Hallo zusammen!
Toller Thread und ich werde ihn gerne mit füllen helfen.
Wir haben seit dem 15.8. einen noch 22 monatigen Junghund.
Er kommt aus dem TH.
Ich behaupte von mir Hundeerfahren zu sein und auch zu wissen wie man einen Hund auslastet und runterfährt.
Aber irgendwie will das bei Lyko nicht klappen.
Mein Mann und ich teilen uns die Spaziergänge.
Ich gehe morgens 20 Minuten, dann geht mein Mann mittags und nachmittags Spazieren mit ausgiebigen Spieleinheiten.
Abends nach der Arbeit dann wieder ich.
Meine Spaziergänge versuche ich sehr abwechslungsreich zugestalten.
Auf dem Weg zum Feld etwas Unterordnung., z.b. mal Fuß laufen, sitzen, mal frage ich die zwei Tricks ab, die kann: muß Pfote geben oder Peng (flache auf die Seite Legen) durchführen.
Auf dem Feld darf er dann rennen und an geeigneten Stellen wird dann auch gespielt (Frisbee, Ball)
Ich bauche auch hier Kopfarbeit ein, in dem ich ihn sitzen lasse, sein Spielzeug ein paar Hunder Meter weiter im Hohen Gras verstecke und er muß es suchen und bringen.
Oder wenn die Natur es anbietet machen wir Agility-Einheiten mit Balancieren, drüberhüpfen, drunter durchkriechen u.ä.
Auch habe ich versucht seine Tricks etwas zu erweitern, z.B. dass er mal durch die Beine läuft oder so...
Nach ca 1,5 Stunden kommen wir heim. Ich bin müde, der Hund total überdreht.
Gestern haben wir dann in unserem Viertel getroffen, die mich auf den hübschen Hund ansprach.
Zack, kaum wendet ich mich ihr zu, war Lyko an ihr hochgesprungen und hing an ihrem Jackenärmel.
Ich habe ihn mit Leckerchen runter geholt, und schon fing er an der Leine an Spirenzien zu machen.
Zerrte mich an eine Plateau-Plattform und wollte da hoch.
Ich konnte ich nur mit MÜh und not, davon abhalten, die 1,5 Meter auf den Asphalt runterzurspringen.
Dabei bekom er die Halterung der Flexileine ins Maul und machte sich einen Spaß daraus darauf umzubeißen.
Ich meinte, ich müsse weiter, den Lyko wurde immer aufgedrehter.
Da kam mein Nachbar, der Lyko nur bisher vom Fenster gesehen hatte. ER kam an, wollte Lyko begrüßen, beugte sich runter und Zack hatte er ihn um sich. So eine richtige Rammelstellung.
Ich holte Lyko wieder mit Leckerchen zu mir, meinte dann zu meinem Nachbar: " Keine Angst, der ist kastriert, Du kannst nicht schwanger werden!"
Dieser lachte und ging nach Hause. Während dessen war meine Hundefreundin im Auto angekommen, grüßte aus dem Auto raus und schon ging Lyko in der offenen Fensterscheibe und versuchte reinzuklettern.
Ich also Lyko wieder zu mir gerufen und wollte gerade ging, da fing der massiv an, an mir hoch zuspringen und mich massivst zu massregeln und richtig fest auch meinen Unterarm mit seinen Zähnen zu bearbeiten.
Ich stumpte ihn weg, was er natürlich witzig fand und erst recht an mir hochsprang.
Ich drehte mich unwillkürlich in verschiedene Richtungen um ihm am Hochspringen zu hindern, aber er wurde immer wilder.
Daraufhin lief ich einfach weiter und er mußte zwangsläufig von mir ablassen.
Zu Hause ging es dann weiter, dass er meinen Mann gleich ein Spielzeug in den Schoß legte.
Ich bat ihn, Lyko bitte zu ignoriren, er solle erstmal runterfahren. Aber mein MAnn kann das nicht und wird immer weich.
Darauf hin nahm ich Lyko mit ins obere Stockwerk, stetzte ihn seinen Korb und legte mich ins Bett.
Es dauerte nicht lang, da kam er ins Bett und fing wieder an, auf mich zu springen, in meine Finger zu beißen.
Ich schmiß ihn aus dem Bett, darauf kam er mit einem Ball, der irgendwo rumlag. (eigentlich sollten seine Spielsachen NICHT freizugänglich rumliegen)
Ich ging holte ihm seinen Ochsenziemer annimierte ihn zum kauen, ihn dem ich etwas zerrspiele mit ihm machte und als er dann auf das Kauen fixiert war, konnte ich dann das Licht ausmachen und schlafen.
EIGENTLICH sollte ein Hund nach solchen Tagen müde sein.
Wie macht ihr das?
Gruß Silke