Beiträge von Quebec

    @ Britta

    Auch ich finde es schön, daß immer mehr Menschen sich über Hundezucht, Haltung, Aufzucht, Ausbildung, Ausstellungswesen usw. informieren möchten.

    Aber für mich läuft Information so, daß ich eine Frage stelle und nicht Behauptungen aufstelle.

    Susami hat nicht gefragt.

    Eine Frage wäre gewesen, kann es sein, daß ein Pudel, weil er falsch geschoren wurde, keine Zuchtzulassung bekommt?

    Oder, kann es sein, daß ein Vereinsvorstand eigenmächtig den Standard ändert?

    Nein, es wurde einfach behauptet. Das ist dann hier zu lesen, wird weiter gegeben und schon gibts einen neuen Thread mit dem alten Thema:

    "Böse, geldgierige Züchter in machtgeilen Vorständen".

    @ Susami

    Falls, daß wirklich Fragen sein sollten, nun gut.

    Die Pudelfrage ist ja bereits beantwortet.

    Ein Vorstand eines Rassezuchtvereins kann keinen Rassestandard ändern.

    Der Standard wird von Kommissionen erarbeitet und zwar
    1. dem Herkunftsland der Rasse (bei meinen Neufundländern also Kanada),bei den deutschen Hunderassen wie z. B. DSH oder Rottweiler einer deutschen Rassekommission. Die setzt sich aus dem Rassezuchtverein und speziellen Gremien des VDH zusammen.
    2. Wenn kein eindeutiges Ursprungsland mehr festgemacht werden kann oder die Verbände-Vereine des in Frage kommenden Landes haben kein Interesse, legt die FCI - Rassekommision den Standard fest.

    Wenn jetzt der Standard geändert werden soll, Gründe lassen wir mal außen vor, muß ein entsprechender Antrag, mit Begründung, an die FCI gestellt werden. Dort wird dann entschieden.


    :gott: Nun nicht mehr böse sein, daß ich Dich "angeblafft" habe, bin halt Hundemensch.

    Und frag mich, wenn ich kann beantworte ich Dir jede Frage.

    Gruß Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

    Ich muss hier mal OT werden!

    @ Zenny

    Ich gehe mal davon aus, daß Du eine Frau bist.

    Wann läßt Du bei dir eine Totaloperation machen, denn Du könntest ja auch mal Gebärmutterkrebs bekommen?

    Wenn die Angst vor Krebs das einzige Argument für eine Kastration ist, der sollte keine Hündin nehmen.

    Allerdings auch keinen Rüden, denn der könnte Hodenkrebs bekommen!

    @ Tamee

    Ich würde den Passus im Vertrag einfach vergessen. Soll doch einer kontrollieren kommen, was will er sehen. In die Hündin rein gucken geht nicht und die Narbe ist schnell vom Fell verdeckt und wenn gut gemacht nicht fühlbar.

    Noch eine Anmerkung.
    Früher gaben die Tierheime ausschließlich kastrierte Hunde und Katzen ab. Man bezahlte auch nur die Impfung, die vorgenommen wurde. Inzwischen sind z. T. recht happige "Schutzgebühren" zu bezahlen und durch die Kastrationklausel im Vertrag werden die Kosten der Kastration auf den zukünftigen HH abgewälzt. Alles im Namen des Tierschutzes und zum Wohle der Tiere.


    Gruß Gaby, Idefix und die schweren Jungs

    Zitat

    Du hast ja die Antwort schon in der Frage mit drin, solchen Leuten gehts um das Vermarkten...
    ...da besteht überhaupt kein Platz für Diskussionen.

    @ cindy,

    ich schrieb nicht umsonst vorne: "soweit ich das als Laie weiss..."
    Deshalb entspann dich bitte, Dein Tonfall liest sich grade nicht so.

    Wenn meine "Kenntnisse" nicht so zutreffen, umso besser.
    Wie genau bekommt ein Pudel denn seinen Formwert, wenn nicht auf Ausstellungen?
    Ich dachte bislang, ein Züchter (egal welcher Rasse) muss unter anderem seine Hunde irgendwie ausstellen, damit er dort irgendwelche Mindestbewertungen bekommt. Sonst würde dieser Hund nicht für zuchttauglich erklärt. Ist das nicht so bzw. wie ist es denn geregelt?

    neugierige Grüsse

    susami

    Das kann in jedem Rassehundverein unterschiedlich gehandhabt werden. Bei dem einen braucht man für die Zuchttauglichkeit des Hundes zwei Formwertnoten, die mindestens "sehr gut" sein müssen. Beim anderen Verein gibt es eine "Zuchttauglichkeitsprüfung" die bestanden werden muß. Diese Prüfung ist dann wesentlich intensiver, als ein Ausstellungsergebnis, daß vom Richter ermittelt wird. Grundlage ist für beides, Formwertnote und Zuchttauglichkeitsprüfung, der jeweilige Rassestandard.

    Aber etwas anderes interessiert mich. Du stellst in Deinen Beiträgen die gesamte Hundezucht in Frage. Vermehrung oder Zucht soll hier kein Thema sein. Wie ist denn Dein Hund entststanden? Etwa bei Leuten wo die Hündin "versehentlich" trächtig wurde? Das ist ja anscheinend die einzige Möglichkeit, die Du tolerierst.

    Seltsam, für mich sind das verantwortungslose Hundehalter. Wer nicht in der Lage ist, zweimal im Jahr auf seine läufige Hündin aufzupassen, sie wirklich nicht aus den Augen zu lassen und sollte doch "versehentlich etwas passieren", augenblicklich den Tierazt aufsucht, dem gehört der Hund entzogen. Derjenige ist nicht fähig auf einen Hund zu achten, aber in Deinen Augen geeignet einen Wurf Welpen aufzuziehen.

    Hole Dir Deine Weisheiten weiter aus der "Hundezeitung" und "Dogs", setze Behauptungen "falsch geschorener Pudel bekommt keine Zuchtzulassung" und ein "Vereinsvorstand ändert eigenmächtig den Rassestandard", ins Forum, verstecke Dich hinter dem Begriff "Laie".

    Mir hat man eingetrichtert "erst Hirn einschalten, bevor Mund auf machen". Aber jeder blamiert sich selbst so gut er kann.


    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

    Hallo Britta,

    sicherlich ist es ärgerlich immer wieder dieselben Ansichten und Meinungen einsichtresistenter Mitmenschen zu lesen. Glaube mir, ich muß sehr oft an mich halten, um nicht ausfallend zu werden.

    Aber ich denke halt, daß sehr viele User und Gäste nur lesen, ihre Meinung nicht mitteilen, aber sich eine eigene Meinung bilden werden.

    Deshalb gebe ich nicht auf und werde weiter, hoffentlich sachlich, meine Beiträge schreiben. Wenn dadurch auch nur bei zwei-drei Leuten ein Umdenken stattfindet, ich sie vom Gedanken einen Wurf Welpen haben zu wollen oder beim Hinterhofvermehrer zu kaufen, abbringe, sehe ich das als Erfolg an und positiv für viele Hunde.

    Lieben Gruß Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

    :motzschild: Achtung OT

    Zitat Britta:" Nachdem Ihr alle so nette Geschichten zur Verteidigung der Balkonienzucht hier einstellt......


    Ich kann mich beim besten Willen nicht daran erinnern in einem meiner Beiträge die "Balkonienzucht" verteidigt zu haben.


    Zitat Britta: "Es wird nur noch unüberlegt dahergeredet...."


    Ist es in diesem Forum Aufgabe des Moderators zu verallgemeinern, alle Beiträge über einen Kamm zu scheren und wenn einmal Blödsinn geschrieben wird, mit Schließung des Threads zu drohen?

    Aber dafür werden ja solch Themen wie z. B. "was haltet Ihr von Taatoos", die wirklich informativ und lehrreich für ein Dog Forum sind, über 45 Seiten offen gehalten.

    Es grüßt eine etwas irritierte Gaby mit Idefix und ihren schweren Jungs

    Hallo Sinia,

    sag mir doch mal bitte wo in der heutigen Zeit, jedenfalls in Deutschland, ein Hund wirklich noch gebraucht wird.

    Es werden kaum noch Blindenhunde ausgebildet, die wenigen Therapiehunde kannst Du auch an einer Hand abzählen, dann haben wir noch ein Häuflein Rettungshunde und Zollhunde. Es gibt kaum noch Schafherden und für die paar Jäger lohnt sich auch die Zucht von Jagdhunden nicht mehr. Das war´s.

    Geben wir also die Hundezucht auf, ein über 150 Jahre gewachsenes Kulturgut, leeren die Tierheime und wenn es dort keine Hunde mehr gibt, nehmen wir halt die Straßenhunde aus den südlichen Ländern auf. Abzuwarten, wann dort bemerkt wird, hallo, damit kann man Geld verdienen.

    Die Lebensumstände von denen Du schreibst und auf Grund dessen man sich einen Hund aus guter Zucht kaufen darf, können sich schlagartig ändern. Das trifft den Tierheimhund genauso wie den Hund aus guter Zucht. Und schlagartig ist nichts mehr mit tollem Leben.

    Leben ist Risiko, für den Hund, für den Menschen. Für den gezüchteten und den Tierheim- oder Straßenhund. Niemand kann eine Garantie für tolles Leben oder dahin dümpeln geben. Egal für wen.

    Es ist gut, daß sich Menschen ausschließlich für Tierheimhunde entschließen, aber man sollte nicht die Liebhaber von Rassehunden über einen Kamm scheren und als die prestigesüchtigen Angeber hinstellen.
    Auch ein Tierheim kann sich bei der Abgabe irren und der Hund dümpelt irgendwo vor sich hin. In einem anderen Thread kannst Du lesen, wie oft bzw. gar nicht nachkontrolliert wurde.

    Ich habe beides. Rassehund und Tierheimhund. Ich pflege, versorge und liebe sie alle vier gleichermaßen.

    Gruß Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

    In der Pferdezucht spricht man mittlerweile aber nicht mehr von den Rassen Holsteiner, Hannoveraner usw., sondern von dem Deutschen Reitpferd
    "Zuchtgebiet Oldenburg, Rheinland, usw."

    Beim Pferd, Warmblut oder auch Vollblut, handelt es sich ja nicht um phänotypisch völlig verschiedene Erscheinungen wie beim Hund.

    Ich wüßte nicht, wie unerwünschte Merkmale wie zu offene Lefzen, aus dem Neufundländer rauszüchte, indem ich einen z. B. Schäferhund mit straffen Lefzen einkreuze. Ich erschaffe einen völlig neuen Phänotyp. Einen Mischling.
    Es würde viele Generationen dauern, bis der Neufundländer wird reinrassig wäre. Aber ob mein Zuchtziel, straffe Lefzen, erreicht wurde, wage ich zu bezweifeln.

    Ich kann in der Hundezucht nur in der Population der selben Rasse, die Hunde mit den Merkmalen suchen, die ich hervorzüchten oder ausmerzen will.

    Gruß Gaby, Idefix und die schweren Jungs

    Ich kann auch ein tolles Beispiel geben, das die Rassehunde nicht halten, was man von ihnen erwartet und wozu sie so gezüchtet wurden, wie sie sind.

    Es gibt tatsächlich wasserscheue Neufundländer!!!!

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    Tja, ja, wie heißt es: 1. kommt es anders, 2. als man denkt!

    Gaby, Idefix und keine wasserscheuen Neufundländer

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    Patrick, genau so sehe ich das auch.

    Gruß Gaby, Idefix und die schweren Jungs

    Ich habe meinen Traumhund 1982 gefunden, werde und will nicht von dieser Rasse lassen.
    Aktuell leben jetzt Nummer 6, 7, 8 bei uns.
    Und wenn diese schöne Zeit einmal vorbei ist, werden Nummer 9 und 10 einziehen.
    Das werden dann aber sicherlich keine Welpen mehr sein, sondern Nothunde.
    Ganz sicher weiß ich nur eins, es werden Neufundländer sein.
    Ein Leben ohne die Bären, unvorstellbar.
    Dazu, wenn Idefix nicht mehr ist, aber er hat versprochen er wird mindestens 20 Jahre alt, eine Fußhupe aus dem Tierheim. Was drin ist, wie er aussieht ist mir egal. Der Funke muß überspringen.

    Gruß Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs