Beiträge von maralena

    Liebe Duna,


    Du sprichst mir aus der Seele.


    Der Vorfall war am Donnerstag abend und ich konnte heute nacht immer noch nicht schlafen, weil ich mir solche Sorgen mache...


    Weil ich eben viel nachgedacht habe und weiß, dass die Situation die Hölle ist, auch wenn ich meinen noch so gut erziehe - er wird sich niemals kampflos angreifen lassen.


    Ich werde meinen leider nich hochheben können, weil er mit 13-14 KG (super atletisch und hoch auf den Beinen) schon ein Riesenexemplar seiner Rasse ist.... ansonsten würde ich es machen wie Du....


    ja und ich kann und will auch hier nicht wegziehen...


    ich fühle mich derart beschissen damit, dass ich schon Angst habe, für ein paar Tage in den Urlaub zu fahren und meinen Hund bei meinen Eltern zu laasen, die dann vielleicht mit der Situation konfrontiert werden und sich in ihrem Alter noch weniger wehren können.


    Ich werde noch irre....


    LG
    Mara

    Das ist genau meine Überlegung - ich bin mir nur irgendwie unsicher... weil ich die Leute ja nun auch nicht kenne.


    Habe mir schon überlegt vorzuschlagen, dass sie mir doch einfach sagen sollen, wo sie normalerweise gehen, wann sie gehen und ich dann schlicht diese zeiten und Orte meide...


    Denn selbst wenn ich meinen noch so gut die Dominanz abgewöhne und der andere seinen unebdingt immer freilaufen lassen will, wird in diesem speziellen Fall immer die Keilerei spätestens dann beginnen, wenn der RR über meinen steht.


    Da der andere kein Idiot oder Arsch zu sein scheint, werde ich das vielleicht in den nächsten 1-2 Wochen - wenn die erste Aufregung vorbei ist - mal machen oder vieleicht abends allein um 20 Uhr losegehen und ein Stück mit ihm gehen, wenn er bei unserem Haus vorbeikommt....


    Scheiße, ich hatte einfach Angst - eine Scheiß-Angst, die ich so gar nicht kenne - und das bei jeder Begegnung...

    Hallo Bennis-World oder Steffen oder wie auch immer,


    wie find's voll daneben, wie Dur diesen Thread hier zerreißt.


    ich habe tutto completti dargestellt wie die Situation ist und nichts beschönigt und auch nicht negativ gegen den anderen HH überzogen.


    Sonst hätte ich geschrieben "Superlieber Rüde urplötzlich ohne jeden grund von großem aggresiven RR angegriffen worden - Proleten-HH kümmert sich nicht drum - wie kann ich beide ans Kreuz nageln?"


    Nein ich habe geschrieben, dass meiner nicht unschuldig an der Situation ist, ich aber auch nichts machen kann, wenn der andere HH 500 Meter weit weg ist während sein Kalb bis auf Nasenspitze auf meinen zukommt und die Keilerei startet."



    Ich will dem anderen HH gar nix und auch dem Hund will ich nix. Ich nur, dass meinem nix passiert und ja ich gehe der Situation aus dem Weg: ich weiß, er geht zwischen 20-21 Uhr, also gehe ich nach 22 Uhr. Nun wollte es der Zufall, dass der RR HH nach mehr als 3 Monaten dann doch wieder um 22 Uhr gegangen ist und wir uns wieder in der selben unglücklichen Situation befanden.


    Mehr kann ich nicht aus dem Weg gehen und mehr als mit meinem Hund arbeiten kann ich auch nicht. Aber es ist nun mal so, dass der freilaufende wenigstens auf seinen Besitzer hören sollte und der ihn nicht so weit laufen lassen sollte, wenn er ihn nicht sicher zurückrufen kann.


    Und ich habe auch nicht rumgeschrien - wir waren beide aufgeregt und er hat geschimpft auf mich und ich war natürlich auch aufgebracht, weil ich nicht so'ne coole Type bin und meinem Hund nun mal liebe.


    Was willst Du Steffen - mir sagen, ich soll meinen entweder totbeißen oder einschläfern lassen? Mir sagen, dass wenn er nicht freilaufen kann, soll er lieber sterben?


    Bitte halt Dich raus aus dem Thread - ich habe hier nur eine Frage gestellt, weil ich micht echt bedroht fühle und seit 19 Jahren Hundehaltung das erste Mal so richtig Angst habe, dass was passiert.


    Nicht weil ich glaube, dass der andere HH ein Arsch ist, sondern weil er schlicht gedankenlos ist und sich ja um seinen Hund auch keine Sorgen machen muss - der ist in jedem Falle überlegen.


    Der Mann hat erst seit einem knappen Jahr einen Hund und es musste ein großer möglichst angsteinflößender sein, weil im Haus eingebrochen wurde. Ich denke er weiß schlicht nicht, dass es auch mal ins Auge gehen kann, egal wie lieb der Hund auch sonst zu Hause sein mag.


    Und ich habe nicht vor den Mann anzuzeigen - dann ist's eh zu spät - ich frage nur: wie kann ich mich unter den gegebenen Umständen in so einer Situation verhalten, um das schlimmste zu verhindern?


    Steffen - bitte halt Dich einfach raus aus dem thread, wenn Du nur trollen willst und mir sagen willst, dass ich ne ganz blöde Kuh bin und meinen Hund falsch halte - klopf Dir einfach auf die Schulter und sei froh, dass Du do'n dufte Typ bist der seinen Hund voll im Griff hat und genau weiß, wie's läuft und was die anderen falsch machen -aber bitte lass mich in Ruhe. Wenn ich lügen wollte, bräuchte ich nicht anonym in einem Forum die Frage zu stellen. Und es ist auch scheißegal, wie die ersten Begegnungen aussahen - es geht hier nicht um die Schuldfrage, sondern um eine Lösung!!!


    ich danke alle anderen für die vielen Ratschläge. Ich werde die Situation weitestgehend meiden und hoffen, dass ich im Ernstfall gewappnet bin.


    Am liebsten würde ich umziehen, aber ich habe auch ein Recht hier ohne Angst zu leben und ich habe hier genauso mein zuhause wie der andere.


    ich könnte heulen.


    gruß


    Mara

    Ich galube bei den kleinen steckt so eine Art Angst nach dem Motto "Angriff ist die beste Verteidigung dahinter".


    ich kapiers auch nicht, dass meiner nicht kapiert, dass das dumm ist, weil er ja gar keine Chance hat...


    @ Susanne: das mit dem Anschreien haben mir schon mehrere empfohlen. ich habe allerdings auch immer gehört, dass man mit dem geschrei anfeuert - hast Du's schonmal erfolgreich versucht?

    Danke Duna und Jasmin,


    sowohl Leckerchen und belchbüchse werde ich mal versuchen... vielleicht lenkt das beide ab.


    Meine Hundetrainerin scheppert bei solchen Keilenreien immer mit so'ner Blechrassel ...


    Und hoffentlich hoffentlich kommt es ja nicht mehr dazu und der HH des RR nimmt ihn an die Leine.


    Ich werde nur noch an einer Stelle gehen, wo ich das Feld weit einsehen kann und dann frühzeitig verschwinden kann...


    @all: entschuldigt bitte, wenn ich übereagiert habe und mich angegriffen gefühlt habe durch so manchen kommentar, der vielleicht gar nicht so gemeint war. Momentan liegen die Nerven halt blank und ich konnte die ganze Nacht nicht schlafen....


    LG
    Mara

    Hallo,


    ja meiner hat mal eine Kröte im Maul gehabt und musste dann 2 Stunden später in die Tierklinik, weil der Speichelfluss nicht aufhörte und er ganz heiß wurde: KRÖTENGIFT! :x


    Dann musste er einen Tag in der Klinik bleiben (nach gezieltem Rauskotzen;-) und der Tierarzt sagte: "also das macht er jetzt zumindest nie wieder - um Kröten wird er einen weiten Bogen machen....


    und was soll ich sagen: zwei Wochen später war's wieder soweit und er ist nach wie vor verrückt auf alles Kröten/Frosch-getier und bewacht den Teich...


    Meiner hat auch null gefühl für Fahrzeuge als Gefahr - er nimmt sie gar nicht wahr....


    LG
    Mara

    Vielen Dank für Eure Antworten!


    Aber erstmal zum Vorwurf, ich würde meinem Hund die Lebensqualität nehmen, weil er an der Leine sei: mein Hund hat eine Riesengarten und rennt den ganzen Tag nur auf Entdeckungstour dort herum und hat enorme Muskelpakete, weil er sich täglich dort austobt. Die Spaziergänge an der Langlauf-Leine nehmen ihm nichts von seiner Lebensqualität. Aber wenn er überfahren wird oder abhaut ist meine dahin und leider ist das nun schon 1 mal so passiert, dass wir dachten, er kommt nicht wieder.


    Dann zum Vorwurf ich hätte eine "kampfmade" oder was auch immer das Wort war, am anderen Ende der Leine: ja ich habe zugegeben, dass mein Rüde aggressiv gegenüber ist und ich arbeite daran. An der Sozialisierung mit anderen Hunden mangelt es nicht - in der HuSchu laufen alle miteinander rum, aber auf der Straße an der Leine ist das was anderes...


    Und ja ich werde meinen Hund trotzdem lieben und mit ihm Spaß haben, auch wenn er noch weitere 10 Jahre an der Leine andere anfaucht. ich weiß es gibt genug Leute, die ihre Hunde sofort abgeben, wenn es "Probleme" gibt, aber ich gehöre nicht dazu und stehe hinter meinem Hund, der ansonsten wirklich sehr lieb und freundlich ist, sich sogar das Fressen von anderen Hunden wegnehmen lässt, ohne zu fauchen....


    Zu dem Kommentar, warum der Dackel nicht schon längst totgebissen sei, wenn es doch so ewig dauert, bis der Halter des RR kommt: schonmal in Gefahr gewesen und gewusst, wie lange 30-60 Sekunden sein können?


    Ich möchte eigentlich nur wissen, was ich in dieser Situation am besten mache und die Keilerei ohne Verluste beenden kann. Ich weiß, dass es nichts bringen wird, den HH anzuzeigen und dass das wahrscheinlich sogar das Gegenteil bewirkt - sein Hund ist stärker.


    Für mich ist klar, das rein rechtlich den HH des RR die Schuld trifft, weil er nicht angeleint hat, aber was nützt mir das, wenn es irgendwann schlimm ausgeht?


    Ich frage mich nur, was das beste Mittel ist ausser, die beiden Streithähne sich selbst zu überlassen. So lange mein Hund sich nicht beruhigt gegenüber anderen Rüden, muss ich mich halt erstmal wehren.


    Das mit dem Schirm kann helfen? Pefferspray ist nicht so geeignet? Mit der Taschenlampe auf die Nase hauen - werde ich dann selbst gebissen?


    in der HuSchu war dei Empfehlung "von der Leine lassen und beten" - das kann ich irgendwie kaum annehmen - ich würde nicht tatenlos zusehen können.


    ich weiß, dass die Hundetrainerin immer einen Elektroschocker dabei hat, den sie im Ernstfall einsetzt, auch wenn sie das nicht gerade herausposaunt.


    Ich bin verzweifelt - mir ist klar, dass ich mit meinem Hund arbeiten muss, aber ich muss ihn auch beschützen, wenn sich das nicht kurzfristig bessert.


    Und ich muss sagen, dass es das erste mal in 19 Jahren Hundehaltung ist, dass ich in so eine Situation komme.


    Es gibt immer wieder mal Kläffereien, aber verhalten sich zum Glück fast ausnahmslos alle HH verantwortungsvoll und nehme ihre "Käffer" and die Leine und man grüßt sich sogar freundlich.


    Der HH des RR ist der erste im leben, der mir so begegnet ist und es auch nach mehreren Vorfällen dieser Art schlicht nicht ändert, wobei es doch sooo einfach wäre. Und der Typ scheint echt ok zu sein, ist kein Arsch oder so.


    Er kümmert sich einfach nicht drum und wird dann wütend auf mich, wenn das Gerangel und gebeiße losgeht, dabei sage ich immer "ja sie haben recht, meiner ist der Kläffer, aber bitte bitte bitte machen sie ihren doch an die Leine, damit ich es ihm beibringen kann, und damit nichts passieren kann".


    Dann sagt er "jaja mach ich, kein problem" und beim nächsten Mal dasselbe...


    Was soll man da machen?


    ich hatte jetzt beschlossen, nicht mehr nach 19 Uhr mit meinem rauszugehen, sondern nochmal um 22 Uhr eine halbe Stunde mit ihm in den Garten zu gehen, um der Sache gänzlich aus dem Weg zu gehen... aber er macht einfach sein Geschäft nicht im Garten und muss dann um 3 uhr raus:-(((


    Scheiße - ich verbiege mich, damit andere machen können, was sie wollen - so kommt mir das vor.


    Und irgendwie muss auch der andere HH noch viel mehr als ich mit seinen Hund arbeiten, wenn dieser dauerhaft freilaufend ist. Dann muss ein Hund dieser größe top gehorchen meiner meinung nach...


    Was tun? Was empfehlen Eure Hundetrainer in einer solchen Situation?


    LG
    MARA