Beiträge von Chappi64

    Hallo, Du hast ja einen süßen Anker ;-))
    meine Vorschläge sind: wenn Du Gassi gehen willst, verbreite gute Laune und freu Dich demonstrativ (= Stimmungsübertragung auf den Hund). Draußen mach Dich richtig interessant für den Hund, z.B. mit Spielzeug, Leckerli, herumhüpfen und ablenken... Sie muß lernen, daß es mit Dir immer irgendwie spannend ist, Gassi zu gehen. Und ansonsten hab Geduld - ich glaube, sie wird auf jeden Fall irgendwann Spaß am Gassigehen haben!!

    Unsere Cora (Eurasier) schläft im Schlafzimmer - allerdings auf ihrem eigenen Hundekissen. Und das haben wir von Anfang an so gehandhabt - ohne Probleme! Wir finden Hund im Bett eher unhygienisch... ich finde so manche Zecke auf dem Teppich, die möchte ich lieber nicht im Bett haben ...

    Hallo Jade,


    ich finde, Du machst das ganz richtig. Ihr werdet viel Zeit brauchen, um die Verletzungen und den Vertrauensverlust aus der Vergangenheit aufzuarbeiten. Laß Deinem Hund die Zeit wenn es irgendwie geht! Sie muß erst wieder lernen, daß sie sich auf Menschen verlassen kann, und das kann nur die Zeit bringen! Auch Dein Freund wird Geduld brauchen - vielleicht kann er ihr ja immer, wenn er nachhause kommt, ihr ein kleines Leckerchen (etwas, das sie besonders liebt) vor sie legen - ohne sie weiter zu bedrängen. Dann verbindet sie irgendwann nur positives mit ihm.


    Du stelltest Dir die Frage, warum Menschen lieber einen Welpen haben wollen. Für mich lautet die Antwort: weil es einfacher ist! Mein Hund - vom seriösen Züchter - ist optimal geprägt und aufgewachsen, war mit 10 Wochen stubenrein, an Kinder- Tiere- Autofahren gewöhnt, geimpft, entwurmt etc. Wir brauchten "nur" noch in die Welpengruppe/HuSchu gehen und haben nach kürzester Zeit einen ganz entspannten, gesunden und wesensfesten Hund, der auch gerne ein paar Stunden allein bleibt, ohne jaulen, Dinge zerfetzen etc. Nicht jeder hat die Zeit, einen womöglich mit sehr negativen Vorerfahrungen geprägten Hund zu einem glücklichen Vierbeiner zu machen... und vor allem hat nicht jeder die Ahnung! Wie ist es sonst zu erklären, daß so viele Hunde zunächst aus den Tierheimen geholt und dann wieder dort abgegeben werden??? Manche Menschen sind einfach nicht ehrlich zu sich selbst, wissen vielleicht auch nicht, wieviele Einschränkungen und Mühen mit dem Tierheimhund verbunden sein können und dann gehts dem armen Tier hinterher noch schlechter.


    Wie gesagt- ich ziehe den Hut vor jedem, der sich der Aufgabe stellt und nicht aufgibt! Mein letzter Hund war ein Mischling von einem Hundevermehrer (habe ich erst hinterher erfahren) und starb elend nach 6 Wochen an der Staupe. Ich weiß daher auch ganz gut, wie viel Geld, Arbeit und dann Trauer das bedeutet hat.


    Euch dreien wünsche ich viel Erfolg und vor allem: Geduld!


    birgitt

    Hallo Ulrike,
    wir hatten unserer Hündin auch ein schönes Körbchen gekauft. Sie ging aber freiwillig nicht hinein, sondern schlief von Anfang an lieber auf Fliesen. Das macht sie auch heute noch und es ist Rassetypisch, weil sie dicke Unterwolle hat. Das Körbchen hat sie nur zum hineinpinkeln aufgesucht!! Wir haben es dann nach einiger Zeit einfach entfernt (nachdem uns jemand empfohlen hat, das Körbchen zu fliesen *grins*) Nun ist Mensch und Hund glücklich.
    Außerdem schläft unser Hund von Anfang an bei uns im Schlafzimmer. Der Hund ist ein Rudeltier und schläft auch gern bei seinem Rudel. Sie hat eine Decke vor unserem Bett und es gibt keine Probleme! Hat es einen besonderen Grund, daß Balu nicht mit ins Schlafzimmer darf?!


    Ich wünsche Dir noch viel Freude mit dem Kleinen!
    Gruß, Birgitt :freude: