Beiträge von Schnaudel

    Hallo Andrea,

    oh man, gut, dass ich das nicht zu entscheiden habe, denn es ist wirklich schwierig.
    Eigentlich geht es auf die Frage hinaus, kann man sich in unserem Land als Hartz IV - ler oder auch Rentner die Tierhaltung überhaupt noch leisten?
    Im Grunde meine ich, ein paar finanzielle Rücklagen sollte man doch schon haben. Gesundheitlich kann bei einem Tier immer etwas völlig Unerwartetes kommen. Außerdem muss sie ja auch für das Futter regelmäßig aufkommen, das heißt, dass wieder weniger Geld für Ratenzahlung vorhanden ist.
    Leider ist es so, dass gerade jetzt immer mehr Hunde aus finanziellen Gründen abgegeben werden müssen, zum Entsetzen der Besitzer, für die das Tier häufig der letzte Halt ist.
    Das sollte man vielleicht sowohl Tier als auch Interessentin ersparen.

    Hallo Nina,

    wirklich traurig, dass es Spätfolgen des Vorfalls gibt!! Alles Gute für Euch!

    Ich glaube aber, dass ich die Frau nicht anzeigen würde, sie war sicherlich nicht umsonst 4 Wochen in stationärer Behandlung. Lustig ist es in der Psychiatrie auch nicht.
    Sie ist krank und einsichtig. Ich würde mir aber etwas schriftlich geben lassen, bevor ich die Anzeige zurückziehe. Nicht dass es dann heißt: NÖÖ, Tierarztkosten, ich weiß von gar nichts......

    Liebe Grüße
    Svea

    Hallo Kinga,

    unser Hund hatte auch "ausgedünntes" Fell, als wir ihn aus dem Tierheim holten (zog sogar Fragen beim Gassi-Gang nach sich), er hatte dort allerdings auch Flöhe. Der Flohbefall wurde schon im Tierheim behandelt.
    Ich glaube auch, dass das dünne Fell stressbedingt war.
    Wir haben einfach erst mal abgewartet, füttern ihn mit einer Kombi aus Nassfutter, Trockenfutter, Gemüse.
    Das Problem gab sich in der Folgezeit von allein. Er hat inzwischen ein wunderbar dichtes Fell.

    Also, nochmals zur TA-Rechnung, oder der Frage, warum behandelt der denn seinen Hund nicht selbst.
    Auch als Humanmediziner geht man zu einem Kollegen, wenn man ärztliche Dokumente braucht (z.B. Krankschreibung). Ich denke, keine Versicherung kann anerkennen, wenn ich mich selbst krankschreibe.
    Genauso ist es doch mit Rechnungen, die erstattet werden sollen. Das muss ein "unabhängiger" Dritter machen.

    Dass man sich in Tierarztkreisen kennt ist natürlich eine andere Sache. Nicht vergessen sollte man, dass auch der "befreundete" TA das Risiko einer Straftat eingeht, wenn er Rechnungen "fingiert".

    Genau, wie wäre es zunächst mit einer ehrlichen Entschuldigung? Davon war zumindest nicht die Rede.....
    Zum Formular: es war das Formular der Versicherung der Freundin, oder habe ich das falsch verstanden.... Vielleicht hat den anderen HH auch das geärgert, wenn er fest der Meinung ist, dass Anton gebissen hat (ob nun mit den erwähnten Schäden oder nicht).

    Es geht hier nicht um "oops, ist mir der Hund 1 x aus dem Ruder gelaufen". Im Eingangsposting steht, dass der Hund STÄNDIG aus dem Ruder läuft, dass die Mutter der HH sich nicht mehr traut, mit dem Hund Gassi zu gehen, dass er bei allen Hundebegegnungen Probleme macht - und dass die HH auch IN ZUKUNFT nicht vorhat, ihren Hund an die Leine zu nehmen, das "sieht sie nämlich nicht ein".

    Sie soll nicht lernen, weil sie 500 Euro zahlen musste, sondern weil ihr Hund Probleme mit anderen Hunden macht, und das mehrmals. Die 500 Euro spielen da eine Null-Rolle.

    Wenn mein Hund 2 x von demselben Hund gebissen worden wäre, weil die Halterin keine Leine anlegen MÖCHTE würde ich auch zum Elch!

    Auf einen anderen Hund stürzen würde ich trotz allem auch nicht als "nichts vorgefallen" nennen.

    ... das ist auch der einzige Punkt, den ich nicht verstehe, wäre ich an Stelle des anderen Hundehalters - ich hätte umgehend das Ordnungsamt informiert. Bei einem Mal, o.k. niemand steckt im Kopf der Hunde. Aber bei einer Wiederholung und einer derartigen Ignoranz...

    Dass Du zur Huschu gehen willst und Dir Rat bei einem Trainer holst, finde ich absolut richtig - es ist auch keine Schande Probleme mit dem eigenen Hund zu haben, schon gar wenn es der erste Hund ist.

    Problematisch finde ich nur Deine Einstellung zu Leine/und/oder Maulkorb - die Sicherheit Deiner Umwelt ist das wichtigste und steht an erster Stelle. Dazu gehört auch die Sicherheit anderer Hunde. Eine Einstellung "och, wegen einem Hund lege ich doch meinem Hund keine Leine an" ist einfach ziemlich gefährlich.

    Ich denke zum Umgang mit dem anderen Hundehalter hast Du schon eine Menge Tipps bekommen. Da Ihr anscheinend in einem ziemlich kleinen Ort wohnt (?) und Euch immer begegnet würde ich versuchen, den Fall über Dritte zu regeln (Versicherung und deren Mitarbeiter, im härtesten Fall schalte einen Anwalt ein), damit die Sache nicht noch weiter eskaliert.

    Also, das erste Mal wurden die 500 Euro ja anscheinend anstandslos erstattet .... von wem auch immer.

    Warum kann man das ganze nicht einfach über die Versicherung laufen und auch PRÜFEN lassen?
    Fall der Versicherung melden, Geschädigten angeben, Versicherung kontaktiert ihn ?? Ist man dann überhaupt erpressbar? Zahlt die Versicherung überhaupt im Wiederholungsfall ? Wo fängt die Fahrlässigkeit im juristischen Sinne an?