Beiträge von FarmCollie

    Mudkip: Losmachen! Und wie Nepolino schreibt: Wenig Ehrgeiz ist mehr. Zumindest bei mir. Mit meinen "nicht-Naturtalent-Hunden" waren bzw sind die Laufrunden mehr Hundetraining als Lauftraining - super kurze Laufstrecken mit Gehpausen. Das wurde ratzfatz länger aber wäre ich ohne Hund losgezogen zum Joggen, hätte ich nie nach 'ner Minute Pause gemacht und hätte das Ganze aus lauter Frust sofort wieder aufgegeben! So ist das ganz von alleine gewachsen - mit eben diesem: "Jau! Ich hab was gemacht aber ich fühl mich gut damit" Gefühl.
    Da Dein Hund schon zieht, würde ich ja nach Uhr laufen. Dieser Einsteigerplan wurde hier schon öfters empfohlen: http://www.spass-mit-hund.de/s…ne/jog_your_dog/index.htm


    Ich brauch jetzt demnächst mal 'nen ordentlichen Gurt und vielleicht sogar Laufklamotten :smile:
    Lauft Ihr eigentlich mit so High-Tech Sachen? Ich hab ja erstmal in Schuhe investiert und denk dann demnächst mal über den Rest nach....

    Für welchen Typ Hund? Keine Ahnung. "Kennel" steht dran und Größe L. Halsausschnitt auf EINER Seite gemessen ist 24 cm. Die Länge des Gurtbands vom Kreuz vor der Brust, unter den imaginären Vorderbeinen durch bis hinten sind ca. 71cm. Kannst Du ja mal mit den Maßen vom Stake-Out vergleichen.
    Also wenn Du denn Jogger mal triffst und er Interesse hat, gib Bescheid! Ich hab leider zweimal die gleiche Größe.

    Zitat


    Jeder hat doch seine Vorlieben und arbeitet gerne mit gewissen Trieben die der Hund aus Veranlagung mitbringt (im Sport UND im Alltag)!!!


    Man muß sich halt überlegen, ob man dann nicht auch besser im Bereich der Veranlagung arbeiten sollte. Oder sich nur dann einen solchen Hund holen sollte, wenn man das vorhat. Aus Fairness dem Hund gegenüber.
    Gerade bei Rassen, die noch als echte Arbeitshunde gezüchtet werden (oder auch, wie beim BC, erst seit wenigen Generationen parallel auch als Sport-und Familienhund).
    Oben gab es das Beispiel mit dem Toller, der mit Dummyarbeit einen halbwegs passablen Ersatz hat, aber so ohne Jagd doch nicht wirklich gut aufgehoben ist. Wenn man nun einen Border Collie "erwischt" der genau das zeigt, was einen Boder Collie eigentlich ausmacht, dann ist das ähnlich. Nur, daß es keinen halbwegs passablen Ersatz gibt.
    Ist halt schwierig - man findet den Border Collie toll aber nicht wirklich als Gesamtpaket..... Und das die Zucht weg vom wirklichen Hütehund zu einem Begleithund aus der Gruppe der "ehemaligen Hütehunde" langsam fruchtet, ist ja auch irgendwie zweischneidig...


    Was man sich halt auch überlegen sollte ist, daß man vielleicht einen Hund holt, mit dem man die ganzen spaßigen Sachen nicht machen sollte. Wo "weniger ist mehr" im ersten Jahr extrem wenig ist.

    Rinski - ich hab hier zwei geerbte X-Backs in Größe L. Haben die da im Tierheim Interesse mit den Hunden was Richtung Zughundsport zu machen? Falls die da einem "guten Zweck" dienen, könnte ich Euch die Geschirre schicken. Ich kann sie bei Bedarf auch nochmal ausmessen....

    Tips und Vorschläge habe ich nicht - ich wollt nur loswerden, daß ich den Hund echt schick finde!
    Locker am Fahrrad traben wäre sicher keine schlechte Fähigkeit für den Hund....


    Ich würde mich an Deiner Stelle zu Antijagdtraining und Impulskontrolle einlesen.

    Zitat


    Ist das tatsächlich Mode seinem Hund das Laufen zu nehmen?
    Ich dachte es wäre grade Mode seinem Hund Grenzen zu setzen ?
    =) Das Wort "Bewegungseinschränkung" fällt da zwar auch , ist aber anders gemeint.....Spaziergänge und co gibts , aber der Hund darf sich nicht bzw nicht so weit von einem entfernen ....


    Ich denke da hast Du recht. Die "Mode" geht eher weg vom Rat zu unbedingter Dauerbespaßung und hin zu Ruhe, Einschränken und Grenzen setzen. Vor allem beim jungen Hund. Nicht unbedingt (oder absichtlich) zu weniger Bewegung. Aber gerade in Foren / im geschriebenen Wort, kommt das oft sehr pauschal rüber. Bzw. muß man einfach viel vermuten, wenn man Hund und Halter nicht kennt. Ob "Ich bin täglich 3 Stunden mit dem Hund unterwegs" nun ein ruhiger Spaziergang ist oder 3 Stunden "Action-Gassi" kann man gar nicht wissen und vermutet wird heute meist Action und reagiert wird mit "das ist viel zu viel".

    Ganz klar eine Modeerscheinung. Ich glaube, diese Häufungen an Tipps und Warnungen folgen dem Rassentrend. Soll heißen, die Zunahme der Warnungen / Hinweise in die eine oder andere Richtung folgt dem, was in den letzten Jahren häufig an Hunden gehalten wurde und was für negative Begleiterscheinungen man mit den "alten Weisheiten" erlebt hat.
    Border Collie und Co (schnell lernende und sportliche Hunde allgemein) kamen in Mode: Der Hund ist so agil - da muß man viel mit machen, um den auszulasten! Ist noch nicht lange her, daß man das überall gehört hat. Die "Sportarten", die mit diesen Hunden leicht fallen wie Agility aber auch Tricksen oder Frisbee schaukeln sich mit der Moderassen hoch. Und dann schwappt's hinten über... dann fällt immer mehr Leuten auf, daß das für einige Hunde gar kein Spaß ist. Dann wird das Gegenteil geraten: Ruhe, Ruhe und Ruhe.


    Ich glaube, zur Zeit bewegen wir uns in dem Trend (oder auf den Trend zu), wieder mehr auf das Bauchgefühl zu hören. Und das Individuum zu sehen. Und das finde ich gut.


    Ich würde mir auch einen Trend zu mehr Entspanntheit wünschen. Ich war heute in der Tschechei unter Hundlern und war sehr erstaunt: Da gab's kein merkliches "Ich bestimme, zu wem mein Hund Kontakt hat" oder "Ich regel das für meinen Hund". Kein angespanntes "Ich muß Kontrolle über die Umwelt UND den Hund haben"....Tiefenentspannte Hunde und Besitzer!
    Das war auch kein "die regeln das unter sich" (was ja die Modewelle vor der totalen Kontrolle war) sondern einfach nur angenehm!