Beiträge von lumelich

    Hallo ihr Lieben!


    Mein kleiner Spanier (1 Jahr alt) hat von Beginn an fiese Probleme mit Durchfall gehabt und wir waren Dauergast beim Tierarzt und Großabnehmer von Antibiotika und sonstigen Pülverchen. Ohne Erfolg. Der Durchfall blieb.


    Nachdem wir etliche Trofus probiert haben (Canidae, MarkusMühle, Lupovert IBD) und auch Dofu von Terra Canis, zwischendurch gekocht haben, sind wir letztendlich vo ca. 4 Wochen beim Barfen gelandet.


    In diesen Wochen habe ich nun aber festgestellt, dass unser "El Kacko" am allerbesten Rind verträgt. Geflügel und Lamm verlassen als Brei den Darm. Innereien frisst er nicht. Fisch und Pferd habe ich bisher noch nicht ausprobiert, bin auch im Moment einfach nur froh darüber, dass er so superschöne tolle Häufchen rausschmettert. Rohgemüse verträgt er auch nicht, was einigermaßen funktioniert, ist der Rübenmix von Lunderland. Ist aber auch nicht optimal. Milchprodukte plagen ebenfalls den kleinen Kerl, ebenso kriegt er auf den kleinsten Schuss Öl Flitzekacke.


    Nun meine Fragen an euch Barfer:


    Haltet ihr es für gesundheitlich arg bedenklich, wenn wir El Kacko - (zumindest die nächsten Monate) ausschließlich mit Rind und nur ganz wenig Gemüse ernähren?


    Würdet ihr in diesem Fall noch irgendwelche Vitamin- oder Mineralienzusätze füttern? Und wenn ja, welche?


    Danke schon mal für die Antworten!

    In einem weiteren Tierheim ist es uns so ähnlich gegangen. Die Dame meinte: "Hach, wissen sie, wenn jetzt einer Frühschicht und der andere Nachtschicht arbeiten würde, dann wäre das kein Problem." Ich antwortete darauf: "Ach so, stimmt, dann wäre immer einer daheim .... der dann schläft. Und in 5 Jahren bringen wir den Hund dann als Scheidungsopfer zurück, weil wir uns auseinandergelebt haben."


    Im nächsten Tierheim hab ich schon ganz gefrustet losposaunt: "Ich sag es Ihnen gleich, wir arbeiten. Und wenn sie damit ein Problem haben, gehen wir gleich wieder und stehlen ihnen ihre Zeit nicht." Der Mann hat mich ganz verdutzt angeschaut und geantwortet: "Nein, warum soll das ein Problem sein? Selbst wenn momentan perfekte Voraussetzungen bestünden, Lebensumstände können sich ändern. Und dann? Wichtig ist, dass sie sich der Verantwortung bewusst sind, der Hund ein Familienmitglied wird und mit ihnen ihren Alltag lebt - wie auch immer der aussieht." Ich wäre dem Mann am liebsten um den Hals gefallen. Leider war dort nur ein Welpe.


    Letztlich haben wir dann einen 6jährigen schwarzen Schäferhundmix aus einem französischen Tierheim adoptiert. Die deutsche Organisation, die dort mithilft, war froh, dass sich jemand für den Kerl interessiert hat, der saß nämlich schon lange dort. Also, es gibt auch "vernünftige" Orgas.

    Leider kann ich da auch ein Negativbeispiel erzählen. Wir haben einen kleinen Bauernhof mit großem eingezäunten Garten und interessierten uns beim örtlichen Tierheim für einen 12jährigen "potthässlichen" Schäferhundmix mit HD, der jahrelang im Tierheim saß und als nicht vermittelbar galt. Wir arbeiten beide und erklärten, dass wir wüssten, dass das keine optimale Voraussetzungen wären. Und dass wir deshalb genau diesen Hund ausgesucht hätten und dass der Hund immer Zugang zu Haus, Scheune, Garten hat und wir bereit wären, ein zweites Sorgenkind aufzunehmen. Wir haben ihn nicht bekommen mit der Begründung, dass der Familienanschluss fehlen würde, weil wir arbeiten. Ich hab dann ganz freundlich und interessiert zu dem Typen gesagt: "Ach so, stimmt schon, daran hab ich nicht gedacht. Gut, dass es sie und den Tierschutz gibt. Ist bestimmt eine harte Arbeit und sie sind wahrscheinlich 7 Tage rund um die Uhr hier oder?" Die stolze Antwort war: "Oooh jaaaa, das geht in die Knochen, kann ich ihnen sagen. Man findet kaum den Absprung, ist oft den ganzen Tag hier, 10 Stunden sind da keine Seltenheit!" Seine Antwort auf meine nächste spitze Frage, ob er Hunde hätte und wo die wären, war kurz und bündig und gar nicht mehr stolz: "Ja. Zwei. Daheim."

    Huhu Cathrin!


    Leider kann ich dir nicht genau sagen wie du drücken sollst, vielleicht wird das bei deinem Wauzi auch ganz anders sein wie bei unserem. Ich habe selbst lange gebraucht, um eine Technik zu entwickeln. Immer wenn sich unser Rüde hingesetzt hat und mit zusammengekniffenen Augen presste, bin ich dazu und hab anfangs mal vorsichtig rund ums A...löchel (tschuldigung, schon wieder :D ) massiert. So hab ich dann irgendwann gemerkt, welche Bewegung das Output nach draußen beförderte. Dann war das nur noch ne Sache von ner Sekunde.


    Und wegen dem Einlauf. Ich hab ja ne Weile unseren Negro selbst geräumt (Gummihandschuhe an und los!) und da war er auch gar nicht begeistert von, wollte weglaufen, hat jämmerlich gejault. Bis ich ihn dann vor unsere Meeries setzte. Das hat ihn so dermaßen abgelenkt, dass er gar nicht mehr mitgekriegt hat, dass ich mit meinen Fingern in seinem Popo rumgewurschtelt hab. Vielleicht gibt es ja auch etwas, das deine Hündin ablenkt.


    Oh ja, es war eine schlimme Zeit. Mit vielen Tränen und Verzweiflung bis hin zum Gedanken ans Einschläfern. Ich kann mir daher nur zu gut vorstellen wie es dir gerade geht.

    Hallo Cathrin!


    Unser Schäferhundmixrüde konnte irgendwann auch nicht mehr von alleine Output ins Gras drücken. Die Diagnose war: Bindegewebsschwäche des Enddarmes und eine fette Ausbuchtung direkt am A....löchel (tschuldigung :D ). Es folgten erst Ausräumungen durch den TA im 2-Tages-Takt (unter herzzerreißendem Geheule unseres Hundes), dann hab ich das selbst gemacht. Dann ließen wir ihn operieren, aber es hat leider nichts gebracht, die Ausbuchtung war ruckizucki wieder da.


    Das Problem ist, dass das Output, wenn es nicht regelmäßig rauskommt, so dermaßen hart wird, dass dann eben gar nichts mehr geht. Unser Negro hat dann übelste Flitzekacke produziert und lief immer und überall und ständig hinten aus, weshalb wir ihm Windeln verpassten. Wir haben ein furchtbar verzweifelt langes Jahr gebraucht um das in den Griff zu bekommen. Was uns geholfen hat, war die Umstellung des Futters auf das Canidae platinum. Das haben wir immer eingeweicht. Er hat es super verwertet, so dass kaum was hinten raus musste. Und das was hinten raus musste, das konnte ich "ausdrücken". Ich kann dir sagen, wir waren die Attraktion im Dorf, wurden teilweise als Tierquäler beschimpft.


    Lange Rede kurzer Sinn: Ich denke, dass es super wichtig ist, dass du das optimale Futter für deine Hündin findest. Und versuche doch mal, ob du ihr nicht mechanisch irgendwie helfen kannst. Hört sich blöd an und deine Maus wird sicherlich dumm gucken, wenn du ihr am Hintern rumdrückst. Aber wenn sie merken, dass es hilft, dann strecken sie irgendwann ihren Popo hin.


    Ich wünsche dir ganz viel Kraft für die nächste Zeit. Ihr bekommt das bestimmt in den Griff!!!


    Liebe Grüße
    Bianca

    Ooooh jaaaa, sie können. Nachdem mein Göttergatte und ich ca. 12 Stunden gekübelt und geschi.... :D haben was das Zeug hält und wir so richtig mega fertig waren und nur noch eins wollten: Schlafen! haben uns unsere Fiffis im 10-Minuten-Takt aus dem Haus gejagt.... echt üble Sache...

    Hi Shuki! Ooh echt? Ich wusste gar nicht, dass das meldepflichtig ist. Uuups. :shocked: Nun ja, ich weiß ja gar nicht, ob und was und wie wir alle hier hatten. Einschließlich Oma. Die alte Hutzel hat das übrigens am besten von allen weggesteckt. Bibbo geht es gut. Er ist fit wie ein Turnschuh, hat auch schon wieder zugenommen. Die Kartoffel-Hühnchen-Diät lassen wir langsam auslaufen und füttern Lupovet dazu. Die letzten Nächte haben wir durchgeschlafen. Aaaaah, seufz, wie schöööön! Ich fühle mich wie neu geboren. Ein Blutbild haben wir nicht machen lassen. Oder meinst du das Reiseprofil, das vor einiger Zeit erstellt wurde? Die Bauchspeicheldrüse wurde anhand des Kotes untersucht. Aber wie auch immer, es ist ein gutes Gefühl, dass nix gefunden wurde. Weißt du was, so langsam bin ich irre neugierig auf Hoshi und auf seine Schissi-Mama und ich freu mich schon voll auf den 30. - dann können wir so richtig Kackafachsimpeln!


    Das letzte mal beim Tierarzt waren wir.... gestern. Aber diesmal nicht mit Bibbo. Nein. Die Nachbarshündinnen waren abgehauen und sind gegen unser Zauntor gesprungen. Das hat irgendwann nachgegeben und es gab ne tolle Beißerei mit unserer Pfipfi. Die kleine Maus hat recht wenig abgekriegt, nur nen Biss ins Ohr, ist halb so schlimm. Aber die eine Hündin (Milli) war relativ übel zugerichtet - wie kann man auch so dusslig sein und sich unserer griechischen Kampfratte stellen? Auf jeden Fall hat mein Männeken die Milli gepackt und ist mit ihr zum TA. Der freut sich natürlich, dass wir jetzt schon mit fremden Hunden kommen. Und wir machen Umsatz, Umsatz...

    Oh je, ich sehe, unsere beiden Hundilis könnten ja echt Zwillinge sein - zumindest was die Kackerei angeht. Teilweise bin ich echt am verzweifeln, vor allem wenn Bibbo uns mal wieder nachts 5mal aus dem Bett geschmissen hat, ich total gerädert bin und eigentlich was schaffen sollte. Aber wem erzähle ich das, das war bei euch wahrscheinlich das Gleiche in Grün oder?


    Hm, also das mit den Proben finde ich ja wirklich supi lieb von dir. Ist mir fast ein wenig peinlich. :ops: Aber evtl. komme ich gerne noch drauf zurück. Jetzt warte ich mal den Lupovetsack ab. Ich hab gleich nen großen bestelt, falls Bibbo es nicht mag oder nicht verträgt, haben wir ja noch nen zweiten Abnehmer hier. Unsere Pfipfi inhaliert alles und produziert ein Bilderbuch-Output.