Beiträge von Schnaudel

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    Wir Kerle haben durchaus Beziehungen zu unseren Tieren, nur äußert sich das anders als z.B. bei den gezeigten Frauen.

    Ja. Das weiß ich doch. In meiner Familie sitzen die besten Beispiele. War auch mehr auf die "Macher" der Sendung bezogen, die Frage. Allerdings haben auch alle Frauen in meinem engeren Umfeld eine andere Beziehung zu ihren Tieren als die gezeigten Frauen.

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    Fazit: Ich denke es gab in der Sendung einfach keine männlichen Beispiele, weil Männer in der Regel nunmal weniger emotional sind als Frauen. Viele Dinge im Leben einfach nüchterner betrachten und vieles eher hinnehmen, als mehr in eine Sache bzw. ein Verhalten hinein zu interpretieren als es nötig ist. Sicherlich mag es auch Männer geben, die so sind wie eine der drei Frauen in der Sendung, aber das dürfte eher die Ausnahme von der Regel sein. Vielleicht gibt es auch mehr Männer dieser Art, aber sie scheuen sich damit in die Öffentlichkeit zu gehen, wer weiß?

    Hm. Ich stimme Dir zu, dass es bei Frauen sicher öfter die stark emotionale Komponente gibt. Allerdings würden mir schon Männer einfallen, die ähnliches Verhalten wie die gezeigten Damen aufweisen. Kennst Du keinen älteren Herren, der seinen Hund betüttert?

    Mein Hund spielt nicht mehr mit anderen Hunden. Das machte er noch bis ca. 3, jetzt ist er 6.
    Das heißt nicht, dass er nicht mehr an Hundekontakten interessiert ist, das ist er auf jeden Fall. Aber jede Spielaufforderung ignoriert er, auch von ihm gut bekannten Hündinnen.
    Bei ihm habe ich immer das Gefühl, ein friedliches gemeinsames die Wiese abschnüffeln interessiert ihn viel mehr.

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    [...]
    Was ich lustig finde hier: warum meinen die meisten meinen dass man nur weil man mit dem Hund alleine lebt gleich einsam und verbittert ist? Es gibt auch sowas wie Freunde usw. :D
    Ich muss nicht mit einem Partner zusammenleben um glücklich zu sein. Klar ist es schön wenn man jemanden hat, aber lebensnotwendig ist es nicht.
    [...]
    LG


    Finde ich nicht generell! Aber die Fälle in der Sendung kamen (gewollt?) so rüber, als wenn alle drei irgendwie auf ihre eigene Art recht einsam sind.

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    [...]
    Die Punkerin fand ich auch dämlich, sorry aber selbst Schuld, wenn sie sich sozial abgrenzt. Sie hat daheim Familie, Beruf, Dach über dem Kopf. Wie naiv muss man sein, um das alles aufzugeben, um schmuddelig an einer Brücke zu sitzen und zu betteln? Den Hund fand ich aber toll. Dass es ihr aber nicht peinlich war bei der Tiertafel zu schnorren, wenn zu Hause die Familie sitzt.. Naja.
    [...]

    Na ja, naiv würde ich das nicht nennen, wenn man noch ein Leben abseits des Zahnarztstuhls und Kleinstadtsportvereins sucht. Ob ihr Weg nun sinnvoll ist, darüber kann man gerne streiten, aber verstehen, dass man von unserer teilweise "engen" Gesellschaft etwas angepupt ist - das kann ich schon.

    Abstempeln wollte ich Kromis bestimmt nicht, ich mag diese Rasse nach wie vor total gern :smile:
    Nur hier gibt es drei Personen, die unterschiedlich viel Zeit aufbringen können, das war meine Ausgangsüberlegung bei der ganzen Sache.
    Zur Erklärung:
    Unser Kromi hatte sich an meine Mutter angeschlossen -am allerersten Tag-, ich war damals noch zuhause und hatte dementsprechend sehr viel Zeit und Mühe investiert... Ich war also seine Nummer 2, trotzdem hat er die ersten beiden Tage immer das Futter verweigert, wenn meine Mutter (Urlaub, etc.) nicht daheim war.... und das, obwohl sie berufstätig war und er ihre Abwesenheit kannte....
    Kromi-Halter machen ja oft Treffen, und ähnliche Geschichten konnte man von vielen Seiten hören.

    Aber ich gebe auch gern zu, das ist schon ein wenig her, vielleicht hat sich da in der Zucht was getan.

    Als Fazit hier zum Thema sollte das auch nur ein Kriterium zur Rasseauswahl sein, ob sich ein Hund -in der Tendenz- mit mehreren Betreuern wohl fühlt.

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    Ja das stimmt...
    Gerade wenn man einsam ist, ist der Hund oft die beste Stütze.

    Das stimmt schon in gewisser Weise.
    Andererseits denke ich, dass er guten menschlichen Kontakten auch im Weg stehen kann, wenn man es übertreibt. Wenn das Denken zu 90% wie ein Satellit um den Hund kreist, dann hat es jeder neue Mensch schwer ;)
    Ein bisschen anders sehe ich es bei älteren Menschen, deren soziales Umfeld sich ausdünnt - und ich denke auch, dass es mit zunehmendem Alter schwieriger wird immer wieder neue soziale Kontakte zu knüpfen. Da kann ein Hund sehr wertvoll sein, allein um einen geregelten Alltag aufrechtzuerhalten.

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    Kurz mal Off Topic: =)

    Das liebe Ein-Mann-Hund Thema :muede:
    Klar bindet sich der Hund an eine Person wenn die sich zu 70-100% um den Hund kümmert und der andere wenig bis nix mit dem Hund macht.
    Als klares Beispiel: mein Kromfohrländer hat sich doch tatsächlich an 2 Personen gebunden. Womöglich liegts daran das mein Freund nicht nur nettes Beiwerk ist, sondern genauso mit ihm arbeitet.

    Das ist doch toll, wenn es bei Euch so geklappt hat, das freut mich.
    Bei uns ist es damals anders gelaufen. Na klar, wir waren bis auf eine Person zu faul, it ihm zu arbeiten :sleep:
    Wäre es nicht schön, wenn man auch die Erfahrungen anderer gelten lassen könnte, ohne im Vorfeld Thesen aufzustellen? Beim Kromi gibt es die Tendenz zum Ein-Mann-Hund, aber natürlich gibt es Ausnahmen, bzw. man kann gegensteuern. Hier gibt es aber eine spezielle Ausgangssituation.

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    Na, ich hoffe mal nicht, dass uns jemals so ein Idi dermaßen in die Seite fährt, dass der Hund dann wirklich durch das Gitter gequetscht wird :sad2:
    Und ich persönlich finde gerade das Mittelteil klasse, weil dann Hund und andere Gepäckstücke voneinander getrennt sind. ;)

    Die Straße ist voll von Idis :D :D Kommt drauf an wie stabil das ist. Sind solche Gitter nicht stabil, schaden sie mehr als sie nutzen. Das gilt übrigens auch für instabile Gitter zum Fahrgastraum, die Kinder auf dem Rücksitz gefährden können... also ich würde es noch mal genau erforschen.

    Ich kann die Größe des Kofferraums so schlecht vom Bild abschätzen, wenn der Hund sehr viel Fläche/Raum zur Verfügung hat, dann würde ich es nicht machen. Bei einem "echten" Unfall wären mir die Kräfte, die dann auf den Hund wirken, zu groß.

    Zum zweiten gefällt mir persönlich das Gitter in der Mitte nicht. Fährt Dir irgendein Idi in die Seite, ist das glaube ich nicht so günstig (mir drängt sich da der Fleischwolf als Vergleich auf).

    Als vorschriftsmäßige Sicherung ist so ein Gitter sicher ausreichend, aber ich hätte Angst, dass es im Ernstfall zu viele spitze und schneidende Teile aufweist.
    Wir kriegen auch bald ein neues Fahrzeug... bin also ebenfalls auf der Suche. Gitter ist für mich aber schon raus aus dem Spiel.
    Ich gebe aber gern zu, dass ich da vielleicht relativ extrem bin.... :D Ist halt jeder anders.