Mit einem noch nicht 8 Monate alten Golden Retriever würde ich gerade gar nichts machen. Meine Meinung. Mit jährig finde ich Canicross prima zum Muskeln aufbauen - gaanz langsam. Aber vorher - ich weiss nicht. Ich finde Vorsicht ist bei dieser Rasse einfach echt wichtig und es gibt anderes was man bis dahin machen kann.
Beiträge von wildsurf
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hey Glückwunsch zu euren super Leistungen :gold: :bronze:

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Hui prima!
Und jetzt bist du bestimmt am Bericht schreiben vom Seminar gell

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so, hier mal kurz ein Bild von meinem Arbeitstisch, Buchenholzplatte 2.5cm dick, Alu-Beine 10cm Durchmesser, belastbar bis 80kg. Das sackt auch nicht weg, wackelt auch nicht etc. Und es ist kein Gebastel sondern stabil
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du benötigst schräge Querstreben, die man VERSCHRAUBT, nicht nagelt :) sonst kann das Ganze einfach wegsacken!
Ich würde folgendes machen: geh ins Baugeschäft, kauf dir eine Tischplatte und lass sie dir auf Mass schneiden. Dann kaufst du vier Aluminium-Tischbeine. Die haben 1. einen ordentlichen Durchmesser und 2. zum verschrauben oben eine sehr grosse Auflagefläche. So benötigst du auch keine Querstreben. Ausser das Ganze wird sehr hoch. Aber wenn es nicht über normale Tischhöhe rausgeht, reicht das.Nur mit Holzbalken und Brett wird das wacklig.
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Zitat
Welchen Stellenwert haben unsere Hunde innerhalb der Familie: bellendes Nutztier, gleichwertiges Mitglied oder gefahrliches Haustier als Hobby??
Ach ja, darauf habe ich ja die Antwort vergessen.
Weder noch.
Meine sind aus reinem Egoismus angeschaffte, Geld und Zeit vernichtende Luxusgeschöpfe, die mitunter auch noch Nerven kosten, die wir aber dennoch nie mehr missen möchten, die wir sehr, sehr gern haben und die unser Leben bereichern.
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
das finde ich ja mal treffen formuliert

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Wir arbeiten immer wieder mit Eigenfährten, schult die Spurtreue!
Am Besten geht es auf einer grossen Wiese mit einem kleinen Hügel oder Wäldchen etc.
Am Anfang legst du einen Pulli oder ähnliches von dir hin. Dann gehst du deinen Trail und steckst in ca. 15-20m Abständen Fähnchen damit du später genau weisst wo du lang gegangen bist.Am Ende legst du wieder einen getragenen Pulli etc. hin.
Der Hund darf dir NICHT zugucken wenn er das schonmal gemacht hat. Nur beim allerersten Mal!
Du kannst den Trail gleich frisch arbeiten, oder immer länger bis über Nacht liegen lassen. Du kannst mit der Zeit auch Querfährten einbauen die über den Trail gehen. So lernt der Hund auf dem korrekten Trail zu bleiben.
Wichtig ist, dass der Hund beim Start das Ziel nicht bereits sehen kann, sonst geht er über die Augen anstatt über die Nase.
Bei Eigentrails kannst du gut üben, dass der Hund lernt nahe der Spur zu bleiben. Denn stell dir vor:
Der Hund sucht und entfernt sich immer mehr vom Haupttrail weil er der Duftspurt folgt die der Wind davon trägt. Plötzlich stell der Wind ab, der Hund hat keinerlei Ahnung wie es weitergeht da er ja keine Infos mehr hat. DU weisst aber nicht wann er noch auf dem Haupttrail war und wann er dem Wind nach ging. Daher ist Spurtreue sehr wichtig und kann so ideal geübt werden. Und es ist prima wenn die Helfer Mangelware sind
Wenn man es nicht zuu oft macht bindet der Hund sich auch nicht an die Fähnchen. Übrigens binden sich auch die Menschen an die Fähnchen und schauen nicht mehr auf die Umgebung - also nicht alzu oft aber immer wieder mal machen.
viel Spass
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wir sind zurück von 3 Tagen intensiv-trailen. Meine Kollegin hat mich auf ein Seminar für Fortgeschrittene von Mantrailing Europe mitgeschleppt. Ich hatte zünftig Bammel, denn ich kannte bereits einen Teil der Teilnehmer und weiss auf welchem Niveau die bereits trailen. Aber siehe da, wir haben wohl in den letzten 10 Monaten einiges richtig gemacht und bekamen viel Lob für unsere Arbeit
*zünftigstolzaufunsbin*Ausgeschrieben war der Kurs als Intensiv-Seminar mit viel selbständiger Arbeit ohne oder nur mit minimaler Hilfe.
1. Tag
Ziel: die Instruktoren wollten sehen was wir können. Also bekam man einen Zettel mit Infos zur gesuchten Person und den letzten Sichtkontakt (auf einer Fussgängerbrücke). Dort setzten wir nacheinander die Hunde an, dann ging es über die Brücke rein ins Einkaufszentrum. Zuerst runter durchs Treppenhaus, dann musste ein ganzes Stockwerk mit Ladenpassagen abgesucht = kontrolliert werden, danach ginge es rein in den Lift (Hund musste das anzeigen) und runter in die Tiefgarage. Dort musste das Parkdeck kontrolliert werden. Hier zeigte der Hund das Ende des Trails an - die Person ist in ein Auto gestiegen und davon gefahren.
Das war ziemlich anspruchsvoll. Die Instruktoren gingen die ganze Zeit hinter einem her, egal ob richtig oder falsch, gaben auch keine Unterstützung. Ausser den Hinweisen, dass Restaurants und Lebensmittelläden ausgeschlossen werden können. (aus hygienischen Gründen, war ja nur eine Übung).
Ich darf an dieser Stelle ohne Grössenwahn sagen, dass die Instruktoren total aus dem Häuschen waren weil Caron absolut 100% perfekt gearbeitet hat. Ich war sowas von stolz auf meinen Hund. Wow

2. Tag, Trainingstag
Zuerst stand eine Schnitzeljagd auf dem Programm. Das haben wir noch nie gemacht und ich fand das total spannend und eine super Übung.
7 Post mussten in der korrekten Reihenfolge gefunden werden. An jedem Posten hing ein Fähnchen mit dem Geruch der gesuchten Person. Die Person ist logischerweise den ganzen Postenlauf abgelaufen um die Spur zu legen. Abgesucht wurde ein grosser Park am Seeufer. Es ging die meiste Zeit quer durch den Park, damit wir uns nicht immer an Gehwegen orientieren sonder vermehrt auf den Hund und dessen Körpersprache achten.Bei dieser Übung konnte man super trainieren, den Hund auf Kontrolle zu schicken, im Gelände zu arbeiten und vor allem den Blick zu öffnen. Manche Posten hinten nicht in Gehrichtung, sonder hinter einem Busch, am Ast eines Baumes, am Boden hinter einem grossen Stein etc. Wichtig war also darauf zu achten, wohin der Blick des Hundes ging und wie er sich verhielt. Zeigte er etwas an, musste ich noch stärker auf die Umgebung achten und ihn auch mal um eine Buschgruppe herum kontrollieren schicken.
Am Ende sah man dann die gesuchte Person schon von weitem am Ende einer Wiese - hihi, aber der Trail ging nicht direkt zu ihr hin, sondern zuerst noch weg zu einem anderen Posten - dann erst zur Person hin. Das war für uns Menschen, damit wir UNS nicht verleiten lassen *grins*
super geniale Übung!
Am Nachmittag war dann "Wandtraining" angesagt. Hier schieden sich die Geister, ob es eine gute Übung sei oder nicht. Ziel war, der Hund soll lernen sich durchzusetzen und nicht bei Unsicherheit des Menschen gleich stoppen. Wenn der Hund sich sicher ist über die Richtung, soll er sich behaupten.
Da war viel Frust auf Menscheseite angesagt bei dieser Übung... oh ja. Allerdings sah man am 3.Tag bei einem Hund bereits die Früchte dieser Übung, als die Hundeführerin im dichten Getümmel der Menschen die Orientierung völlig verlor, die Hündin aber die Führung voll und ganz übernahm.3. Tag - ultimative Herausforderung
Wir trailten in der Stadt im Einkaufszentrum, es war Sonntag und ..... tadaaaa: verkaufsoffener Sonntag = etwa ähnlich wie am 24. Dezember kurz vor Ladenschluss. Meine Güte diese Menschenmassen...
Zum Glück durfte ich am Vormittag ran, als es noch gaaanz wenig Leute hatte da die meisten Geschäfte erst am Mittag aufmachten. Es war aber auch so Herausforderung genug. Einzige Info: die Person war am Infostand, ging dann zum Bankautomaten, danach sah man sie nicht mehr. Sie liess aber eine Jacke liegen.
Also los, korrekter Abgang suchen und dann quer durch das Zentrum, raus auf den Vorplatz wo schon eine riesige Menschentraube die Sonne genoss, Kaffee trank und im Weg herum stand
, verschiedene Eingänge kontrollieren, Lifte abchecken und dann auf der hinteren Seite wieder ins Zentrum rein.öhm - ja was soll ich sagen - Caron wächst wohl an seinen Aufgaben, Frauchen arbeitet noch an der Pulsfrequenz

Er hat wieder sensationell gearbeitet und wurde mit dickem Lob bedacht. Ich muss noch etwas schneller werden mit meinem Handling, hab aber sehr gute "Noten" für die Führung des Hunde bekommen was mich echt richtig freut weil wir das soooo doll geübt haben die letzten Wochen. Mein Problem ist einfach immer noch: mein Puls schnellt in die Höhe sobald Kinder im Weg stehen.
Bei mir läuft dann folgendes ab: Kinder haben Angst vor dem grossen Hund der da angesaust kommt, Eltern bekommen Panik weil Kind Angst hat vor dem Hund... etc. Es ist schon etwas besser als noch vor zwei Monaten aber da muss ich echt noch gelassener werden.
Ich hab jetzt für Caron eine Leuchtschabracke gekauft. So ist für die Eltern optisch klar dass der Hund "speziell" ist. Nicht nur ich mit meiner Leuchtweste.Wir verbrachten den ganzen Tag im Einkaufstempel - das therapiert von jeglichen Shopping-Gelüsten
Interessant zum mitlaufen waren natürlich die zwei Hunde/Mensch Teams, die auf Einsatzfähigkeit trainieren und im November die MT 3 Prüfung anstreben. Da wurde dann sichtbar wie die Arbeit einmal aussehen wird/kann/etc.Mensch war ich platt nach diesem Kurs, heute ist ausruhen angesagt. Videos sind in Bearbeitung.
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wow, was für ein Spektakel!
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Vorteil vom Roller: super Knackarsch-Training für Frauchen
jo das geht in die Muskulatur 