Beiträge von Tuuka

    Hallo, liebe Schafkenner,
    ich hoffe, ihr könnt mir ein bisschen weiterhelfen.
    In einem anderen Thread hatte ich schon mal gefragt, ob es tierschutzwidrig ist, ein Schaf allein zu halten.
    Da das wohl nicht ausreicht, um das Veterinäramt einzuschalten, ich mir das Elend aber auch nicht mehr mit ansehen mag, habe ich heute den Besitzer angesprochen und gefragt, ob das Schaf zum Verkauf stünde.

    Hier erst mal die Fakten:

    Es ist ein weibliches Tier (nennt man das dann einfach Schaf?)
    Das Schaf steht seit mindestens zwei Jahren alleine. Eher drei.
    Es ist seit mindestens zwei Jahren nicht geschoren worden.
    Ob es regelmäßig Futter und Wasser bekommt, kann ich nicht beurteilen, will dem Halter da aber nichts unterstellen.

    Der Besitzer würde das Schaf verkaufen, er will mindestens fünzig Euro dafür.

    Jetzt meine Fragen:

    Kann man ein Tier, dass so lange alleine gelebt hat, in eine Herde integrieren oder ist das nicht möglich bzw. zuviel Stress für das Tier?
    Wieviel kostet ein Schaf? Sind fünzig Euro zuviel?
    Wieviel kostet das Scheren? Wo finde ich jemanden, der das macht?
    Wie transportiert man ein Schaf am besten? Kann ich ihm eine ca. 3 stündige Fahrt zumuten?
    Auf was sollte der Tierarzt besonders achten? Gibt es Krankheiten, die das Tier in die Herde einschleppen kann?
    Müssen Schafe geimpft werden? Und entwurmt?
    Gibt es eine Kennzeichungspflicht? Also sowas wie Ohrmarken oder einen Ausweis etc.?
    Gibt es Krankheiten, die ein Schaf auf Pferde und Ziegen übertragen kann und umgekehrt?
    Fällt euch noch etwas ein, auf das ich achten sollte?

    Oder sollte ich lieber die Finger davon lassen?

    Ich würde mich freuen, wenn ihr mir Tipps geben könnt. Mir tut das Schaf einfach nur Leid. Würde ihm wünschen, einen schönes Restleben haben zu können.

    Liebe Grüße
    Nele, die, wie ihr wohl gemerkt hat, nicht besonders viel Ahnung von Schafen hat.

    Also für mich klingt das nach einem ganz normalen Fellwechsel. Ich würde es ihm Auge behalten, weiterbürsten und gucken, wie es in ein paar Tagen aussieht. Solange da noch Fell übrig bleibt, vor allem das Deckhaar, dann finde ich es nicht besorgniserregend. Wie gesagt, meine beiden haben das auch während des Fellwechsels.

    Liebe Grüße
    Nele

    Zitat

    Auf jeden Fall würd' ich zum TA. Hört sich nach einem Hautpilz an!

    Das wäre aber ungewöhnlich, wenn der gleichzeitig an beiden Flanken auftritt, oder?

    Liebe Grüße
    Nele


    PS: Wenn du zupfst, geht dann nur die Unterwolle raus oder kannst du quasi so zupfen, dass die Haut komplett frei liegt? Die Haare, die du jetzt rausziehen kannst, sind eh nicht mehr zu retten also würde ich einfach mal gucken, wie schlimm die Sache wirklich ist.

    Liebe Grüße
    Nele

    Hallo,
    wie sieht denn die Haut darunter aus? Und ist es an beiden Seiten symetrisch? Wenn die Haut unauffällig ist und das Fell an beiden Seiten ausgeht, dann würde ich eher auf den ganz normalen Fellwechsel tippen. Bei meinen beiden Huskymixen habe ich das auch regelmäßig zum Fellwechsel. Besonders an den Seiten und an den Oberschenkeln.
    Kriegt dein Hund denn richtig kahle Stellen, wenn du dort ein bisschen rupfst? Wenn nicht, dann mal ordentlich bürsten. Wahrscheinlich sieht es dann wieder gut aus.
    Sollte die Haut darunter aber verändert sein oder dein Hund wirklich kahle Stellen haben, dann ab zum TA.

    Liebe Grüße
    Nele

    Zitat

    Genau daran wird es dann wohl auch gelegen haben. Ist zumindest bei meiner Versicherung so. Ist mein Hund und ein anderer freilaufend und meiner beißt den anderen und ich melde das auch so zahlt meine Versicherung auch.

    Ist es aber so das zwei freilaufende Hunde aneinander geraten und Besi A und B sind sich uneins darüber wer der Hunde nun "angefangen" hat oder "schuld" war greift die 50/50 Geschichte.

    So kenne ich das zumindest und so ist's bei meiner Versicherung.

    Zum Glück hatte ich sowas noch nie....(und das mit einem ach so gruseligen Schäfer.... ;) )....toi, toi, toi....*auf Holz klopf* :D

    Bist du sicher, dass der auch reinrassig ist? :D

    Liebe Grüße
    Nele

    Also in den beiden Fällen in denen mein Hund einen anderen gebissen hat, waren beide freilaufend und meine Versicherung hat ohne zu murren bezahlt.

    Ich finde diese Regelung, dass beide Parteien eine Teilschuld haben, nicht ok. Es gibt doch auch Fälle, in denen ein Hund grundlos attackiert wird. Und er sich dann vielleicht nur wehrt.


    Liebe Grüße
    Nele

    Hallo,
    vielleicht könnt ihr mir weiterhelfen. Ich habe Phelan gerade an der Schlepp und übe nach Pia Grönings Buch. Dort heißt es, dass man dem Hund ein Kommando geben soll, z.B. Ende, kurz bevor er ans Ende der Schlepp kommt. Reagiert er so, dass kein Zug auf die Leine kommt, Click und Belohnung. Phelan bietet das auch oft an. Manchmal läuft sie aber auch weiter, bis die Leine sich strafft. Ich bleibe dann kommentarlos stehen und warte auf eine Reaktion von ihr. Lenkt sie ihre Aufmerksamkeit auf mich, Click und Belohnung.
    Nun soll man aber ja auch das Vorstehen belohnen. Wenn Phelan bis ans Ende der Leine läuft und dann Zug darauf kommt, bleibt sie auch stocksteif stehen und wittert ins Gebüsch. Das belohne ich aber nur, wenn sie das anbietet ohne dass sie am Ende der Leine steht (mit Zug auf Leine)? Oder?
    Also wenn sie im Radius läuft und dann plötzlich Witterung aufnimmt und vorsteht bzw. innehält (wirklich vorstehen, mit erhobener Pfote macht sie sehr selten)

    War das verständlich?

    Liebe Grüße
    Nele

    Hallo,
    erst mal vorweg. Ich bin froh darüber, dass wir die Möglichkeit haben das Leiden von Tieren durch euthanasie zu verkürzen und zu beenden.
    Trotzdem beschäftigt mich die Frage, ob es nicht möglich wäre, Hunde beim Sterben ebenso zu begleiten, wie Menschen. Und ihnen damit die Möglichkeit zu geben, ihr Sterben "bewusst" zu erleben. Natürlich stellt sich die Frage nicht, wenn das Tier massive Schmerzen hat oder sich anderweitig quält und man dies nicht lindern kann. Aber ist es Quälerei, zu sterben? Wenn ein Hund nichts mehr frisst und eventuell nichst mehr trinkt und sich die gesamten Körperfunktionen herunterfahren, heißt das automatisch, dass es ihm schlecht geht? Dass er erlöst werden muss? Oder kann das auch heißen, dass man die nächsten Stunden und Tage bei ihm sein sollte, ihn nicht allein lässt, ihm möglichst alles so angenehm, wie möglich zu machen?
    Ich wünsche mir für mich und meine Hunde, dass sie so gehen dürfen. Und ich hoffe sehr, dass ich, wenn es mal soweit ist, erkennen kann, ob sie sich quälen und das Einschläfern eine Erlösung wäre, oder ob sie ganz friedlich gehen können in der Zeit, die sie brauchen, um loszulassen und gehen zu können.

    Nachdenkliche Grüße
    Nele