Beiträge von Anjani

    Hallo Pascal,


    ich kenne mich in Eurer Gegend leider nicht aus, aber nach zwei Wochen kann ein Besuch in der Junghundegruppe sicher nicht schaden.
    Ich für meinen Teil würde bei Straßenhunden, gerade bei so jungen, auf jeden Fall eine Schule empfehlen, die ausschließlich mit positiver Bestärkung arbeitet. Unsere Trainierin nimmt sich für die zwei Angsthunde in der Stunde auch immer 10 Minuten extra-Zeit, wo wir Übungen zum Angsbabbau bei fremden Menschen machen. :gut:


    Bei Euch geht es ja auch ganz viel um Grundgehorsam und Kommunikation, der (baldige) Besuch einer Junghundegruppe ist also eine echt gute Idee! :smile:


    p.s.: Einzelstunden mit einem Trainer können natürlich auch richtig sein, ich könnte mir aber vorstellen, dass es Euch guttun würde, auch mal andere Menschen im Umgang mit ihren Hunden zu sehen.

    Ja, ich weiß, dass bei Sonnenschein die meisten Menschen einen Großteil ihres Hirns in der Mittagspause im Büro lassen :hust: , aber unsere heutige Mittagsrunde war echt lustig:
    Leni ist gerade läufig und so kommt es mir ganz gelegen, dass im an die Baustelle angrenzenden Park eh Leinenzwang herscht. So brauche ich meine Mittagspause nicht auf unwirtliche Zeiten zu verlegen, sondern kann ganz normal draußen rumlaufen.


    Auf einer der Wiesen gibt es einen kleinen Wasserlauf, heute spielte dort an junger Mann, so um die 20, mit seinem Goldi-Junghund. Der Hund war bestimmt 50 cm hoch und wog so um die 20 Kilo, für mich als Kurzhaarhundfan schwer einzuschätzen... Wie alt mag der Hund gewesen sein - 4 Monate? 5 Monate?
    Jedenfalls lief der Hund frei, weswegen Leni und ich ganz am anderen WIesenende (ca. 50 m entfernt) an den beiden vorbei wollten. Doch plötzlich hat uns der Junghund erspäht und ist auf uns zugerannt. Leni hat sich natürlich 'nen Ast abgefreut, sie liiiebt es, mit anderen Hunden zu spielen. (Seit sie läufig ist scheint es nur noch unkastrierte Rüden in unserer Umgebung zu geben. :headbash: ) Doch der Kleine hat seine Nase sofort an ihren Hintern geklebt - und ich begann meine Diskussion mit dem Hundehalter:


    Ich: "Sie ist gerade läufig."
    Er: "Der tut nix."
    Ich: :???: "Naja, sie ist läufig, er hat seine Nase an ihrem Hintern. Ich denke, der tut gleich doch was." (Leni an der Schleppleine rennt um mich herum, Rute eingezogen, der Rüde hinterher, meine Hände dazwischen, um die beiden auseinander zu bringen.)
    Er: "Der ist noch viel zu jung, der will nix von ihr. Da brauchen sie keien Angst haben."
    Ich: (schon leicht genervt ob der Naivität) "Doch, ich denke schon, dass er was von ihr will und jetzt rufen Sie bitte Ihren Hund zu sich!"
    Er war mittlerweile bei uns angekommen, griff nach seinem Hund, der immerhin ein Flohhalsband trug - und da riss das Halsband auch schon.
    Also wieder beide Hunde um mich rum. Als der Gute dann seinen Hund an der Rute festhielt wurde es mir zu blöd und ich bin mit Leni auf dem Arm :roll: vondannen gezogen.


    Ja, ich weiß, sie soll ihre Erfahrungen selber machen und auf den Arm nehmen ist keine gute Lösung (auch nicht für meinen Rücken...) aber ich habe oft das Gefühl, dass sie mit ihren 8 Monaten noch gar nicht schnallt, was die Jungs von ihr wollen. Sie hat noch keinen Rüden "weggebissen", sich aber auch noch keinem angeboten. Woche drei ist nun fast rum...


    Ich will Regen. Dann sind nur nette Leute draußen... :gut:

    Sojaschnutenie: Ich gebe Leni zur Zeit auch Rescue-Tropfen (4 Tropfen pro Tag in ihr Trinkwasser) bis die individuelle Blütenmischung fertig ist. Ich würd Dir schon empfehlen, einem Tierheilpraktiker den Hund und sein Verhalten genau zu beschrieben, damit eine individuelle Mischung zusammengestellt werden kann.


    katja: Blüten als Unterstützung sind super, ansonsten hilft wohl wirklich nur üben. Bei uns hat auch geholfen, unsere Reaktionen nochmal selbstkritisch zu hinterfragen... :ops: So eindeutig wie wir dachten, waren wir nämlich gar nicht.

    Hallo zusammen,


    da bei der Suche nach Erfahrungen mit animal learn-Seminaren bei Clarissa von Reinhardt hier nciht soviele Ergebniss angezeigt werden, mache ich hier mal meinen eigenen Thread auf... :smile:


    Im September findet ein Seminar mit dem Titel "Grundgehorsam nach animal learn" hier in Hamburg statt, es dauert 4 Tage und man kann mit oder ohne Hund daran teilnehmen.
    Da hier im Forum kein animal learn-Trainer in oder in der Nähe von Hamburg empfohlen wurde (bzw. die Meinungen weit auseinander gehen... :roll: ) und wir in der Hundeschule Halstenbek-Rellingen uns auch sehr gut aufgehoben fühlen, habe ich noch keine direkten Erfahrungen mit animal learn gemacht.


    Trotzdem würde ich gerne mit meiner Hündin (dann ca. 11 Monate) daran teilnehmen.
    Hat jemand von Euch schon mal an einem Seminar mit Clarissa von Reinhardt teilgenommen und mag von seinen Erfahrungen berichten? Das würde mich sehr freuen...

    St. Wauli klingt irgendwie so... überfüllt. Nehmt ihr wirklich Eure Hunde da mit hin? :ops:


    Ich würde mich gerne mal mit Euch treffen, allerdings passt mir am nächsten Wochenende nur der Sonntag, zudem ist Leni im Moment läufig... Könnte also stressig werden. :p

    Die Tür zum Badezimmer habe ich gestern geschlossen, weiil sie in der neuen Wohnung (noch) ziemlich laut bellt, wenn sie Geräusche im Treppenhaus hört - und das wollte ich Sonntags morgens um viertel vor 8 vermeiden... :roll:
    Sie fiept auch in vergleichbarer Weise, wenn ich die Badezimmertür geöffnet lasse.


    Nach dem Duschen habe ich sie nicht anders oder besonders behandelt, der weitere Ablauf ist Frühstücken (dabei liegt sie entspannt auf dem Sofa), kleine Runde draußen drehen, dann mit dem Auto zur Arbeit.


    Das Kuscheln im Bett beendet sie freiwillig, wenn mein Freund aus dem Bad kommt, denn dann läuft sie zu ihm.
    (Ich weiß, dass ich irgendeine Situation in der Kette übersehe, aber ich weiß einfach nicht, welche...)


    Wenn sie anfängt zu jammern ignoriere ich sie, mein Freund verwendet das "Abbruchkommando" "Nein". Das sitzt draußen bei benutzten Taschentüchern und verschimmeltem Reis schon ganz gut :gott: , aber andererseits ist sie eben auch erst 7,5 Monate alt...


    Ich finde, es wird langsam mehr Gejammer als früher. Allerdings sind wir vor einer Woche auch gerade umgezogen, da ist alles irgendwie anders und neu.
    Wenn ich nur so ins Bad gehe oder auch mal während des Tages rein gehe und die Tür schließe ist das kein Problem, sie fängt erst an, wenn ich unter die Dusche gehe.


    Wasser in der Küche laufen lassen ist gerade schwierig, die Küche ist noch nicht fertig. :D


    Abends duschen werde ich tatsächlich mal ausprobieren und auch die Dusche immer mal wieder anstellen, wenn ich im Bad bin.


    Fusselflitz: Glaubst Du wirklich, dass sie Angst in engen Räumen hat? Sie bleibt ja auch mal ein oder zwei Stunden im geschlossenen Kennel im Auto. Und im Bad liegt mehr Teppich als im Rest der Wohnung... Trotzdem werde ich sie in Zukunft nicht mehr mit ins Bad nehmen.

    Seit einiger Zeit wird es ziemlich deutlich: mein Hund hat Angst, wenn ich dusche.
    Normalerweise geht, wenn der Wecker klingelt, erst mein Freund duschen und danach ich. Während mein Freund duscht, bleibt Leni noch im Bett zum kuscheln, wenn ich dann im Bad verschwinde fängt sie an zu fiepen.
    Zuerst dachte ich, es läge daran, dass ich als ihre Bezugsperson nicht da bin. Andererseits liebt sie meinen Freund auch abgöttisch und wenn ich die beiden alleine lasse fiept sie auch nicht so schlimm.


    Als wir jedoch neulich für ein paar Tage alleine waren und ich die Tür zum Badezimmer mal offen ließ, fiepte sie viel schlimmer als sonst. Sie kommt dann ins Badezimmer, sieht mich und läuft dann fiepend weg oder - wenn die Badezimmertür geschlossen ist und sie mit im Bad - fängt an zu jaulen und zu schmatzen, also richtig ängstlich.


    Ich kann mir absolut nicht erklären, warum sie so eine Angst hat, wenn ich unter der Dusche stehe. Wasser aus der Dusche alleine macht ihr keine Angst, ich alleine auch nicht (auch nicht ohne Klamotten...). :hust:
    Die Frage ist also viel eher: wie baue ich ihre Angst ab? Schrittweise könnte schwierig werden, schließlich würde ich gerne nicht in den nächste vier Wochen nur im Sekundentakt duschen... :ops:


    Hat jemand einen Tipp? Bitte...!

    Wenn wir in Urlaub fahren nehme ich mit:


    ein Kissen
    eine Fleecedecke
    zwei Näpfe
    ein Kautau
    Futter in Tüten abgepackt
    zusätzliches Kauzeug
    Gassi-Beutel
    Bürste
    Handtücher
    Zeckenzange


    im Auto ist sowieso
    der Kennel
    ein Halsband
    ein Geschirr
    eine kurze Leine
    eine Schleppleine


    Da ich noch nie im Süden/in Kroatien mit dem Hand war, kann ich Dir dazu auch nix spezielles raten...


    Was nimmst Du denn alles mit?

    Freitag hat uns im Büro mein Chef "besucht", sieht Leni (die ja immernoch ziemlich ängstlich ist, gerade bei Männern) und freut sich fürchterlich.


    Er poltert also in bester Baustellenmanier ins Büro, starrt ihr in die Augen, beugt sich über sie und fängt an, auf sie einzureden. Logisch :hust: , dass sie da anfängt, ihn anzubellen. Daraufhin schreckt er zurück, starrt sie aber weiter an und sagt nur:"Huch!"


    Da er nun auch bald einen Hund bekommt, lautet mein guter Vorsatz für die nächste Zeit, ihm etwas Hundesprache zu erklären und habe mich also zwischen die beiden gestellt und ihm also erläutert, dass sie sich von ihm bedroht fühlt und denkt, er würde sie oder mich angreifen wollen. Daraufhin guckt er mich an, ist recht sprachlos und sagt dann:"Aber das will ich doch gar nicht!" :gut: