Beiträge von Sallychen

    Doch, natürlich kann ich das annehmen, dass das der Lauf der Dinge ist. Es geht ja auch gar nicht anders. Aber das ist dann eher ein kopfmäßiges Annehmen. Die Seele leidet aber davon ganz unbehelligt trotzdem Höllenqualen, finde ich.

    Natürlich tröstet es später einmal zu wissen, dass der Hund ein tolles Alter erreicht hat und ein schönes Leben geführt hat. Aber es ist doch immer so: ganz gleich, wie alt jemand oder ein Tier wird. Im Moment, wenn er geht, ist es immer zu früh.

    Nein, für mich macht das Alter es nicht einfacher. Sally wurde 15,5 Jahre alt. Bis zum Schluss war sie ein quirliger, fitter Hund. Als sie 14 war, sind wir zum ersten Mal diesen Wanderweg gegangen, den ich letztes WE auch wieder gemacht habe (30 Kilometer im Sauerland). Ich hatte mir wegen ihres Alters tatsächlich einen Fahrradanhänger um den Bauch geschnallt, damit ich sie da reinsetzen könnte, wenn sie nicht mehr kann. Pustekuchen, sie hat im Traum nicht dran gedacht, sich fahren zu lassen. Als sie dann mit 15 Nierenprobleme bekam, konnte ich es gar nicht fassen. Es ging dann auch recht schnell. Von der Diagnose bis zum Einschläfern hat es keine drei Monate gedauert. Und das Einschläfern ist dann auch noch wirklich dramatisch daneben gegangen...

    Nein, ihr hohes Alter hat mich damals nicht wirklich getröstet.


    Und stell dir vor, es wäre andersherum und wir würden vor ihnen sterben (was ja manchmal vorkommt) und könnten uns dann nicht mehr um sie kümmern. Das wäre doch noch viel schlimmer.

    Das überlege ich mir auch ab und an. Um Jula hätte ich keine Sorge. Sie könnte sie mit allem arrangieren, sie ist so ein fröhlicher, unbeschwerter Hund. Aber bei Molly würde es echt schwer werden... Solange sie noch lebt könnte ich tatsächlich nicht friedlich abtreten. Aber das habe ich ohnehin noch lange nicht vor!!! xD

    Meine erste Hündin (Sally) ist mir ähnlich nah gegangen wir Molly. Als ich sie bekam, war ich 23 Jahre jung. Selbst in den jungen Jahren kannte ich dieses bescheuerte Kopfkino schon. Damals hab ich mir dann immer gesagt, wenn sie geht, bin ich wahrscheinlich verheiratet und Mutter und werde es ertragen können. Nunja, als es passierte war ich frisch geschieden, keine Mutter und hab es trotzdem überlebt.

    Na klar verstehe ich das. Ich hab mich nach meiner ersten Generation ja auch für eine zweite entschieden. Allerdings bin ich jetzt tatsächlich zum ersten Mal in meinem Leben an einem Punkt, an dem ich tatsächlich überlege, ob ich mir wieder einen Hund suchen würde, wenn die zwei nicht mehr sind. Aber das dauert ja zum Glück noch mindestens 10 Jahre... :dafuer:

    Guten Morgen zusammen,

    ich war gestern mit meinen beiden Chaosköterchen zum jährlichen geriatrischen Profil. Jula ist mittlerweile 11 (na gut, nächsten Monat erst...) und Molly 8 Jahre alt. Julas Augen sind trüb geworden, die Ohren sind auch nicht mehr so ganz taufrisch, und in regelmäßigen Abständen bekommt sie kleine Knötchen an der Milchleiste, die ich genauso regelmäßig entfernen lasse. Vier waren es bisher, zwei davon bösartig, zwei gutartig. Den neuen, den sie jetzt hat, lasse ich auch noch einmal entfernen (die TÄ sagte, man könne es auch vertreten, ihn nun erst einmal zu beobachten aber ich lasse es lieber noch einmal entfernen), wenn er dann hoffentlich auch wieder gutartig ist, steht es 3 zu 2 und beim nächsten, der ganz sicher wieder kommen wird, werde ich dann den Weg der TÄ gehen und zunächst nur beobachten.
    Bei Molly sind es eher die Knochen, die sich so gaaaaaanz langsam melden. Nach großer Anstrengung zittert ein Hinterlauf und das Aufstehen fällt ihr anschließend auch hier und da mal ein wenig schwerer. Ich hab sie gestern röntgen lassen, noch sind nur wirklich minimale Abnutzungserscheinungen an der Hüfte zu erkennen.
    Die Blutwerte der Beiden bekomme ich morgen.

    Insgesamt sind sie beide wirklich noch topfit. Erst letztes Wochenende waren wir noch ohne Probleme (also ohne Probleme für die Hunde....... :schweig: ) 30 Kilometer wandern.

    Warum erzähle ich das alles? Nun, weil ich trotz dieser wirklich guten gesundheitlichen Ergebnisse diese Anzeichen des Älterwerdens wirklich ganz, ganz fürchterlich finde! Ich habe den Abschied, der uns allen bevorsteht, schon zweimal durchmachen müssen, ich weiß, wie grausam das ist. Dazu kommt, dass vor allem Molly mir mehr unter die Haut gekrochen ist als irgendein anderer Hund vorher. Ich schaffe es ganz häufig einfach nicht, dieses Kopfkino abzustellen, das mir vorspielt, wie es sein wird, wenn sie gehen, wenn sie nicht mehr da sind. Das kann soweit gehen, dass ich Rotz und Wasser heule und die zwei mich nur verständnislos ansehen. Ich kann auch nicht mehr zählen, wie oft ich nachts panisch einen von beiden wecke, weil sie nicht mehr schnarcht und ich sicher bin, dass sie jetzt ganz plötzlich einen Herzstillstand hatte.

    Diese Frage, die im Titel steht, hat ein früherer Vermieter meiner Eltern einmal gestellt, als sie vor vielen, vielen Jahren gefragt haben, ob sie einen Hund halten dürfen. "Warum tun sie sich das an? Der Schmerz, wenn er geht, wird sie zerreißen. Wir haben uns nie wieder einen neuen Hund geholt, weil wir DAS nicht noch einmal durchmachen wollten."

    Ich weiß genau, was er gemeint hat....

    Sorry, aber das klingt alles ein wenig - hm, mir fällt kein nettes Wort ein...

    Du nimmst einen Hund in Pflege und greifst als Erstes mal zu einer Wasserpistole? Und dann lässt Du Dich von einem 8-jährigen Dackel über 5 Kilometer auf dem Fahrrad ziehen?? Und jetzt möchtest Du Tips, um in 4-5 Wochen einen anderen Hund aus ihm zu machen...?

    Entschuldige, aber manchmal scheint ein Tierheim gar keine so schlechte Alternative zu sein.

    Mein Roobi ist auch jeden Tag im Einsatz. Ich hab noch ein älteres Model (Roomba 560 Ped), da muss man noch die Bürste regelmäßig sauber machen. Wenn er mal seinen Geist aufgibt, wird es sicher wieder in IRobot, dann aber auch der 800er Serie. Die sind praktisch wartungsfrei.

    Ah, ok, das verstehe ich.

    Vielleicht zu Deiner Beruhigung: ich buche seit rund 8 Jahren (wenn nicht länger) regelmäßig über die erwähnten Seiten. Ich bin noch nie auf die Nase gefallen. In vielen Fällen ist eine komplette Vorkasse auch gar nicht erforderlich. Nur Mut, trau Dich!

    Es gibt doch so viele Seiten, auf denen man nach Ferienwohnungen suchen kann. FeWo-Direkt, Traumferienwohnung.de, Ferienhausmiete.de.... Welches Problem hattest Du denn bisher? Um diese Jahreszeit geht doch auch gerade mit Hund so gut wie alles. Die Strände sind frei gegeben, die Preise sind runtergegangen, wo genau hakt es denn?