Eine Krebsdiät mit der das Krebswachstum gehemmt werden bzw. Tumorpatienten geheilt werden kann, gibt es nicht . Es gibt , das haben die aktuellen Forschungen gezeigt, viele Tumorarten, die sich durch Ernährung gar nicht beeinflussen lassen.
Eine angepasste Ernährung kann nur unter bestimmten Voraussetzungen die Wirksamkeit von Therapien erhöhen. Sie kann die Lebensqualität erhöhen bzw. die Lebenszeit verlängern.
Die Kritik an der Barf-Tumor-Diät aus veterinärmedizinischer Sicht ist folgende:
Tumorzellen können sich prinzipiell von allen Substraten ernähren, nicht nur von stärkehaltigen Kohlenhydraten sprich Getreide, sondern auch von Proteinen bzw. Aminosäuren und Fetten.
Ob der Tumor deines Hundes Glucose verstoffwechselt, ist fraglich. Beim Mensch kann das durch entsprechende Stoffwechseluntersuchungen festgestellt werden.
Die Energiezufuhr sollte deutlich über dem Erhaltungsbedarf liegen! D.h. der Körper benötigt viel Kalorien, um das Gewicht und die Körpermasse zu erhalten.
Bei Tumorpatienten ist bei dieser kohlenhydratefreier Barf-Diät der Energiegehalt vieler Rationen wesentlich zu niedrig. 40-60 % der Kalorien sollten daher über Fett zugeführt werden.
Gewichtsabnahme zählt zu den häufigsten Symptomen von Krebserkrankungen und mit einer hohen Fettzufuhr, soll einem Gewichtsverlust entgegen gewirkt werden.
( Wenn dein Hund Bauchspeicheldrüseprobleme hat, ist eine solche Diät ungeeignet)
Tumoren führen zu erheblichen Veränderungen im Stoffwechsel , deshalb sollte das Futter vor allem energie-und proteinreich und keine übermässig verdauungsfördernde Pflanzenfasern enthalten.
Rohes Gemüse und Obst führen sehr leicht zur Gärung und können großen Schaden anrichten. Die Gärung ist eine Hauptursache chronischer Erkrankungen.
Für Hunde mit eingeschränkter Leber-bzw. Nierenfunktion ist diese Diät absolut ungeeignet.
Bei eingeschränkter Leber-und Nierenfunktion muss der Proteinanteil reduziert werden, damit diese Organe nicht zusätzlich zu dieser schweren Erkrankung belastet werden.
Du fütterst ausserdem hohe Mengen an Fischöl/Leinöl ohne an eine ausreichende Vitamin E Versorgung zu denken.
Ausserdem Aprikosenkerne ohne medizinischen Nachweisnutzen.
Ganz im Gegenteil, vor dem Verzehr wird dringlich gewarnt.
http://naturheilt.com/blog/vor…ere-aprikosenkerne-krebs/
Mein Rat: lass dir einen Futterplan von einer tierärztlichen Fakultät erstellen und nicht von einem selbsternannten Ernährungsberater für Hunde mit wenig Know-How.