Beiträge von Samojana

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    2,5 g was pro kg Körpergewicht? :???:


    Entschuldige bitte, ich bin zu blöd :ops:

    aller Anfang ist schwer. :) Orientiere dich deshalb nur am Proteinbedarf deines Hundes.
    ca. 70 g RP. Ab 35 kg Körpergewicht lautet die Regel wieder etwas anders.... 2,1 g RP

    und damit du weißt, welche Sorte Fleisch oder Fisch auf 100 g bezogen wieviel Rohprotein hat ein Link:
    http://www.naehrwertrechner.de/

    rechts unter der Rubrik Nährwertsuche gibst du z.B. Pute ein. Dann erscheint eine Nährwerttabelle zu Pute.
    An zweiter Stelle siehst du den Begriff Pute Brust frisch. Da tippst du 300 g ein.
    Daraufhin erscheint die Berechnungsliste und unter der Rubrik Eiweiß / Protein findest du die Angabe 72 g .

    Ein zweites Beispiel: Nährwertsuche den Begriff Hackfleisch eingeben.
    Etwas weiter unten findest du den Begriff Rind Hackfleisch frisch.
    Wenn du nun wieder 300 g eingibst, zeigt dir die Berechnungsliste 60 g Eiweiß an. Das bedeutet , du kannst vom
    Rinderhack sogar etwas mehr füttern. Nämlich 350 g.
    Fleisch ist eben nicht gleich Fleisch.

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    Wenn man nun aber sagt, dass der Hund von zuviel Fleisch z.B. nierenkrank wird.... dann müssten wohl etliche wildlebende Wölfe auch nierenkrank sein?

    der Hund ist kein Naturprodukt wie der Wolf, er konnte sich nur in der Symbiose mit dem Menschen entwickeln und entstehen. Die Hundezucht ,wie wir sie kennen ,in Form von Rassen, ist menschengemacht. Was dabei herauskommt sehen wir anhand der letzten 100 Jahre "Rassezucht"....!!

    Die Natur hat es nämlich so eingerichtet, daß der Wolf *nichts* über gesunde Ernährung a la Barf wissen muss, um gesund zu bleiben. Gesund heißt beim Wolf lediglich, die Nachkommen bis zur Selbständigkeit zu bringen. Was danach mit dem Wolf geschieht ist der "Natur" total egal, weil Wölfe in der freien Wildbahn nicht sehr alt werden.

    Wölfe mit einem empfindlichen Verdauungstrakt oder einer Futtermittelallergie hätten in der freien Natur
    keine Überlebenschance.

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    Und wie kommt man als normaler Hundehalter an Hintergrundwissen, wenn nicht durch Informationsbeschaffung? :???:

    Ernährungswissenschaft ist - wie der Name schon sagt , eine Wissenschaft . Viele hochrangige Experten auf diesem Gebiet forschen um den Rätseln der Ernährungsphysiologie auf die Spur zu kommen . Dabei wird immer wieder festgestellt , dass Ernährung , insbesondere auch unsere Tierernährung ,ganz schön kompliziert sein kann.
    Insbesondere, wenn der Hund krank wird.

    Doch wenn gerade Barf-Autoren leicht zu widerlegende Sachen behaupten, wie glaubwürdig sind sie dann?

    U.a. zu behaupten, das nur sie, die "allein seligmachende Ernährung" des Hundes komplett verstanden zu haben und bei Umstellung auf Barf sicheren Heilungserfolg bei allen gesundheitlichen Problemen zu bieten, ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ein Scharlatan.
    Die Barfer-Naturapostel propagieren ihre Lehren mehr mit Fanatismus als mit Sachkenntnis.

    Und ich habe eine klare Meinung dazu, was man verdient, wenn man versucht, jedem Hilfesuchenden einzureden, alle gesundheitlichen Probleme seien durch Umstellung auf Barf zu lösen : Eins aufs Dach. ;)

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    Och mensch, das wird ja immer komplizierter :verzweifelt:

    das kommt dadurch, weil normale Hundebesitzer Humbug von seriösen Informationen nicht
    unterscheiden können, weil einfach das Hintergrundwissen fehlt.

    Informationsbeschaffung ohne Hintergrundwissen läuft zwangsläufig auf Glauben hinaus.

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    Hühnerfleischmehl: Fleisch nach dem Trocknen. Wird so verwendet, wie es ist.

    Hühnermehl: Kein Fleisch! Getrocknete Nebenerzeugnisse.

    Hühnerfleischmehl /Hühnermehl bzw. Geflügelfleischmehl/Geflügelmehl ist einunddasselbe Produkt.
    Hühnerfleischmehl liest sich nur netter.

    Geflügelmehl > Erzeugnis, das durch Erhitzen, Trocknen und Mahlen von Nebenprodukten der Geflügelschlachtung gewonnen wird. Es muss soweit wie technisch möglich von Federn frei sein.
    Quelle: "Futtermittelverordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom 24. Mai 2007 (BGBl. I S. 770), zuletzt geändert durch die Verordnung vom 30. Mai 2008 (BGBl. I S. 964)"

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    Schönes Vitamin! Es ist ein künstliches Produkt aus dem Labor und kommt in der Natur nicht vor. Im Lebensmittelbereich ist es in Deutschland nicht zugelassen......für Futtermittel erlaubt!

    Genau wie Vitamin D 3. Vitamin D ist ein potentes Rattengift ist und die einzige Substanz, gegen die Mäuse und Ratten noch keine Resistenz entwickeln konnten. ;)
    Man kann sich sogar mit einer Überdosis Wasser oder Salz vergiften, denn was in diesem Link beschrieben wird, sind
    Nebenwirkungen bei einer Über-Überdosis!