ZitatJa klar. Groooooßer Master Mensch...
Der Mensch ist auch nur ein Tier... würde er sich ab und an mal wieder darauf zurück besinnen, dann sähe es auf der Welt um einiges besser aus...
Beiträge von tagakm
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Mich stört es, daß hier andauernd der - Rottweiler - genannt wird, fehlt nur noch, daß ein Foto mit aufgerissener Schnauze eingestellt wird :/ warum kann man nicht einfach schreiben - Hund -.
Ich kenne etliche Rottweiler, hat noch keiner ein Kind gefressen :/'S ging halt eben spezifisch um einen Rotti im Ausgangsthread
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Ich bin der Meinung das es einen Unterschied gibt zwischen Kind und Hund. Kinder haben eine weit höhere Priorität als ein Haustier das nachweislich lebensgefährlich Kinder angreift. Da kann ich einfach keine Kompromisse machen. Gefühlsmässig........
Ein jedes Lebewesen hat das Recht sich ohne solche 'Uebergriffe' frei zu bewegen.....Kinder wie andere Tiere und Menschen sollten vor 'speziellen' Hunden geschutzt werden, ja.
ZitatDenn ich würde die Verantwortung für andere Kinder einem Fremden weitergeben.......und ich glaube nicht an fehlerfreie menschen.
Birgit
Nein...den die gibt es nicht. Ich stelle jeden Tag eine Lebensgefahr fuer Kinder da wenn ich mit meinem Auto fahre....ich fahre umsichtig, vorsichtig und niemals.nie rase ich durch Ortschaften...aber ich kann nicht beschwoeren das ich niemals.nie ein Kind erfassen und toeten werde mit meinem Auto...trotz aller Vorsichtsmassnahmen, guten Vorsaetzen und Kompetenz als Autofahrer. Ein Restrisiko gibt es bei Allem...Punkt!
Und fuer dieses geringe Restrisiko ist mir persoenlich die Euthanasie (in diesem speziellen Fall) ein zu harter, finaler Schritt....denn da vertraue ich einfach mal auf die Kompetenz der Gutachter die involviert waren.
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diese Frage ist einfach nicht so leicht zu beantworten - es geht um die Gesundheit und Unversehrtheit von Mensch und Tier.
Der Halter des Hundes, um den es hier geht, hat in meinen Augen einfach unverantwortlich gehandelt, hier wurden Massnahmen die die Sicherheit der Umwelt dienen vorsätzlich missachtet.
Den Hund jetzt einfach zu erlösen wäre in meinen Augen falsch, wenn es Menschen gibt, die diesen Hund so sichern können, dass sich so ein Vorfall nicht wiederholt, dann soll er bitte weiterleben dürfen. Ist dies nicht möglich, dann wäre es glaub ich für den Hund besser ihn zu erlösen, denn ein Wegsperren ohne Kontakte ist auch nicht das Non plus Ultra.
Und nun stehen wir wieder vor der Entscheidung - wer kann das, wer findet den Zugang, wer kann sich wirklich in die Lage des Hundes versetzen? Also Fragen über Fragen - HT die wirklich über die nötige Qualifizierung verfügen sind leider rar gesät und in unserer heutigen Gesellschaft ist ein Tier, welches sich abnorm zeigt doch immer gleich verschrieen. Das der Mensch dies oft verursacht hat ist in so einem Fall egal und das ist das unfaire an der ganzen Situation.
Ich hatte ja schon mal erwähnt, dass ich selbst einen jungen Hund habe gehen lassen müssen, weil er zur Gefahr wurde - es war im Jahr 1996, ich habe damals Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt um eine Lösung zu Gunsten des Hundes zu finden, aber alles war umsonst. Mein Hund ( damals gerade zwei Jahre alt ) kam aus dem TH - ein Mischling Neufundländer - Labrador - schwer krank, ich wurde belogen und allein gelassen, ich rief immer wieder an und wollte Hilfe, aber im Gegenteil ich wurde noch als Schuldige hingestellt.Ich suchte nach Huschus, aber dort wurde mit Mitteln gearbeitet, die mir zu brachial waren. Es sollte mit Stromhalsband und anderen Mitteln gearbeitet werden, das alles war mit mir nicht machbar. Ich habe keinen Trainer gefunden, der mir als geeignet vorkam. Selbst ein Hundeführer der Polizei wurde kontaktiert, aber auch dieser hob sofort die Hände. Ich war damals mind. 2 mal pro Woche Besucher des TA, bekam schon Sonderkonditionen, mein TA selbst hat sich noch eingeschaltet um Trainer zu finden, die mir in dieser Situation hätten helfen können, habe über Tiere suchen ein Zuhause eine Trainerin gefunden, mit der ich persönlich reden konnte und jeder hat ohne den Hund zu sehen sofort gesagt - bei dieser Größe ist ein sofortiges Einschläfern angeraten
- ich habe weitergesucht, ich habe nicht aufgegeben - und dann kam der Punkt wo selbst ich einsehen mußte, dass der Fall hoffnungslos war - mein Hund stellte meine Kinder und zeigte Zähne und trieb sie in ihre Zimmer - meinen Schock kann man sich vorstellen.
Er war mein erster Hund, 1,5 Jahre alt als er zu mir kam, Durchfall war schon Normalzustand, so eine Seele von Hund, aber er war kaputt, ich war in seinen Augen sein Ein und Alles und wer mir zu nahe kam wurde immer öfter und intensiver davon abgehalten. War ich im Haus, war der Hund eine Seele, aber wehe ich verließ die Whg. weil ich auf Arbeit war, da mußte er weggesperrt werden, weil er keinen in Ruhe ließ. Ich hatte 2 Bekannte, die mit ihm Gassi gehen wollten, wenn ich auf Arbeit war - es ging nicht - mein Hund wartete bis ich kam. War ich dabei konnten meine Bekannten ihn an der Leine führen, war ich nicht dabei war es unmöglich.Mir tut es heute noch leid für ihn - ich konnte ihm nicht mehr helfen - hier mußte ich meine Kinder und die Umwelt schützen, aber immer wieder stelle ich mir die Frage: hätte ihm in der heutigen Zeit jemand helfen können oder hätte ich heute genauso aufgeben müssen
und vorallem habe ich seine Anlage unbewußt gefördert ? Ich bin bis heute noch der Meinung er war kein bösartiger Hund, er war krank und wenn ich keine Kinder gehabt hätte, dann hätte er weiter bei mir sein Leben genießen können.
Entschuldigung für`s Abdriften - aber aus genau diesem Grund habe ich ein Problem mit der Entscheidung über ein Leben zu entscheiden.
LG SUsanne und Xena
Wie Du diesen Hund beschreibst haette es auf meinen alten Pit wie die Faust auf's Auge passen koennen.
Ich war damals nur in der gluecklichen Situation noch single und kinderlos zu sein und hatte kompetente Hilfe und Unterstuetzung, denn damals war ich Ersthundehalter und hatte noch nichts mit 'huendischer Wissenschaft' am Hut.....diesen Karriereweg habe ich ausschlisslich durch diesen Hund eingeschlagen
Ich kann es verstehen und nachvollziehen das Du dir immer noch Gedanken und vielleicht auch Vorwuerfe machst. Aber halte Dir immer vor Augen das Du unter deinen Umstaenden und in deiner Lage das wirklich Bestmoeglichste getan hast......Du hattest das Rueckgrad und die Staerke ihn bis zum allerletzten Schluss zu begleiten ohne dich deiner Verantwortung zu entledigen....und das ist weitaus mehr als viele viele Hundehalter in deiner Situation getan haetten. Dein Hund war bis zum Schluss bei einem Menschen der ihn liebte und sich um ihn sorgte.
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ich gebe zu........ich könnte in solchen Fällen dem Hund keine Gnadenfrist geben. Die Tat an sich wäre für mich zwingender Grund zum Einschläfern. da wären mir die Auslöser für das Verhalten nicht wichtig.
Birgit
Und das koennte ich absolut nachvollziehen wenn Du oder Angehoerige selbst involviert, bzw. geschaedigt wurden.
Aber bei einem fremden Hund fuer den Du keine Verantwortung traegst??
Ich kritisiere und denunziere deine Meinung nicht, ich hinterfrage sie lediglich um diese Vehemenz nachvollziehe zu koennen
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Aber wenn es ein Vorfall ist wie bei dem Hund im vorherigen thread........der freiläuft und dann (ohne bedrängt zu sein) über ein Kind herfällt und es lebensgefährlich verletzt: da wäre bei mir Schluss. Und beim Hund auch.
Das dieser kleine Junge den Hund nicht vorsaetzlich und massiv bedraengt hat und auch sonst absolut nichts getan hat das den 'Angriff' dieses Hundes gerechtfertigt haette liegt auf der Hand...da habe ich keinerlei Zweifel.
Aber ohne den Hund zu kennen, ohne den Vorfall gesehen zu haben wuerde ich nie und nimmer blind dafuer plaedieren den Hund zu euthanasieren.
Jackson, mein alter Pitbull, waere ein Kandidat gewesen der ein fremdes Kind haette lebensgefaehrlich verletzen oder toeten koennen....aus fuer die Allgemeinheit absolut unzuzuordnender Motivation.
Es haette gereicht das ein Kind laut schreiend an uns vorbeirennt....vielleicht noch beim Indianer spielen mit anderen Kids und Haeuptlingsfederperuecke auf. Ich kann mir sehr gut vorstellen das er sich dieses Kind gepackt und geschuettelt haette....und unter Umstaenden haette das schon gereicht um ein Kind zu toeten.
Dieser Hund bekam allerdings nie die Chance dazu und wurde von mir niemals solchen Situationen ausgesetzt.....und lebte friedlich bei mir...und spaeter mit meiner Tochter und meinem Mann, bis er in hohem Alter verstarb.
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In Anlehnung an den Thread, den wir leider schließen mussten, stelle ich hier die Frage neutral
und bitte darum, weder Namen noch aktuelle Anlässe bei der Diskussion zu nennen.Was denkt ihr:
Sollte ein Hund, der einen Menschen ohne Vorwarnung angegriffen hat eingeschläfert werden
oder sollte ihm eine Chance gegeben werden, sich in erfahrenen Händen zu rehabilitieren?Ein Hund sollte immer eine Chance zur 'Rehabilitation' bekommen, bzw. zur Verhaltensmodifikation...ohne wenn und aber.
ZitatWas passiert weiter, wenn er sich trotz Rehabilitationsmaßnahmen weiterhin gefährlich zeigt?
Wenn dieser 'gefaehrliche' Hund in kompetenten Haenden ist die ihn zu haendeln & zu managen wissen und diese Verantwortung tragen wollen soll er dort eben leben.
Ich bin kein genereller Euthanasie-Gegner und es gab und gibt Hunde bei denen ich die Euthanasie als beste Endloesung halte.....vor allem dem Hund selbst zu Liebe.
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Frage: euer Kind spielt friedlich mit der Oma im Park. Kommt ein Rottweiler und verbeisst sich in euerem Kind. Lebengefärliche Verletzungen an eurem Kind. Bekommt dieser Hund bei euch noch eine Chance? Könntet ihr schlafen mit dem Wissen das dieser Hund woanders noch rumläuft?
Birgit
Es kaeme mir definitiv auf die Umstaende an.
Wie kam's dazu? Welche Historie hat der Hund? Ist mein Kind das erste oder das fuenfte Kind das von ihm attackiert wurde? Wo war der Halter?
Ich kann einem Tier gegenueber keine Hass- und Rachegefuehle entwickeln....anders schaut's aus wenn ein Mensch mein Kind vorsaetzlich und im Besitz seiner geistigen Kraefte lebensgefaehrlich verletzt, der muesste sich Zeit seines Lebens hueten und waere seines Lebens nicht mehr sicher. Aber ein Hund?
Mein Hauptmerk wuerde darauf liegen das dieser Hund sich nicht mehr im Dunstkreis meiner Familie aufhaelt und ich wuerde ihm wuenschen danach an einen kompetenten Gutacher zu gelangen.
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Die Frage ist doch, wer kann beurteilen, dass der Hund wirklich nicht vorgewarnt hat? Nur weil der Gebissene bzw der Halter nichts bemerkt haben wollen, heißt dass nicht, dass keine Warnung vorausging.Genau deswegen laesst ein kompetenter Gutachter bei der Wesensbeurteilung ja auch die "Tatrekonstruktion" der Beteiligten aus...denn inwiefern kann ich mich darauf verlassen das Hans B. seinen, oder irgendeinen, Hund lesen und einschaetzen kann?
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Hmm, klingt nach dem in DE bekannten Wesenstest.
Wie zuverlässig ist der Deines Erachtens nach, Tanja?
Weiss ich nicht...damit habe ich mich noch nicht wirklich auseinandergesetzt.
Ich habe mal einen Videoclip des Wesenstestes bei der Pithuendin "Sugar" gesehen....da fand' ich die Beurteilung des huendischen Verhaltens mehr als inkompetent und laienhaft.
Wie gut und intensiv der Wesenstest ist liegt am Gutachter und dessen Kompetenz und dessen Vorlagen....damit faellt und steht alles.