Beiträge von AbejaL

    Habt ihr kleine Kinder?

    Nein, haben wir nicht.

    Habt viel Spaß mit der kleinen Zaubermaus und entspannt euch, hör vielleicht auch einfach mehr auf dein Bauchgefühl. Dass wird dir ja sicher sagen, wenn Flores knurrt, sollte man sie nicht bedrängen. Weggucken, ruhig beiseite gehen- so würde ein anderer Hund reagieren und ggf hin hocken, so tun als ob du grad was tooootal cooles hast- wahrscheinlich kommt sie dann sogar alleine. =) Und dann darf es nen Keks geben. Oder zwei oder drei...

    Danke :smile: Ja, das mit dem beiseite gehen habe ich bisher auch so gemacht. Das klappte auch ganz gut.

    Wir haben dieses Gespräch per E-Mail geführt und ja, ich war tatsächlich überfordert, habe aber das Problem aus meiner Sicht versucht, so sachlich wie möglich darzustellen. Woraufhin die Dame dann aber wie beschrieben reagiert hat (es sind aber davor schon ein paar Dinge mit der Orga schiefgelaufen).

    Danke, wir probieren das jetzt mal so.

    Danke für die Links! Ich werde mir die Artikel dann gleich mal in Ruhe durchlesen.

    Ich bin halt momentan ziemlich verunsichert ... sie ist uns in den letzten Tagen ständig hinterhergelaufen (und hat gefiept, als ich die Badezimmertür hinter mir geschlossen habe), obwohl sie offensichtlich total müde und kommt generell nur sehr schwer zur Ruhe. Sie legt sich erst hin, wenn mein Mann und ich uns beide hinsetzen und offensichtlich nichts mehr passiert.

    Ne, wie ein Golden sieht das absolut nicht aus. Da war der Verein wohl blind. Und von einem seriösen Verein kann man nach der Adoption jawohl Hilfe erwarten und nicht solche Aussagen wie die TE beschrieben hat.

    Ja, ich hätte mir auch Hilfe gewünscht von dem Verein, zumal sie meinten, dass man sich bei Problemen an sie wenden soll. Inzwischen habe ich den Eindruck, dass sie einfach so viele Hunde wie möglich vermitteln wollen, ihnen alles andere aber egal ist.

    Der Hund ist noch sehr kurz da - und ich kann aus Erfahrung sagen, dass wir Menschen da schnell falsch interpretieren und ungeduldig sind, insbesondere wenn wir andere Erwartungen hatten.

    Ich kann dir jetzt natürlich nix zu deinem sagen, aber unsere Geschichte erzählen aus emotionaler Sicht ohne Trainingstipps, denn das traue ich mir nicht zu:

    Unser Flocki hat von Anfang an so gewirkt, als würde er mich lieben - ist mir gefolgt auf Schritt und Tritt und hat sich ebenso wie du beschreibst an mich gelehnt, wenn ich auf dem Teppich saß. Hach wie süß... pustekuchen, das ganze führte zu Terror. Unser Hund hat mich massiv kontrolliert, das anlehnen war kein kuscheln, sondern Raum einnehmen - er hat regelrecht versucht mich zu schieben. Wieso? Weil er in seinem bisherigen Leben alles selbst regeln und entscheiden musste und gerne die Herrschaft an sich ziehen würde. Dazu gehörte auch alle anzuknurren, die sich uns genähert haben, ständig zu bellen und ganz massiv seinen Willen durchsetzen zu wollen. Jetzt - drei Monate und eine tolle Hundetrainerin später sind wir auf einem sehr guten Weg, Flocki ist deutlich besser angekommen und ganz langsam begreift er, dass es nicht mehr sein Job ist irgendetwas zu regeln. Ich hätte es vor einigen Wochen echt niemals geglaubt, aber ich kann heute schon ohne Leine durch den Park mit anderen Hunden, Joggern, Radfahrern - die werden entweder gleich ignoriert oder er hört auf mich. Das hätte ich niemals geglaubt!

    Zur Rasse - lass da echt mal jemanden schauen, bei uns manifestiert sich ebenfalls immer mehr, dass in dem Malteser auch ein Terrier steckt. Ist eine ganz schöne Herausforderung als Anfänger. Aber zu schaffen und so wie du schreibst klingst du auch nicht, als wäre alles so schrecklich, dass du nicht bereit bist daran zu arbeiten. Es hilft aber, sich mit rassetypischen Themen zu beschäftigen, denn Genetik spielt neben Training schon auch eine Rolle!

    Lange Rede, kurzer Sinn: gib ihm und euch Zeit sich an alles zu gewöhnen und hole einen guten Trainer. Der kann einem auch ganz schön Sicherheit und Motivation geben und auf Dinge aufmerksam machen, die man selbst überhaupt nicht sieht. Und dann schau, wie unfassbar viel sich in den nächsten Wochen und Monaten bewegt. Das Gefühl kann ich dir sagen, ist echt unbeschreiblich nach der anfänglichen Unsicherheit und Verzweiflung - wenn man immer öfter merkt, dass es besser wird, dass die Arbeit sich lohnt und man auf dem Weg ist, das Team zu werden, das man sich ursprünglich ja auch erhofft hat.

    Danke für deinen Beitrag!

    Was du zu eurem Flocki schreibst, kommt mir tatsächlich auch von Flores bekannt vor. Sie läuft uns auch ständig hinterher (bei meinem Mann macht sie das noch mehr als bei mir), lehnt sich an mich etc. Ich bin diesbezüglich schon einigermaßen verunsichert, einerseits ist sie ängstlich und schnell zu verunsichern und andererseits kommt sie mir schon manchmal etwas dominant vor. Dieses Verhalten kenne ich von unserem letzten Hund so gar nicht.

    Freut mich sehr zu lesen, dass sich mit Flocki mit eurer Hundetrainerin alles zum positiven entwickelt hat und macht mir auch echt Mut! Wir werden auf jeden Fall daran arbeiten.

    Das bringt doch nix, "Nein" zu rufen. Sie kennt das nicht. Kannste auch "Kartoffelbrei" rufen.

    Alles wegräumen, was geht, Stühle vor den Tisch, so wenig Anlässe wie möglich, um den (bisher ja noch nicht trainierten) Abbruch zu nutzen. Einfach die Notwendigkeit umgehen, "Nein" zu sagen. Statt mit "Nein" den Hund ablenken, umlenken. Wenigstens fürs erste, bis ihr euch anheizen wenig gewöhnt habt. Ganz behutsam interagieren, Hund nicht bedrängen, ruuuuhig und klar, such körpersprachlich.

    Ich habe schon den Eindruck, dass sie anhand der Stimmlage merkt, ob ich etwas positiv oder negativ meine.

    OK, dann versuchen wir das mal so. Wir sind ja schon sehr vorausschauend, nur kennen wir sie ja noch gar nicht und da gibt es natürlich immer wieder Dinge, die sie zum ersten Mal macht und da müssen wir ja irgendwie reagieren, wenn das Verhalten nicht erwünscht ist.