Beiträge von Sallychen
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Selbst das Thema Schmerzen kann man auch nicht so verallgemeinern. Eine gewisse Portion Schmerzen gehört einfach zum Altern dazu. Weiß ich leider selbst nur allzu gut. So geschmeidig wie früher ist das Aufstehen nicht mehr immer...
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Oh, das hat sich überschnitten.
Schön, dass das Böckchen noch eine Chance auf ein paar Monate bekommen hat!
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Ich brauche gar nicht so weit zu schauen. Ganz aktuell habe ich ein Meerschweinchenböckchen in meiner Gruppe sitzen. Geschätztes Alter ca. 6 oder 7 Jahre, von Natur aus schon immer recht zierlich, inzwischen einfach wirklich, wirklich alt. So richtig mit Schmackes putzen kann er sich nicht mehr, ab und an ist der Kot schon ein wenig breiig, das Fell ist recht struppig und seine Mädels dominieren tut er auch nicht mehr. Aber er frißt! Nur noch ausgewählte Dinge, aber die auch sehr gerne. Es ist definitiv eine Frage von recht kurzer Zeit, bis er sterben wird. Ich werde ihn definitiv nicht einschläfern lassen! Warum sollte ich? Seine Mädels kümmern sich rührend um ihn (wirklich wahr!!), wenn er an seine eigenen Köttel nicht mehr so gut rankommt, frisst er halt die von den Weibern.
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Zitat
Ich sehe das so, dass man sich erst zu diesem Schritt entscheidet, wenn das Ende wirklich schon sehr greifbar ist. Entschieden habe dann im großen und ganzen aber immer noch nicht ICH, sondern die Krankheit, die entstanden ist, oder die Zeit, die unerbittlich voranschreitet. Die Schwelle ist schon da, nur der Schritt darüber sollte ein leichterer sein.
Schön geschrieben!!!
Warum es für mich so wichtig ist, selbst zu entscheiden, kann ich gar nicht genau sagen. Für mich ist das Leben unendlich kostbar, und ich bin tatsächlich auch jemand, der nie eine Patientenverfügung aufsetzen würde, die da lautet: schaltet die Geräte ab.
Wie ich irgendwann einmal entscheiden werde, wenn Molly oder Jula alt sind, kann ich natürlich jetzt mit Sicherheit noch gar nicht sagen. Mir persönlich wird hier im Forum nur einfach recht oft sehr früh dazu geraten, die Hunde in Liebe gehen zu lassen. Mir geht das in Teilen einfach manchmal viel, viel zu weit.
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Es geht doch darum, dass jeder diesen Punkt, an dem es für das Tier besser ist, anders empfindet. Es geht um die Schwierigkeit, zu erkennen, wann es wirklich das Beste ist. Dafür gibt es meiner Meinung nach einfach keine allgemeingültige Antwort.
Meine Freundin hat vor vielen Jahren ihre knapp 18-jährige Hündin einschläfern lassen, weil sie für sich sicher war, von ihr das entsprechende Zeichen bekommen zu haben. Ich war noch dort, um mich zu verabschieden. Für MICH wäre der Zeitpunkt da definitiv noch nicht gekommen gewesen.
Als der Boxer meiner Eltern eingeschläfert wurde, hab ich ihn auch kurz vorher noch einmal besucht. Bei ihm gab es selbst für mich absolut überhaupt keinen Zweifel daran, dass es richtig war.
ich bin nur gegen dieses Verallgemeinern!
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Danke, Schnaudel, für Deinen recht wertfreien Beitrag. Ich gebe Dir absolut Recht, dass es ein wirkliches Dilemma ist.
Ich habe meine erste Hündin einschläfern lassen, als sie 15,5 Jahre alt war und die Nieren anfingen zu versagen. Das ist jetzt über 9 Jahre her, aber je länger es her ist, desto sicherer bin ich mir, dass es absolut falsch war. Ich habe es getan, weil ich es nicht mehr ertragen hab, drauf zu warten, dass sie von selbst geht. Ich empfinde es so, dass ich ihr damals das Recht genommen hab, selbst zu entscheiden.
Niemand kann sagen, was richtig oder falsch ist. Und ich finde es sehr schade, dass recht schnell Beleidigungen geäußert werden, wenn man anderer Ansicht ist.
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Um zum Thema zurückzukommen: wir haben mal den Herrn Dr. Zengerling angeschrieben. Mal schauen, welche Reaktion kommt.
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Zitat
Wie kann man so egozentrisch sein?
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Zitat
meinen hund interessiert es nicht, ob er noch einen tag länger lebt oder nicht.
Das bezweifele ich einfach mal.