Beiträge von sunny-gina

    Hallo Mellissa,


    für meinem Geschmack hört sich das schon sehr viel an. Ich weiß jetzt nicht was es für eine Rasse ist, aber ich denke du bietest schon sehr viel. 1 Stunde Spaziergang ist in dem Alter schon sehr viel. Abgesehen von den Gelenken, die noch etwas geschont werden sollten, gerade bei großen Rassen, wird es später, wenn er älter ist, schwierig zeitlich noch mehr zu steigern. In diesem Alter ist es normal das die Hunde wacher und energiegeladener sind, sie sprühen gerade vor Energie. Für den Hundehalter ist es oft eine Gradwanderung, man will sie nicht unterfordern aber auch nicht überfordern. Man muss aufpassen, daß man nicht den ganzen Tag zum persönlichen Animateur wird, weil unsere Lieben sich ganz schnell an soviel Aktion gewöhnen und immer auf einen hohen Erregungslevel bleiben. Wichtig ist, dass dein Hund von vorne herein lernt Ruhephasen einzuhalten. Kurze Spieleinheiten sind völlig o.k., aber halt auch drauf achten das der Mensch oft genug agiert. Nicht immer auf Aufmerksamkeitshaschendes Verhalten eingehen. Ruhige Suchspiele finde ich schon mal sehr gut, weil es ihn geistig ermüdet. Aufpuschende Spiele recht kurz halten.


    LG


    Claudia ;)

    Hallo Nia,


    du hast den richtigen Weg eingeschlagen, dein Hund hat gemerkt das sie mit diesem Verhalten nicht weiter kommt. Du mußt darauf achten dass du weiterhin durchhältst, es kann durchaus sein, dass sie versucht noch massiver zu reagieren, weil bisher hat es ja immer geklappt. Aber auch da solltest du weiterhin ignorieren und auch eventuell in ein anderes Zimmer gehen, so entziehst du ihr den Kontakt. Da ist es dann auch nicht so schlimm wenn die Zimmertüre kurz geschlossen wird.



    LG
    Claudia ;)

    Hallo zusammen,


    das Aufstellen der Nackenhaare ist zunächst einmal nur ein Zeichen von mehr oder weniger starker Erregung, der Hund selber kann dies nicht beeinflußen. Es passiert einfach, genauso wie wir einfach in bestimmten Situationen eine Gänsehaut bekommen. Es wird nicht vom Gehirn gesteuert. Ob es sich um Unsicherheiten handelt sagt immer nur die komplette Körperhaltung des Hundes aus. Übrigens Aggressionen haben nichts mit Dominanz zu tun. Nur weil der Hund die Rute nicht unter den Bauch zieht, heißt das nicht das sie nicht unsicher ist, auch hier muß das komplette Paket gesehen werden.




    LG


    Claudia ;)

    Hallo zusammen,


    ab der 16 Woche steckt ein Junghund, nun kein Welpe mehr, in der sogenannten "Rangordnungsphase". Im eigentlichen Rudel würden die Wurfgeschwister untereinander eine Rangordnung bilden, diese ist bis zu einem halben Jahr dann unter den Jungtieren dann auch ganz klar definiert. Das bedeutet, das der Hund im Leben mit den Menschen genauso ein Gespür für Autorität bekommt. Sie testen ihren Menschen aus wie weit sie gehen können, stellen alles in Frage was bisher ohne Weiteres ausgeführt wurde. Ihr Drang zur Freiheit wird immer größer. Wenn der Hund hier keine Grenzen aufgezeigt bekommt, kann ich sehr wohl ein großes Problem im Mensch - Hund Team bekommen. Das alles hat natürlich nichts mit Dominaz zu tun, weil den grundsätzlich dominaten Hund gibt es ja nicht! Ich hatte oben schon geschrieben wie man solch ein Verhalten ganz gut und recht schnell im Griff bekommt, ich würde es mal probieren. Das Verhalten hat nichts mit Angst zu tun, sie dreht ja immer nur abends auf, kleine Kinder die einen gewissen Schlafzeitpunk überschreiten zeigen ähnliches Verhalten, sie sind einfach völlig überdreht.


    Liebe Grüße


    Claudia

    Hallo,


    ich glaube eure Kleine hat schon ganz gut gelernt wie sie euch aus der Reserve locken kann. Wahrscheinlich findet sie es ganz toll wenn du schimpfst und ihr Aufmerksamkeit schenkst. "Supi, ganz tolles Spiel", Frauchen macht fleißig mit. Das ist alles garnicht so ungewöhnlich für Hunde in diesem Alter. Sie sind halt sehr energiegeladen und lassen die Power an uns aus. Natürlich sollten wir dagegensteuern, damit sich soetwas nicht festigt. Grundsätzlich solltest du ganz gezielt Regeln aufstellen, was darf mein Hund und was nicht. Diese solltest du streng einhalten. Wenn mein Hund nicht aufs Sofa darf, dann darf er es nie, als Beispiel. Zu deinem eigentlichen Problem: Eine leichte Hausleine ohne Schlaufe täglich im Haus dran lassen, ca 1-1,5m. Jedes Mal wenn dein Hund dieses Verhalten zeigt kommentarlos nehmen und sie irgendwo, z.B am Treppengeländer festleinen und gehen. Du gibst ihr eine kurze Auszeit, hat sie sich beruhigt, lobst du kurz rein verbal und bindest sie los. Fängt sie wieder an das Gleiche von vorne. Kommentarlos ist wichtig damit sie keinerlei Aufmerksamkeit bekommt. Auch das was meine Vorrednerin vorgeschlagen hat "Ins Körbchen gehen", ist eine wichtige Aufgabe. Hunde die sehr agil sind müssen schon mal Zwangspausen einlegen, da ist es schon mal gut, wenn man einfach sagen kann "geh in deinen korb". Anfangs immer positiv unterlegen, wurde ja oben auch schon beschrieben.


    Liebe Grüße


    Claudia :roll:


    Ach ja, schade das deine Hundeschule dir da nicht helfen kann. Sollte man mal überdenken.

    Hallo,


    mich würde mal interessieren wie lange Rusty schon bei euch ist und wie er sich gegenüber Fremden verhält. Anscheinend hat er mit Männern ein größeres Problem. Bei solchen Hunden sollte man gezielt auf die eigene Körpersprache achten. Kein herüberbeugen, kein langer Blickkontakt. Ein seitliches Annähern wäre ganz sinnvoll und am besten in die Hocke gehen. Ist Rusty grundsätzlich ein ängstlicher Hund? Wäre ganz gut noch ein bißchen mehr zu erfahren.


    Liebe Grüße


    Claudia ;)

    Hallo Lara,


    in deinem Alter wollte ich auch immer einen Hund haben, aber ich durfte auch nie. Ich nehme dir auch ab, dass du dich um das Tier kümmern würdest. Aber, es stimmt schon, was ist wenn du in ein paar Jahren eine Lehrstelle hättest. Ein Hund, so denke ich wäre nur sinnvoll, wenn auch deine Eltern voll dahinter stehen würden. Wenn sie genauso für die Erziehung und Auslastung da wären wie du. Ansonsten würde es für deinen Hund sehr schwer werden. Ein Aussie z.B. braucht sehr viel Auslastung, den kann man morgens nicht nur einfach in den Garten lassen. Das wird er dir nicht danken. Da müsstest du morgens schon eine Stunde früher aufstehen, um deinen Hund gerecht zu werden. Überlege es dir gut, wenn du diese Punkte abdecken kannst, dann klappt es auch mit dem Hund.


    Liebe Grüße


    Claudia ;)

    Sozial kompetente Hunde begegnen sich eigentlich immer ruhig im Bogen laufend auf einander zu. So deeskalierst du die Situation für deinen Hund. Was nutzt es dir, wenn dein Hund sich in seiner Angst hereinsteigert und die Situation dadurch nur verschärft wird. Du musst immer so arbeiten, dass dein Hund keinen Stress mit der Situation hat, erst dann kannst du dich Stück für Stück nach vorne arbeiten. (Desensibilisierung). Denk immer daran ein Hund der Stress oder Angst zeigt kann nicht lernen. Der Körper ist in Alarmbereitschaft und lässt es nicht zu zu lernen.


    LG
    Claudia