Beiträge von silvistar

    Hi Hundefreunde,
    bin neu hier. Nachdem mein 10 jähriger brauner Neufirüde dieses Jahr verstorben ist und seinen 8 jährigen schwarzen Kumpel alleine zurück ließ, mußte wieder ein zweiter Neufi her.
    In Osnabrück wurden wir fündig und brachten unser neues Familienmitglied im April freudig nach Hause.
    Er war recht tapsig und noch dachte man sich nichts dabei als er ab und zu sich den Kopf anrannte.
    Erst nachdem er in einen See plumpste vom Steeg runter fragten wir beim ´Züchter an ob unser Hund schlecht sieht.
    Der bestätigte unsere Befürchtung, denn er hatte schon ein Wurfgeschwister wegen schlechter Augen zurück bekommen. Nach einer Untersuchung in München stellte sich raus, dass unser Neufi unter Mikrophthalmus litt (zu kleine Augen) was mit verschiedenen Missbildungen einhergehen kann. Bei ihm wurde ein grauer Star diagnostiziert. Wir waren froh, denn wir erfuhren mit einer OP könnten wir unserem Jüngsten helfen. Die machten wir nun auch am 27. August.
    Als wir unsern Hund abholen wollten wurde uns mitgeteilt es gäbe Komplikationen, der Augendruck wäre wohl auf einem Auge zu hoch. Nach drei Tagen war das im Griff und wir durften ihn heim holen. Doch schon nach 2 Tagen sah unser Hund nichts mehr. Er rannte gegen alles was nur ging. Gegen jede Wand, ich rief in der Klinik an, die vertrösteten uns auf den Kontrolltermin am Freitag.
    Am Freitag wurde festgesellt, dass der Druck auf dem bis dahin gesunden Auge erhöht war. Doch wir müssen abwarten, dass die Medikamente anschlagen man könnte nicht mehr für ihn tun.
    Der Druck stieg weiter. Am Samstag fuhren wir dann wieder in die Klinik. Er bekam eine Infusion, der Druck war abends wieder gesunken. Doch am nächsten Morgen war er wieder oben. Sie behielten ihn wieder dort. Doch es änderte sich nichts. Nach 3 Tagen holten wir unseren Hund dort raus und fuhren mit ihm nach München. Dort wurde er nochmal operiert um den Druck zu senken. Mit dieser Laser OP war der Druck dann unten. Nun ist er zu Hause, die Augen haben einen normalen Druck noch mit Augentropfen, doch er sieht nichts mehr.
    Es besteht wenig Hoffnung, dass sich da noch was verbessert.
    Nun brauche ich dringend Rat wie ich am Besten Elliot helfen kann.
    Wie ist das wenn er auf andere Hunde stößt, kann man einen blinden Hund dann ohne Leine springen und toben lassen ?
    Kann ich ihn überhaupt alleine lassen. Wir sind beide berufstätig.
    Bisher lagen unsere 2 Dicken gemütlich nach einem ausgiebigen Spaziergang im Garten und wir gingen arbeiten.
    Fragen über Fragen und ich weíß keine Antwort. Bücher findet man auch nicht zu dem Thema.
    Elliot war früher total fidel, ist rumgehüpft war unermülich. Jetzt bleibt er beim Spaziergang immer stehen und läßt sich nur mühselig zum laufen zu bewegen. Wird das noch besser wird er wieder der Alte.?
    Wir wollten ihm doch nur helfen und jetzt geht es ihm schlechter als vorher.
    Wäre froh über ein paar Tipps von euch.
    grüssle silvi