Ayu ist relativ schnell gestresst. Das war von Anfang an so, es hat sich auch schon stark gebessert.
Bei Hundebegegnungen z. B. entspannt sie sich schon viel schneller und auch die Alltagssituationen sind merkbar besser für Ayu zu verkraften.
Leider ist sie beim Training extrem gestresst. Das brauch nicht einmal etwas super anstrengendes zu sein wie Mantrailing, wo der Hund sich konzentrieren muss. Bei Ayu reicht bereits "Sitz" um sie zu stressen. In der Wohnung geht es noch, aber wenn sie an Straßen absitzen soll oder bevor ich sie ableine, dann gähnt sie und fängt an zu beschwichtigen (Schnauze lecken, Wedeln). Ich kann mit der ruhigsten und liebsten Stimme arbeiten, aber es wird nicht besser.
Nun traf ich gestern eine "Hundetrainerin" die mir riet, Ayu mehr Routine zu geben. Sprich immer zur gleichen Uhrzeit und immer der selbe Ablauf.
Beim Alleine bleiben hat es geholfen. Wir haben unser festes Ritual und Ayu weiß dann auch, dass ich wieder komme. Lass ich dieses Ritual weg, dann fängt sie an zu zittern, wird unsicher, jault und kratzt an der Tür.
Ayu soll aber die Kommandos unabhängig von Uhrzeit und Ort ausführen, daher bin ich skeptisch. Ich bringe schon soviel Ruhe mit rein, wie ich kann und mit den kurzen Übungen überfordere ich sie bestimmt nicht. Sie führt sie ja letztenendes auch aus, aber sie ist dabei eben gestresst. Das will ich vermeiden.
Ich habe sie nun 2 Jahre, aber es ist bisher nicht besser geworden...
Hilft so ein festgelegter Trainingsplan? Jeden Tag zu jeder Uhrzeit das selbe zu tun?