Beiträge von wildsurf

    helloo
    ich hab eine Massanfertigung für Caron machen lassen. Hat sich auf jeden Fall gelohnt. Ich hatte 6 Standartgrössen zur Probe bekommen. Hab dann den Hund in alle Geschirre reingequetscht und fast nicht mehr rausgebracht. (das war dann der Zeitpunkt als Caron beschloss diesem Theater ein Ende zu setzen und einfach ging... :headbash: )

    Ich hab die am besten passenden Geschirre als Anhaltspunkte genommen. Also den idealen Halsausschnitt mit dem Halsumfang von Caron verglichen und die ideale Geschirr-Rückenlänge mit seiner abeglichen. Der Brustumfang passte bei keinem, hab ich am Hund gemessen.

    Resultat: absolut zufrieden! Passt, sitzt, glänzt, zwickt nicht :D

    Ich habe zu dem Thema eine Frage, die ihr katzenfressendenhundehalter bestimmt beantworten könnt ;)

    Zuerst die Ausgangslage:

    Caron gerät beim Anblick einer Katze total aus dem Häuschen. Seit er Welpe ist fordert er sie durch "niederknien" zum Spiel auf. Wir haben das Glück, eine sehr resolute Nachbarskatze zu haben. Dieser Kater lässt sich von unserem jetzt 60cm hohen 1.5 jährigen Jungsspund nicht aus der Ruhe bringen und Caron hüft dann im Sicherheitsabstand vor ihm herum. Irgendwann wird es ihm dann zu langweilig und er lässt die Katze links liegen.

    Die beiden Katzen meiner Schwester sind noch rel. Jung (ca. 8 Monate) und Hunde gewohnt. (kein eigener Hund aber viel Besuch)
    Sind wir bei meiner Schwester halten die Katzen zuerst Sicherheitsabstand = mind. 1 Zimmer zwischen Hund und Katze :) Wenn Caron die Katzen hört wird er ganz hibbelig und möchte unbedingt zu ihnen. Lasse ich aber nicht zu, die Katzen sollen zu ihm kommen wenn sie das möchten.
    Nach ca. 1h kann es dann vorkommen dass die Katzen in der Küche auf den Stühlen liegen und Caron auch in der Küche am Boden liegt. Die Katzen machen dabei jeweils den entspannteren Eindruck als der Hund. Caron schein mir jeweils eher etwas unsicher wegen den Stubentiegern.

    Die Katze meiner zweiten Schwester ist Hunde gewohnt (eigener Hund). Sie hält zu Caron einen Sicherheitsabstand, hüpft aber von Stuhl zu Stuhl. Caron beobachtet sie, will sie beschnuppern, weicht aber sofort wenn die Katze faucht oder sich sehr schnell bewegt.

    Und nun ENDLICH zu meiner Frage: Kann es sein dass Caron mit der Zeit verknüpft - Katze = interessanter Erdbewohner, muss aber nicht gejagt werden? Besteht trotz all den pos. Erfahrungen die Gefahr dass er eine packen würde?
    Es ist so, in der Wohnung ist es kein Problem. Draussen interessiert es ihn zwar, er ist hibbelig aber solange die Katze nicht davon rennt geht er nicht nah zu ihr hin. Wenn sie aber das Weite sucht will er sofort hinterher. Ist vermutlich sowohl Jagd- als auch Spieltrieb?

    (Ich hab Caron draussen mit Klickern so weit gebracht, dass er sich die Katzen anschaut ohne gleich hin zu stürmen. Wir können nun auch an einer auf der Mauer sitzenden Katze vorbei gehen ohne dass ich ihn hinterher schleppen muss ;) )

    Wir sind heute einer Dame mit einem Hund begegnet - nicht weiter aufregend ;) Allerdings war dieser Hund ein Leonberger - keine Ahnung wessen Freude grösser war, die von Caron oder von mir *grins*

    Auf jeden Fall war dieser Leonberger so monströs riesig gross, hab ich noch nie gesehen! Wir kamen dann so ins Gespräch, ich dachte der Leo sei ein Rüde und die Dame dachte mein Goldi sei eine Hündin - he he, gerade umgekehrt. Ihr Monstrum ist ne Hündin und meiner ist ein Rüde :D

    Sie meinte dann aber dass dies ihr 4. Leonberger sei und so einen grossen hätte sie selber auch noch nie gesehen.

    Die Hündin war sooooo hübsch :herzen2:

    Sie hat dann den Kofferraumdeckel des Autos geöffnet, und schwups, sass Caron im Auto... :headbash: das macht er seit kurzem, in jedes fremde Auto rein. Ich hab ihn dann wieder raus geholt und die Leo-Hündin sprang rein. ööööhm war bisserl ein Unterschied, sie hat das Auto sehr gut ausgefüllt *hihi* obwohl die gesamte Rückbank ausgebaut und das Auto eine Familienkutsche war....

    Willkommen im Alter der schreckhaft-pubertierenden-halbwüchsig-machohaften-Ohrenlosen-Zeit :D

    Wirst sehen das geht wieder vorbei. Wenn sie sich draussen vor einem Gegenstand erschreckt geh freudig mit ihr hin und zeig es ihr. "boah, guck mal Hundi,soooo toll ist das!" ;)
    Solange sie sich die Dinge trotz Erschrecken anschauen geht ist das halb so tragisch.

    So mit 18 Monaten kommt das dann nochmals. Wir haben momentan die huch-ein-Grashalm-Zeit :D

    Geh mit ihr regelmässig z.B. an der Hauptstrasse spazieren, tagsüber und auch im Dunkeln. So gewöhnt sie sich an die verschiedenen Geräusche. Auch wenn sie das schon kannte - es gibt manchmal so Rückschläge. Meiner hatte z.B. plötzlich Angst vor Container. Und jetzt ist es wieder vorbei.

    Wichtig ist dass DU keine Unsicherheit zeigst. Du weisst ja dass all die Dinge harmlos sind, dann behandle sie auch so. Aber du musst reagieren. Wenn du alles ignorierst lässt du deinen Hund mit seiner Angst im Regen stehen. Also wie erwähnt hingehen, sich das böse Objekt anschauen, weiterlaufen. Du kannst sie mit Leckerchen oder freudigem Gequitsche für ihren Mut belohnen.
    Bei Geräuschen kann du ja ein "ist ok" Wort einführen. Ich sage zu meinem dann "Caron, ist ok". Dann weiss er es ist zwar komisch aber Frauchen hat es auch gehört und bleibt ruhig, also muss es wohl ok sein.

    Gut beobachen - wenn es mit der Zeit nicht besser wird brauchst du wohl jemanden mit Erfahrun in solchen Sachen.

    Das Geknurre ist ansich normal, er wird langsam älter und lässt sich nicht mehr alles bieten. Er beginnt jetzt langsam auch zu testen wie viel beim anderen drin liegt - und wird öfters mal den Schwanz einklemmen weil er zu viel Gas gegeben hat ;)

    Aber die Tochter beschützen - wenn du dir sicher bist dass er das wollte, musst du das unterbinden. Das ist nicht sein Job sondern deiner und das muss er lernen! Wenn deine Tochter mal mit jemandem laut spielt und der Hund meint es sei ein Streit und sie beschützen will...