1981
http://www.schbazl.de/derchowchow/sssph_gal_1981.php
Ernährung Mittelalter
http://elib.tiho-hannover.de/dissertations/92mueller-s.pdf
Futtergundlage für diese Hunde war im Mittelalter GETREIDE und nicht, wie häufig behauptet wird überwiegend Fleisch, Gemüse und Knochen .
Aus: "Die Deutschen Hunde und ihre Abstammung" Richard Strebel 1904/1905
Man vermeide vor allen Dingen zu fett machende Nahrungsmittel, wenn nicht die nötige Bewegung Hand in Hand damit geht, so vor allem Kartoffeln und Polenta. Milch mit eingekochtem Mehl, Reis u.s.w. als Zwischenmahlzeit ist sehr zu empfehlen
Ist der Hund ausgewachsen, so braucht man nicht mehr so bedenklich sein, ein ordentliches Fressen von Fleisch und Reis, Haferschrot, Hafermehl ist das Beste, dahinein einmal Milch und Brot ist sehr zu empfehlen, ebenso dem Fressen Gemüseabfälle beizumischen, z.B. Suppenkraut oder dergleichen.
Von Fleischresten kommen außer Abfällen nur noch Pferdefleisch in Betracht, welches aber häufig roh verweigert wird.
Die Dressur und Führung des Gebrauchshundes" von Oberländer.1904
Der junge Hund muß gut und reichlich mit Fleisch (Pferdefleisch) in Verbindung mit Milch, Brot und anderer Pflanzennahrung (Erbsen, Hafer, Reis, Bohnen, Linsen) gefüttert werden; bis zum vierten Monat erhält er täglich dreimal, bis zum achten Monat zweimal Futter; von da ab wird einmal, am besten mittags, gefüttert. Alle Gewürze, wie sie sich stets in Küchenresten finden, sind streng zu vermeiden, dagegen ist ein kleiner Zusatz Salz sehr empfehlenswert.
Als ein ganz vorzügliches Futter, auch für ausgewachsene Hunde, habe ich die "Hunde-Suppe" der Konserven-Fabrik Heinrich Holzmann in München in den letzten Jahren erprobt. Dieses Futtermittel in Mehlform ist von hohem Nährwert, billig und wird lieber gefressen als die "Hundekuchen". Für Hunde im ersten Jahre empfiehlt sich, wie bereits bemerkt, ein angemessener Zusatz von frischem Pferdefleisch.
Während der heißen Jahreszeit füttere man allen Hunden häufig Sauermilch."