, dass Halter, deren Hunde inkontinent wurden, wiederum kritischer sind.

    Wie so oft bei medizinischen Entscheidungen: es ist und bleibt ein individueller Prozess, in dem man zur Entscheidung kommt. Wäre für mich eine Entscheidung gut, wäre es mir dann auch egal, ob andere das Verständnis aufbringen mögen. :smile:

    Vielen Dank für die Rückmeldung!

    Na, dann bleibt es ja spannend, was am 12.11. herauskommt. Ich drücke die Daumen, dass es nichts so arg Schlimmes ist!

    Ich glaube, entwurmen würde ich in Eurem Fall nur bei positiven Kotproben, nicht ins Blaue wegen eines Blutwertes. Kannst Du die Kotproben nicht bei Deinem ganz ursprünglichen Tierarzt zur Untersuchung geben?
    Wenn allerdings Wurmbefall da ist, dann würde ich auf jeden Fall entwurmen, und zwar ganz klassisch pharmazeutisch. Was muss, das muss ;) Sich ausbreitende Würmer sind dann eindeutig das größere Übel und können das Immunsystem ja auch nachhaltig in Anspruch nehmen.

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    Das mit den Tumoren ist auch völliger Quatsch.
    Dann müsste ich mir ja jetzt auch die Gebärmutter rausnehmen und die Brüste abnehmen lassen, damit ich mal keinen Krebs kriege.
    Und meinem Freund müsste ich die Hoden abnehmen lassen, dann wäre das Risiko geringer.

    Völligen Quatsch finde ich das nicht. Es ist und bleibt eine Sache der Abwägung.
    Ethisch ist das auch nicht so ganz zu vergleichen. Wir leben schließlich auch mit unseren Ansprüchen an Ästhetik, möchten uns eventuell einmal fortpflanzen, müssen damit leben, dass uns die Amputation bewusst sein wird.

    Trotzdem gibt es ja auch Frauen, die sich, weil sie Risikopatientinnen sind, die Brüste entfernen lassen. Ob man das für sich selbst so möchte, darüber lässt sich streiten, aber man muss akzeptieren, dass einige für sich eine solche Entscheidung treffen.

    Als Mensch habe ich es auch leichter, mich mit Symptomen von allein zum Arzt zu begeben. Der Hund hat das nicht!

    Das soll jetzt kein Plädoyer für die Kastration sein, aber man sollte mit der Argumentation etwas respektvoller umgehen.

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    Leute, ich habe gerade im Auto auf dem Weg von der Arbeit nach Hause DIE ultimative Idee gehabt: Ich stelle ein Kistchen auf, darauf eine kurze und knappe Erklärung und in dem Kistchen: Leckerchen!!

    Vielleicht wäre es besser, das nicht öffentlich zu lösen. So gebt Ihr ja quasi in der Öffentlichkeit zu, dass es ein Problemchen gibt.
    Da würde ich eher Nachbarn, denen Ihr wirklich vertraut, gezielt ansprechen und ihnen eine Leckerli-Tüte für die Jackentasche geben. Dann habt Ihr auch ein bisschen Kontrolle, wie viele Leckerli im Hund landen, wenn das nicht jeder wahllos machen kann.

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    Nein, es gab keine Zeugen. Irgendwie komme ich mir jetzt doof vor, dass ich ihr meine Adresse gegeben hab... :headbash:

    Das hätte ich wohl auch in der ersten Überraschung. Erst einmal abwarten, ob sie sich die Mühe macht, vielleicht hat sie sich auch einfach geärgert...

    Ich würde mich weigern, zu zahlen.
    Ich sehe da bei Dir kein Fehlverhalten.
    Eine erwachsene Person kann wohl abschätzen, dass die Kombination nasser Hund und helle Hose eventuell ungünstig ist. Da kommt man ja eher auf die Idee, dass sie sich eine notwendige Reinigung für lau erschleichen wollte.
    Anders wäre es, wenn Dein Hund so einfach hingelaufen wäre.... aber so? Zeigt wieder nur, dass man anscheinend für alle immer mitdenken muss...

    Außerdem: wie will sie bei so einem "Dreckstreifen" beweisen, dass es Newton war?? Gab es Zeugen?

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    Deswegen finde ich muss man bei Yorkie-Welpen besonders behutsam sein und finde ich 15 Minuten einfach zu lang. Auch wenn es scheinbar super klappt. Wer weiß, was in den 15 Minuten Abwesenheit alles gelaufen ist? Das weiß man erst, wenn man mal ne Kamera hat laufen lassen, und nicht wenige waren schon schockiert darüber, wie es dem Hund geht, wenn er alleine ist.

    Aber das ist ja gerade das "extrem durch die eigene Brille" schauen. Du hörst Yorkie und bei Dir geht Dein ganz eigener Film ab. Das ist und bleibt aber Deine persönliche Vermutung, dass es dem Yorkie ganz,ganz schlecht geht während dieser Phase. Trotzdem bleibt es reine Phantasie. Und schon unterstellst Du ja wieder Fehler, weil es ja keine Kamera-Belege gibt ;) Du neigst etwas dazu, anderen Hundehaltern die Kompetenzen abzusprechen... ;)

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    Aber die Dinge müssen die Leute doch auch irgendwo gehört haben. Ich denke nicht, dass das Schnauze ins Pipi drücken aus reinem Bauchgefühl entstanden, sondern weil das viele gemacht haben. Sicher war vieles nicht schön aber es war auch nicht alles schlimm.

    Nein, das stimmt schon, das waren die gängigen Tipps damals, auch vom Tierarzt bekamen wir wirklich den Tipp mit der gefalteten Zeitung. Behagte meiner Mutter aber nicht.
    Die Frage ist natürlich: kann man ein gutes Bauchgefühl haben, wenn es der erste Hund ist?
    Wobei wir auch wieder beim Ausgangspunkt wären: woher sollen die Ersthundehalter überhaupt wissen, was als "normales" Verhalten gilt?
    Vielleicht hatten sehr viele Ersthundebesitzer zu allen Zeiten genau die Fragen, die jetzt im Forum als "überflüssig" gewertet werden. Früher haben da wahrscheinlich der Züchter, andere Hundebesitzer und der Tierarzt geantwortet....

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    1. Früher waren die Leute vielleicht auch nicht so sicher, aber da gab es halt keine Foren (oder diese waren nicht so populär) und deswegen hat man eben andere HH gefragt und wenn die es nicht gab, blieben fast nur Bücher oder das eigene "Bauchgefühl"

    Aber man muss auch ehrlich sagen, dass das "Bauchgefühl" früher teilweise recht autoritär war. Gefaltete Zeitungen, auf die Schnauze schlagen, auf die Pfoten treten, wenn der Hund hochsprang, Schnauze mit Gemecker ins Pipi drücken... Die Grenzen wurden teilweise (sicherlich auch damals nicht von allen) offensiver gesetzt. Heute macht man das so nicht mehr - vielleicht fällt es dann auch schwerer, ohne Gewalt und nur mit Konsequenz Grenzen zu setzen.

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    Dass andere Nutzer ihr eigenes Gedankengut in meinen Post hineininterpretieren, dafür kann ich nichts und damit musste ich auch nicht rechnen. Und mir dann zu unterstellen, dass ich meinen Post so geschickt formuliert hätte, um meine angebliche wahre Absicht zu verbergen, das finde ich schon eine riesige Frechheit. Ich frage mich immernoch wo genau ich andere Welpenbesitzer als dumm dargestellt habe... Vllt könnte man mal die konkrete Stelle zitieren...

    Ah, nun hör doch mal auf mit diesem Mist. Du hattest mich gebeten, Dir dezidiert zu sagen, wie ich zu meiner Ansicht komme. Mir war klar, dass es Dir nicht gefallen würde, aber lügen möchte ich auch nicht. Du hast vielleicht den Eingangspost etwas ungeschickt formuliert, er kam ja anscheinend bei mehreren etwas quer. Also von meiner Seite ist das sicherlich keine Hetzkampagne. Ich habe Dir geschrieben, wie Dein Geschriebenes ankommt. Das mag ein Missverständnis sein, liegt aber selten allein beim Rezipienten. Das ist nun kein wirkliches Drama, achte einfach beim nächsten Thema darauf.