Beiträge von PipilaPfütz

    Ups, die letzten Antworten hier hatte ich ja gar nicht entdeckt.

    Helen, vielen lieben Dank für die Bilder!

    Ich habe inzwischen noch weiter rumprobiert, aber es ist echt so daß ihr Fell wie Teflon in einer Richtung wirkt - absolut alles rutscht nach hinten weg. Eine reine Höschen/Windellösung scheidet leider völlig aus, alles rutscht innerhalb von längstens 5 Minuten an ihr runter.

    Derzeit habe ich einen recht knappen Trixie Body für sie, der geht so halbwegs, aber selbst da wandert alles nach hinten und vorne spannt es dann, die Beinausschnitte rutschen über die Kniegelenke und behindern sie dann auch in der Bewegung. Mir bleibt wohl nix anderes übrig als einen passenden Body innen mit Satin oder einem ähnlich glatten Stoff zu füttern, so daß sich der Stoff auch mal wieder gegen den Fellstrich bewegen kann.

    balidog - sie hat 40cm Schulterhöhe und ist hintenrum sehr schmal weil sie da auch kaum Muskeln hat.

    Hallo Helen,
    vielen Dank für Deine Erfahrungen! Das hilft mir doch auf jeden Fall mal weiter.
    Wie groß ist Deine Hündin denn?

    Problem bei meiner ist das kurze, glatte Fell und der durch die abgerissenen Wirbel sehr tief hängende Rutenansatz, das ist alles die reinste Rutschbahn.

    Das erste Höschen das Du genannt hast, kannte ich noch gar nicht, ich hatte allerdings schon eine ganz ähnliche Konstruktion selber gebastelt, die war leider auch völlig "haltlos".
    Das zweite Modell hatten wir letzte Woche kurz anprobiert - rutscht wenn ich schon nur den Zeigefinger dran bringe, hinlegen und rumdrehen kann man damit vergessen. Ansonsten fand ich den Schnitt eigentlich gar nicht schlecht und hab mir dieses eventuell für eine Bastellösung mit Brustgeschirr vorgemerkt.

    Der Tip mit den Molipants hört sich interessant an, die werde ich mir auf jeden Fall mal genauer anschauen.
    Derzeit trägt sie den Karlie Body, aber etwas weniger warmes wäre sicher besser.

    Bis jetzt komme ich bei meiner Maus noch mit großen Slipeinlagen hin, allerdings gabs mit Schutz bei ihr auch noch keinen größeren Unfall, es ist auch extrem unregelmäßig bei ihr.

    Toll daß ihr hier das Unterforum für Handycap-Hunde eingerichtet habt!

    Ich hab derzeit auch ein aktuelles Problem mit meiner Dame:

    Sie hat durch einen schweren Unfall als Junghund ein zertrümmertes Becken und direkt ab Beckenhöhe abgerissene Schwanzwirbel. Dadurch hängt die Rute auch gelähmt nach unten.

    Nun wird sie mit 6 Jahren zunehmend inkontinent und ich habe das Problem daß ich einfach keine Schutzhose oder ähnliches finde, das auch am Hund hält.
    Schutzhosen rutschen alle gnadenlos runter, nun habe ich einen weichen Body (eigentlich ein Schutz für OP-Wunden), aber auch der folgt dem Fellstrich, rutscht immer weiter hinter und spannt vorne dann ziemlich während er hinten die Beine behindert. Zu warm soll es dem Hund mit dem Schutz außerdem ja auch nicht werden.

    Gibts hier vielleicht Ideen oder Lösungen für unser Problem?

    Hihi, ich hab auch so ein Exemplar - aber zumindest bei meiner ist es im Lauf der Zeit deutlich besser geworden.

    Anfangs hat sie auch NIX ausgelassen.

    Einmal weitab von Zuhause einen Durchfallhaufen flächendeckend über sich verteilt, sie hat bestialisch gestunken. Irgendwie mußten wie sie ja dann wieder ins Auto kriegen - angefaßt hätte ich sie in den Zustand nicht mehr. Zum Glück war ein großes Badetuch im Auto in das ich sie einwickeln und in ihren Käfig sperren konnte.

    Dann hat sie unterwegs mal unbemerkt schöne grüne, breiige Wildschweinkacke erwischt. Wir begegneten dann einer Frau mit Hund die mein Paulchen gleich streicheln mußte. Sie hielt mir dann anklagend ihre grün verschmierte Hand hin und meinte "Ihr Hund hat da was....."

    Und neulich - wir mit drei Hunden unterwegs, Kumpeline kommt mit Stöckchen aus dem Wald, ihr Frauchen wirft ein paarmal bis wir das Stöckchen schließlich als total gammeliges Hirschbein identifiziert hatten *iiiiigitt*. Mein Paulchen war derweil auch mal kurz im Wald verschwunden, kam aber gleich wieder. Abends beim Essen stieg mir dann so ein unsäglicher Duft in die Nase, ihr Fell war total verklebt - sie hatte sich wohl gründlich in dem toten Hirsch gewälzt. Also Hund kräftig gewaschen. Am nächsten Tag war Weihnachtskaffee bei meiner Tante, alle saßen um den Tisch und plauderten, Paula wars langweilig und kalt unterm Tisch also hab ich sie auf den Schoß genommen. Da breitete sich dann auf einmal wieder dieser unsäglich eklige Leichengeruch unter meiner Nase aus... ich hatte zwar den Hund, nicht aber das Geschirr gewaschen. So stopfte ich Paula schnell wieder untern Tisch und hoffte daß es keiner gemerkt hat *pfeif*

    Ich habe das gleiche Problem mit der Hündin einer Bekannten, es ist echt ein Graus. Ich stoße sie wirklich schon SEHR grob weg, lasse sie ins hochgezogene Knie springen, sage dazu laut und bestimmt "Nein" - es hilft nix, sie ist in so einem Freudentaumel daß sie einfach nichts mehr registriert. Sie springt mir sogar von hinten in den Rücken wenn ich sie noch gar nicht bemerkt habe. Es ist bei ihr mit Sicherheit keine Form von Dominanz oder Frechheit, sondern pure Freude die sie irgendwie nicht steuern kann.

    Einen kleinen Lichtblick habe ich jetzt, ich lasse sie jetzt wenn ichs rechtzeitig erwische mit Hilfe eines Leckerchens vor mir sitzen, oft klappt das und dann ziehe ich das Sitzen vorsichtig in die Länge so daß sie ein bißchen aus ihrem Wahn runterkommt. Die Endlösung ist das aber auch noch nicht, zumal sie eh nicht so sehr auf Leckerchen abfährt. Für weitere kreative Ideen wäre ich echt dankbar - ich vermute daß es wirklich nur die Lösung gibt, ein alternatives Begrüßungsritual einzuüben.

    Ihr seid auf dem richtigen Weg, aber ihr konzentriert euch viel zu stark auf das Ziel und das merkt der Hund. Nehmt ihn wirklich so wie er ist, macht weiter damit daß Dein Mann alle tollen Sachen mit ihm macht, aber achtet gut darauf daß er seine "Wohlfühlgrenze" dabei nie überschreitet.
    Wenn ihr diesen Zustand erstmal als gegeben hinnehmt und nicht ständig im Kopf habt "Aber er muß doch..." dann werdet ihr sehen, daß es - mit Höhen und Tiefen - insgesamt im Lauf der Zeit doch immer besser wird. Gebt dem Hund auch die Chance, von sich aus auf Deinen Mann zuzugehen.

    Ich habe selber einen Angsthund (zum Glück nicht in Bezug auf Menschen) und es gibt jetzt nach 4 Jahren noch schlechte Phasen wo sie in ihr altes Muster zurückfällt. Anfangs dachte ich auch, ich müßte das irgendwie korrigieren oder ihr zeigen daß sie keinen Grund für Angst hat - das macht es aber nur schlimmer, das bestätigt sie noch darin daß da irgendwas nicht ok ist. Einfach übergehen und so tun als wäre nix. Wenn der Hund in bestimmten Momenten seinen Abstand braucht, dann gesteht ihm den auch zu.

    Also nicht verzweifeln, ihr seid auf dem richtigen Weg, nur ist der Weg halt seeehr lang!

    Du solltest ihr wirklich schnellstens abgewöhnen durch Koppelzäune zu laufen

    1. Sind Pferde wie schon oben gesagt Fluchttiere und können wenn mal aufgeschreckt riesigen Schaden sich und anderen anrichten.

    2. Sind sehr viele Pferde nicht gut auf Hunde zu sprechen und greifen diese an.

    3. Kann sich Dein Hund einen fetten Stromschlag holen und dann seinerseits panisch die Flucht ergreifen.

    4. Was würdest Du sagen wenn jemand sein Pferd in Deinen Garten läßt weil Dein Hund doch so lieb ist???

    Bitte unterbinde das schleunigst, auch wenn es schöne Begegnungen sind. Es kommt dadurch nämlich auch so weit daß Dein Hund Pferde wirklich als nette Kumpels einstuft und seine gesunde Vorsicht verliert und dann vom nächsten angreifenden Pferd richtig erwischt wird, und die gehen wirklich mit allem los - Zähne und Hufe, die treten vorne und hinten raus wenn sie einen Hund angreifen.

    Paula, 40 cm, 8 kg, 5 Jahre alt, kaputte Hüften/Becken nach Autounfall

    Unser Pensum beträgt 5-20 km pro Tag, immer stramm bergauf-bergab (wir sind im Hochtaunus unterwegs) und oft läuft sie auch die großen Runden am Pferd mit. Null Probleme damit, zwischendurch läuft sie oft noch lange Strecken zusätzlich bei der Dummyarbeit. Das einzige was bei ihr ab und zu Probleme macht ist wenn sie zu wild rumtobt oder Bällchen/Tannenzapfen fängt, diese wilden Stops machen sich dann mal bemerkbar, aber die langen Strecken sind absolut prima selbst bei ihren kaputten Knochen.

    Ein Hund ist ein Langstreckenläufer und ich denke da stehen die Kleinen den Großen in nichts nach (außer es handelt sich um Rassen denen schon körperliche Nachteile angezüchtet sind).

    Also daß ihr diese völlig fiktive *G* Person jetzt ausgerechnet Ulla nennt, trifft mich schon ein wenig.... :???:

    Ich hab das aber auch schon selber original so miterlebt.
    Ich hatte zusammen mit einem befreundeten Ehepaar einen Offenstall gepachtet. Er (130kg Lebendgewicht) nahm dann irgendwann Western-Reitstunden und als als ein Platz im Stall frei wurde kaufte er sich ein Quarterhorse. Ich war beim Aussuchen dabei und habe ihn probegeritten, das war ein ganz freundliches, tolles, liebes, solide ausgebildetes, braves Pferdchen - einfach super auch für einen Anfänger.

    Bereits auf dem Heimweg wurde das Telefon gezückt und die Bekanntschaft mit geschwellter Brust drüber informiert daß man nun ein ganz tolles Pferd mit einer unglaublich tolles Abstammung hat, das Pedigree des Pferchens konnte ich nach der Heimfahrt schon selber auswendig runterbeten. Blöd nur, daß man auf Papieren nicht reiten kann...

    Dann nahm das Drama seinen Verlauf. Ich hatte ihn blöderweise dazu überredet, das Pferd nach einer Woche mal auf die Koppel rauszulassen. Der hat sich natürlich gefreut wie bolle, hat rumgebockt und sich eine kleine Abschürfung vorne am Ballen geholt - absolut nix wo ich auch nur zweimal draufgeschaut hätte. DRAMA!!! Pferd wurde fortan nur noch im Paddock gelassen, Koppel viiiieeel zu gefährlich und ich war natürlich die Böse.

    So ging das dann weiter, das Pferd wurde nie geritten (der Trainer sagte immer, Herrchen wäre noch nicht so weit), wurde immer unleidlicher und dann fing es auch an daß man ihm mit wachsender Leidenschaft alle nur erdenklichen Krankheiten angedichtet hat und von einer Vielzahl von ganz innovativen Heilern betreut wurde. Als ihm dann sein Stallabteil mit Tüchern in bestimmten Farben behängt wurde (je nach Stimmung und gerade aktueller Krankheit ne andere Farbe) hab ich beschlossen den gemeinsamen Stall zu verlassen. Ich war ja eh die unverantwortliche Pferdequälerin, deren Pferd barfuß laufen mußte und die nicht bei jedem Pups den Tierarzt holte.